Hofstetten (Gemeinde Hofstetten-Grünau): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Juni 2021, 10:47 Uhr

Hofstetten (Marktort)
Ortschaft Hofstetten
Katastralgemeinde Hofstetten
Hofstetten (Gemeinde Hofstetten-Grünau) (Österreich)
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Ganzseitige Karten48.09694444444415.511388888889
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Pölten-Land (PL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk St. Pölten
Pol. Gemeinde Hofstetten-Grünau
Koordinaten 48° 5′ 49″ N, 15° 30′ 41″ O48.09694444444415.511388888889317Koordinaten: 48° 5′ 49″ N, 15° 30′ 41″ Of1
Höhe 317 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 1174 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 2,011163 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05470
Katastralgemeinde-Nummer 19205
Bild
Luftaufnahme von Hofstetten (obere Bildhälfte)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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1174

Hofstetten ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Hofstetten-Grünau im Bezirk Sankt Pölten-Land im Mostviertel.

Geografie

Am linken Ufer der Pielach liegt Hofstetten und wird von der Pielachtal Straße B39 durchquert.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Hofstetten erfolgte als „decimationem vinearum ad Hovestetin“ um das Jahr 1083. Im Jahr 1184 starb mit Chunrat der letzte Vertreter der Herren von Hofstetten. Ihnen folgten die Herren von Mainburg. Sie errichteten eine Burg am „Mainberch“ und herrschten bis 1591.

Hofstetten entwichkelte sich bald zum wirtschaftlichen Zentrum und erlangte das Marktrecht, während der etwas weiter westlich liegende Ort Grünau zum geistlichen Zentrum wurde.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Hofstetten ein Arzt, eine KFZ-Werkstätte, ein Taxiunternehmer, zwei Bäcker, zwei Baumschulen, ein Bienenzüchter, zwei Binder, ein Fleischer, zwei Friseure, ein Gärtner, fünf Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Landmaschinenhersteller, zwei Hebammen, ein Holzhändler, zwei Mechaniker, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und eine Schneiderin, vier Schuster, ein Spengler, ein Tischler, zwei viehhändler, ein Wagner, ein Zimmermeister und einige Landwirte ansässig. Weiters ab es ein Elektrizitätswerk, eine Molkereigenossenschaft, ein Mühle, ein Sägewerk und zwei Zementwarenerzeuger.[1]

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 291