Herta Schreiner: Unterschied zwischen den Versionen
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* {{BiografiA|Lemma=Schreiner Herta|Band=3|Seite=2974–2975|Online=oesterreichfrauen03de2016isds/000541}} | |||
* {{Literatur|Autor=Cornelia Weiss|Titel=Herta Schreiner. Biographie einer burgenländischen Mundartdichterin|Datum=1993|Ort=Wiesen|Verlag=K. Pinter|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC00741509 Bibliographischer Nachweis]}} | |||
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Aktuelle Version vom 7. Juni 2021, 22:19 Uhr
Herta Schreiner (geborene Mäcke[1], * 8. Mai 1926[2] in Zemendorf; † 21. Jänner 2018[3]) war eine burgenländische Mundartdichterin.
Leben
Herta Schreiner kam 1926 als Tochter des Bindermeisters Johann Mäcke und der Schneiderin Maria Mäcke (geb. Huber) zur Welt.[2] Nach der Absolvierung der Berufsfachschule für Damenschneiderei in Wiener Neustadt arbeitete sie zunächst ab 1943 in der Schneiderei ihrer Mutter, wechselte jedoch 1955 halbtags als Kanzeikraft am heimatlichen Gemeindeamt der Gemeinde Zemendorf-Stöttera (Bezirk Mattersdorf), wo sie bis 1985 arbeitete.[4][2] Neben heimatkundlichen Arbeiten und einer 1987 erschienen Festschrift zur 750-Jahrfeier der Gemeinde Zemendorf, begann sie erst im Alter von 40 Jahren mit ihrem literarischen Schaffen.[2] Sie wurde aber mit ihrem humorvollen Stil bald bekannt in der burgenländischen Volkskulturszene. Neben ihren Büchern hielt sie Vorträge und Lesungen auch in Rundfunk und Fernsehen.[1]
Sie war Mitglied zahlreicher literarischer Vereine und zwar der IG Autoren, des Josef-Reichl-Bundes Güssing, der Mundartfreunde Österreichs und der Österreichischen Dramatiker Vereinigung.[2]
Schreiner war seit 1950 verheiratet und hatte zwei Söhne.[1][2]
Sie starb am 21. Jänner 2018. Begraben wurde sie in ihrem Heimatort Kleinfrauenhaid.[5]
Auszeichnungen
- Ehrenbürgerin ihrer Heimatgemeinde (2011)[3]
Werke
- Theaterstücke[6]
- Die Beinlkönigin
- Da Pfoarra va da Hoad
- Da bülliche Besen
- Die Verlobung
- Die Schwindlerin
- Die Krisensitzung
- Die Betriebsfeier
- Die Müllabfuhr
- Mundartgedichte
- A Geschenk mit Tradition Online zu lesen auf der Website des Literaturhauses Mattersburg.[6]
- Bücher
- Lausbuibmstückln. Welsermühl, Wels 1976 (Bibliographischer Nachweis).
- Die Knödlrutschn und andere Erzählungen in burgenländischer Mundart. Nentwich, Eisenstadt 1982 (Bibliographischer Nachweis).
- Heiteres Dorflebm. Nentwich, Eisenstadt 1992 (Bibliographischer Nachweis).
- Weihnachtliche Unterhaltung. Nentwich-Lattner, Eisenstadt 1995 (Bibliographischer Nachweis).
- Zum Vortragen an Festtagen. Nentwich-Lattner, Eisenstadt 1998 (Bibliographischer Nachweis).
- Sammelband. Vier Bücher und noch mehr [Gedichte für viele Anlässe und heitere Dorfgeschichten]. H. Schreiner, Zemendorf 2007 (Bibliographischer Nachweis).
- Gedichte zum Vortragen für viele Anlässe. H. Schreiner, Zemendorf 2011 (Bibliographischer Nachweis).
Literatur
- Schreiner Herta. In: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Bd. 3 P–Z, Böhlau Verlag, Wien 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 2974–2975 (Digitalisat bei Austria-Forum).
- Cornelia Weiss: Herta Schreiner. Biographie einer burgenländischen Mundartdichterin. K. Pinter, Wiesen 1993 (Bibliographischer Nachweis).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Schreiner Herta auf Kulturgericht vom 23. Jänner 2010 abgerufen am 27. Jänner 2019
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Schreiner Herta. In: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Bd. 3 P–Z, Böhlau Verlag, Wien 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 2974–2975 (Digitalisat bei Austria-Forum).
- ↑ 3,0 3,1 Herta Schreiner verstorben in der Gemeindezeitung der Gemeinde Zemendorf-Stöttera von 3/2018 abgerufen am 27. Jänner 2019
- ↑ Herta Schreiner feiert 90er auf ORF-Burgenland vom 8. Mai 2016 abgerufen am 27. Jänner 2018
- ↑ Mundartdichterin Herta Schreiner gestorben auf ORF-Burgenland vom 24. Jänner 2018 abgerufen am 27. Jänner 2019
- ↑ 6,0 6,1 Schreiner Herta. In: Website des Literaturhauses Mattersburg. Abgerufen am 7. Juni 2021.