Flüchtlingsfriedhof Feffernitz: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Gedenkstein (2016) Flüchtlingsfriedhof Feffernitz, Kärnten.jpg|mini|hochkant|Gedenkstein am Flüchtlingsfriedhof]]
Der '''Flüchtlingsfriedhof Feffernitz''' ist ein [[w:Friedhof|Friedhof]] in [[Feffernitz]], einem Ort der Gemeinde Paternion, der als Lagerfriedhof der beiden [[w:Flüchtlingslager|Flüchtlingslager]] ''Feffernitz'' und ''Kellerberg'' im Jahr 1945 angelegt wurde. Der vom [[w:Österreichisches Schwarzes Kreuz|Schwarzen Kreuz]] betreute Friedhof gilt als einziger noch erhaltener Flüchtlingsfriedhof in Österreich.
Der '''Flüchtlingsfriedhof Feffernitz''' ist ein [[w:Friedhof|Friedhof]] in [[Feffernitz]], einem Ort der Gemeinde Paternion, der als Lagerfriedhof der beiden [[w:Flüchtlingslager|Flüchtlingslager]] ''Feffernitz'' und ''Kellerberg'' im Jahr 1945 angelegt wurde. Der vom [[w:Österreichisches Schwarzes Kreuz|Schwarzen Kreuz]] betreute Friedhof gilt als einziger noch erhaltener Flüchtlingsfriedhof in Österreich.


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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.kleindenkmaeler.at/detail/fluechtlingsfriedhof_feffernitz Flüchtlingsfriedhof Fefernitz] auf ''Marterl.at''
* [http://www.kleindenkmaeler.at/detail/fluechtlingsfriedhof_feffernitz Flüchtlingsfriedhof Fefernitz] auf ''Marterl.at''
* [http://www.donauschwaben.at/donauschwaebische%20landsmannschaft%20in%20kaernten.html Donauschwäbische Landsmannschaft in Kärnten]


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Aktuelle Version vom 13. Mai 2021, 08:33 Uhr

Gedenkstein am Flüchtlingsfriedhof

Der Flüchtlingsfriedhof Feffernitz ist ein Friedhof in Feffernitz, einem Ort der Gemeinde Paternion, der als Lagerfriedhof der beiden Flüchtlingslager Feffernitz und Kellerberg im Jahr 1945 angelegt wurde. Der vom Schwarzen Kreuz betreute Friedhof gilt als einziger noch erhaltener Flüchtlingsfriedhof in Österreich.

Beschreibung

Am Friedhof befinden sich Gräber von 126 Donauschwaben, 26 Gottscheer, 25 Russen, 66 Ukrainer und 19 Ungarn. Auf Gräbern von Toten mit orthodoxem Glauben befinden sich steinerne Kreuze, während auf den anderen Mettalkreuze stehen. Es war Pfarrer Johann Nuspl, der sich nach Ende des Krieges bemühte die Identiäten der Toten festszustellen und die Gräber zu kennzeichnen. Wo dies nicht möglich war, ist das Grab mit Unbekannter Flüchtling bezeichnet.

Die heutige Gedenkstätte wurde ab 1952 nicht mehr belegt und seit damals vom Schwarzen Kreuz gepflegt.

In den Jahren 2013/2014 begann eine mehrteilige Renovierung. So wurden die ukrainischen desolaten Kreuze, die schon eine Gefahr für Besucher darstellten, durch die Landesberufsschule der Maurer aus Völkermarkt renoviert. Die durch Spenden angekaufte Parzelle wurde vom Pionierbataillon 1 in Villach und dem Jägerbataillon 26 aus Spittal an der Drau gerodet und dem Friedhof angeschlossen. Auch die eisernen Gabkreuze mussten ersetzt werden. Zahlreiche Unternehmen aus der Region unterstützen die Arbeiten, sodass sie 2016 abgeschlossen werden konnten.

Am 4. November 2016 wurde er neueröffnet und durch Geistliche der verschiedenen Konfessionen und Religionen gesegnet.

Literatur

  • Bettina Köferle: Feffernitzer Dokumente, Das Schicksal der Volksdeutschen im Flüchtlingslager Feffernitz vor dem Hintergrund der Flüchtlingssituation in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg, Band 1, Eigenverlag

Weblinks

 Flüchtlingsfriedhof Feffernitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

46.68518813.676011Koordinaten: 46° 41′ 7″ N, 13° 40′ 34″ O