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'''Maria Peskoller''' (geborene ''Greil'', * [[5. Dezember]] [[1902]] in [[Görtschach]]; † [[23. Dezember]] [[1944]] im Landesgericht von [[Graz]]) wurde im Krieg als [[w:Widerstandskämpfer|Widerstandskämpferin]] verurteilt und hingerichtet. | '''Maria Peskoller''' (geborene ''Greil'', * [[5. Dezember]] [[1902]] in [[Görtschach]]; † [[23. Dezember]] [[1944]] im Landesgericht von [[Graz]]) wurde im Krieg von den [[w:Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] als [[w:Widerstandskämpfer|Widerstandskämpferin]] verurteilt und hingerichtet. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Maria Greil wuchs in ihrem Geburtsort in einer katholischen Bauernfamilie auf und arbeitete dann als Köchin Tirol. Im Jahr 1928 | Maria Greil wuchs in ihrem Geburtsort in einer katholischen Bauernfamilie auf und arbeitete dann als Köchin Tirol. Im Jahr 1928 heiratete sie den aus einer Lienzer Eisenbahnerfamilie stammenden Bundesbahnbeamten Josef Peskoller. Noch im selben Jahr kam ihre erste Tochter ''Helga'' auf die Welt. Die zweite Tochter wurde 1932 geboren. Ebenfalls 1932 übersiedelten sie von [[Lienz]] nach [[Villach]]. 1933 kam Josef Peskoller als Sozialist unter Druck, wurde im März 1934 zwangspensioniert und als aktiver ''Roter'' bald verhaftet. In den Jahren 1935 und 1936 wurde er im [[w:Anhaltelager Wöllersdorf|Anhaltelager Wöllersdorf]] acht Monate inhaftiert. Als Mitglied der illegalen KPÖ wurde er noch weitere Male verhaftet. Maria Peskoller musste mit Haushalts- und Schneiderarbeiten die Familie ernähren. | ||
Nachdem sich Josef Peskoller gleich nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] 1938 dem Widerstand anschloss, wurde er im Laufe des Krieges mehrmals verhaftet und einmal auch auch zu einer Haftstrafen verurteilt. | Nachdem sich Josef Peskoller gleich nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] 1938 dem Widerstand anschloss, wurde er im Laufe des Krieges mehrmals verhaftet und einmal auch auch zu einer Haftstrafen verurteilt. | ||
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== Würdigung == | == Würdigung == | ||
* Im Jahr 2008 begann [[w:Lisa Rettl|Lisa Rettl]] und Jenny Gand mit den Dreharbeiten für den Film ''Die wilde Minze'', in der ihre Tochter, die 80-jährige Helga Emperger, über ihre Mutter erzählte. | [[Datei:Maria Peskoller Weg, Villach Sankt Ruprecht, Kärnten.jpg|mini|hochkant|Straßentafel mit Zusatzerklärung für Maria Peskoller]] | ||
* | * Im Jahr 2008 begann die Historikerin [[w:Lisa Rettl|Lisa Rettl]] und Jenny Gand mit den Dreharbeiten für den Film ''Die wilde Minze'', in der ihre Tochter, die 80-jährige Helga Emperger, über ihre Mutter erzählte. | ||
* Nachdem sich die KPÖ bereits 1949 einsetzte, benannte die Stadt Villach benannte nach ihr im Jahr 2020 eine Verkehrsfläche 2020 im Stadtteil St. Ruprecht.{{Coordinate|simple=y|text=(Lage)|NS=46.646333|EW=13.872520|name=Maria Peskoller-Weg|type=landmark|region=AT-3}} <ref>[http://kaernten.kpoe.at/2020/01/villach-maria-peskoller-weg/ Villach: Maria-Peskoller-Weg] auf der Seite der KPÖ vom 22. Jänner 2020 abgerufen am 13. März 2021</ref> | |||
== Einzelnachweise == | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [https://sabitzer.wordpress.com/ Maria Perkoller] auf dem Blog von [[Werner Sabitzer]] | * [https://sabitzer.wordpress.com/ Maria Perkoller] auf dem Blog von [[Werner Sabitzer]] | ||
* [http://www.erinnern-villach.at/opfer/220-maria-peskoller-1902-1944.html Maria Peskoller] auf erinnern.at | |||
{{{SORTIERUNG:Peskoller, Maria}} | {{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|VIAF=|WIKIDATA=Q66085472}} | ||
{{SORTIERUNG:Peskoller, Maria}} | |||
[[Kategorie:Widerstandskämpfer]] | [[Kategorie:Widerstandskämpfer]] | ||
[[Kategorie:Geboren 1902]] | [[Kategorie:Geboren 1902]] |