Pitrolf von Zwettl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Pitrolf war 1267-1273 Abt des Stiftes Zwettl. In dieser Funktion pflegte er enge Beziehung zur Stadt Wien, wo seine Familie zu den wichtigsten Anhängern des "Böhmenkönigs" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]]<ref group="A">Für König Přemysl Otakar II. (Przemysl Ottokar II., Ottokar II. Przemysl) finden sich in der Sekundärliteratur verschiedene Namensbezeichnungen. In Österreich war und ist er als Ottokar II. bekannt. Da es in diesem Artikel um die Geschichte jener Gebiete geht, die heute zum "EU-Land" Österreich gehören, wird hier die Bezeichnung Ottokar verwendet.</ref>  zählte.<ref name ="Sigmund66"/>
Nach der Absetzung (1266) von [[Konrad von Zwettl|Abt Konrad]] war Pitrolf 1267-1273 Abt des Stiftes Zwettl. In dieser Funktion pflegte er enge Beziehung zur Stadt Wien, wo seine Familie zu den wichtigsten Anhängern des "Böhmenkönigs" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]]<ref group="A">Für König Přemysl Otakar II. (Przemysl Ottokar II., Ottokar II. Przemysl) finden sich in der Sekundärliteratur verschiedene Namensbezeichnungen. In Österreich war und ist er als Ottokar II. bekannt. Da es in diesem Artikel um die Geschichte jener Gebiete geht, die heute zum "EU-Land" Österreich gehören, wird hier die Bezeichnung Ottokar verwendet.</ref>  zählte.<ref name ="Sigmund66"/> Im 1273 resignierte er als Abt. Sein Nachfolger wurde [[Ebro von Zwettl|Ebro]].<ref name ="Sigmund70">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels''. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981. S. 70</ref>


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Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 19:15 Uhr

Das Stift Zwettl heute

Pitrolf (* im 13. Jahrhundert; † im 13. Jahrhundert, um 1267) war Abt des Stiftes Zwettl.

Herkunft und Familie

Pitrolf stammte aus der Familie des Paltrams "vor dem Freithof", einer bedeutenden, in Wien[A 1] ansässigen Ritterfamilie.[1]

Leben

Nach der Absetzung (1266) von Abt Konrad war Pitrolf 1267-1273 Abt des Stiftes Zwettl. In dieser Funktion pflegte er enge Beziehung zur Stadt Wien, wo seine Familie zu den wichtigsten Anhängern des "Böhmenkönigs" Ottokar[A 2] zählte.[1] Im 1273 resignierte er als Abt. Sein Nachfolger wurde Ebro.[2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981. S. 66
  2. vgl. Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981. S. 70

Anmerkungen

  1. Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich. Sie gehörte zu den Landständen des Herzogtums und behauptete sich im 15. Jahrhundert endgültig als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns". Unter den Babenbergern war Wien seit Herzog Heinrich (II.) von Österreich ("Heinrich Jasomirgott") gewöhnlich der Sitz des Herzogs von Österreich. Wien gehörte zu den Residenzen der Habsburger und wurde im 17. Jahrhundert die Hauptstadt ihres Reiches.
  2. Für König Přemysl Otakar II. (Przemysl Ottokar II., Ottokar II. Przemysl) finden sich in der Sekundärliteratur verschiedene Namensbezeichnungen. In Österreich war und ist er als Ottokar II. bekannt. Da es in diesem Artikel um die Geschichte jener Gebiete geht, die heute zum "EU-Land" Österreich gehören, wird hier die Bezeichnung Ottokar verwendet.