Karl Wimberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Für seine Verdienste erhielt der persönliche Freund [[w:Karl Lueger|Luegers]] auch die Ehrenbürgerschaft Wiens.
Für seine Verdienste erhielt der persönliche Freund [[w:Karl Lueger|Luegers]] auch die Ehrenbürgerschaft Wiens.


Wimberger starb 1926 und wurde am [[w:Hütteldorfer Friedhof|Hütteldorfer Friedhof]] (Grabnr.2/G6<ref name = friedhof>{{Verstorbenensuche Wien|Name=Karl Wimberger|Jahr=1926}}</ref>) begraben.
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== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 25. März 2021, 20:23 Uhr

Karl Wimberger (* 3. Oktober 1834 in Nappersdorf in Niederösterreich; † 24./25. Februar[1] 1926 in Wien) war ein Wiener Gastwirt, Hotelier und Politiker.

Leben

Karl Wimberger, der im Alter von 12 Jahren nach Wien kam erlernte das Kellnergwerbe. Im Jahr 1860 übernahm er zuerst das Gasthaus Alte Hühnersteige an der Mariahilfer Linie, wie die Mariahilfer Straße bei der Querung vom Linienwall hieß.[2], bevor er an der Ecke Neubaugürtel/Märzstraße sein eigenes Gasthaus Wimberger eröffnete. Im Jahr 1871 eröffnete er schließlich sein Hotel Wimberger am inneren Neubaugürtel, das auch durch seine Nähe vom Westbahnhof Gäste anlocken sollte.[3]


Dieses Hotel bestand in dieser Form bis in die 1990er Jahre. Nach einem Abbruch dieses Gebäudes wurde das Hotel neu aufgebaut, 1994 eröffnet und besteht innerhalb der Arcotel-Gruppe als Hotel Wimberger nach wie vor. Bekannt ist, dass er auch im Jahr 1878 den Proviant für das österreichisch-ungarische Heer lieferte. Sein Hotel diente auch als Veranstaltungsraum zahlreicher Bälle in Wien. Er leitete sein Hotel bis bis knapp vor seinem Tod im 92. Lebensjahr. Der Unternehmer gründete auch ein eigenes Schnellfahrts-Omnibus-Unternehmen.

Aber auch in der Wiener Kommunalpolitik war Wimberger engagiert. So war er in der ehemaligen Vorstadtgemeinde Fünfhaus im Gemeinderat und ab deren Eingemeindung im Jahr 1892 auch im Wiener Gemeinderat und war nach der Wiener Loslösung von Niederösterreich damit auch Landtagsabgeordneter. Auf seine Initiative hin wurde auch die Stadtbahn zwischen Westbahnhof und Burggasse unterirdisch geführt.

Für seine Verdienste erhielt der persönliche Freund Luegers auch die Ehrenbürgerschaft Wiens.

Wimberger, verheiratet mit Anna W., geb. Fackler (1844-1908), starb 1926 in Wien und wurde am Hütteldorfer Friedhof (Grabnr.2/G6[1]) begraben.

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Karl Wimberger in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  2. Mariahilfer Straße im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  3. Wo kehren wir in Wien ein?. In: Salzburger Intelligenzblatt / Intelligenzblatt von Salzburg / Königlich-Baierisches Salzach-Kreis-Blatt / Kaiserlich Königlich Oesterreichisches Amts- und Intelligenzblatt / Kaiserl(ich) Königl(ich) privilegirte Salzburger Zeitung / K. K. priv. Salzburger Amts-Blatt / Intelligenz-Blatt zum Salzburger Amtsblatt / Salzburger Landeszeitung / Amts-Blatt zur Salzburger Landeszeitung / Salzburger Zeitung / Amts-Blatt zur Salzburger Zeitung, 14. Juni 1871, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sza

Weblinks