Johann Lexa Aehrenthal: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Karl Gruber verschob die Seite Regiowiki:Löschkandidat/Johann Graf Lexa von Aehrenthal nach Johann Graf Lexa von Aehrenthal, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen: worde soeben bei WP gelöscht)
(Box mit Links in fremdsprachige Wikipedias via Wikidata ergänzt. Daten auf Vorlage:WP-Links/Q56433588)
 
(15 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
<noinclude>
'''Johann Aloys Otto Paul Carl Maria Stephan (Graf) Lexa Aehrenthal''' (* [[28. November]] [[1933]] in [[w:Prag|Prag]]; † [[19. Mai]] [[2008]] in [[Wien]]) war ein Nachfahre österreichischer Adliger und ein Malteserritter.
{{Löschantragstext|tag=26|monat=Januar|jahr=2015|titel=Johann Graf Lexa von Aehrenthal}}
''Wurde geboren, ging als Nebenberuf zum Bundesheer und war hauptsächlich privater Ritter. Aber alles macht nicht relevant.'' [[Benutzer:Eingangskontrolle|Eingangskontrolle]] ([[Benutzer Diskussion:Eingangskontrolle|Diskussion]]) 11:43, 26. Jan. 2015 (CET)
----</noinclude>
{{Export|RAT|[[User:Karl Gruber|K@rl]]  11:55, 26. Jan. 2015 (CET)}}
'''Johann Aloys Otto Paul Carl Maria Stephan Graf Lexa von Aehrenthal''' (* [[28. November]] [[1933]] in [[Prag]]; † [[19. Mai]] [[2008]] in [[Wien]]) war ein Nachfahre österreichischer Adliger und ein Malteserritter.


== Herkunft und familiäres Umfeld ==
== Herkunft und familiäres Umfeld ==
Die ursprünglich bürgerliche, seit 1790 briefadlige Familie stammte aus [[Böhmen]] und begann ihre Stammreihe mit dem um 1685 verstorbenen Seifensieder Johann Lexa aus [[Příbram]]<ref>Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VII, Seite 327, C.A. Starke-Verlag, Limburg, 1989</ref>. Dem landtafelfähigen Prager Bürger Johann Anton Lexa wurde am 9. Juni 1790 der böhmische Adelsstand mit dem Zusatz von Aehrenthal und am 4. Juli 1792 vom bayrischen [[Kurfürst]]en Karl Theodor in seiner Eigenschaft als [[Reichsvikar]] in den [[Reichsritter]]stand erhoben. Dessen Sohn Johann Ritter Lexa von Aehrenthal wurde am 10. März 1828 der österreichische  [[Freiherrnstand]] erteilt<ref>Genalog. Handbuch des Adels, Band  G XX, Seite 292</ref>.
Die ursprünglich bürgerliche, seit 1790 [[w:Deutscher_Adel#Briefadel|briefadlige]] Familie stammte aus [[w:Böhmen|Böhmen]] und begann ihre Stammreihe mit dem um 1685 verstorbenen Seifensieder Johann Lexa aus [[w:Příbram|Příbram]]<ref>Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VII, Seite 327, C.A. Starke-Verlag, Limburg, 1989</ref>. Dem landtafelfähigen Prager Bürger Johann Anton Lexa wurde am 9. Juni 1790 der böhmische Adelsstand mit dem Zusatz von Aehrenthal und am 4. Juli 1792 vom bayrischen [[w:Kurfürst|Kurfürst]]en Karl Theodor in seiner Eigenschaft als [[w:Reichsvikar|Reichsvikar]] in den [[w:Reichsritter|Reichsritterstand]] erhoben. Dessen Sohn Johann Ritter Lexa von Aehrenthal wurde am 10. März 1828 der österreichische  [[w:Freiherr|Freiherrnstand]] erteilt<ref>Genalog. Handbuch des Adels, Band  G XX, Seite 292</ref>.


== Leben ==
== Leben ==
Seine Eltern waren Johann Graf Lexa von Aehrenthal (1905-1972) und die [[Sternkreuzorden|Sternkreuzdame]] Ernestine Gräfin von Harrach (1903-1990)<ref>Genealog.Handbuch, aaO., Seite 293</ref>. Sein Großvater war Außenminister von Österreich-Ungarn [[Alois Lexa von Aehrenthal]] (1854-1912).  
Seine Eltern waren Johann Graf Lexa von Aehrenthal (1905-1972) und die [[w:Sternkreuzorden|Sternkreuzdame]] Ernestine Gräfin von Harrach (1903-1990)<ref>Genealog.Handbuch, aaO., Seite 293</ref>. Sein Großvater war Außenminister von Österreich-Ungarn [[w:Alois Lexa von Aehrenthal|Alois Lexa von Aehrenthal]] (1854-1912).  


Johann Lexa von Aehrenthal wurde Berufssoldat im österreichischen Bundesheer und wurde bis zum Range eines Majors befördert. Seine Hauptaufgabe sah er in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im [[Souveräner Malteserorden|Malteser]]-Ritterorden. Er wurde Ehren- und Devotionalritter, Träger des Devotional-Großkreuzes des [[Souveräner Malteser Ritterorden|Souveränen Malteser Ritterordens]] und schließlich Kanzler im Großpriorat von Österreich dieses Ordens.
Johann Lexa von Aehrenthal wurde Berufssoldat im [[w:Bundesheer|Bundesheer]] und wurde bis zum Range eines Majors befördert. Seine Hauptaufgabe sah er in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im [[w:Souveräner Malteserorden|Malteser]]-Ritterorden. Er wurde Ehren- und Devotionalritter, Träger des Devotional-Großkreuzes des Souveränen Malteser Ritterordens und schließlich Kanzler im Großpriorat von Österreich dieses Ordens.


Er war seit dem 3. August 1963 verheiratet mit Alice Freiin von Warsberg, geboren 1936, mit der er einen Sohn und eine Tochter hat. Am 19. Mai 2008 ist er in Wien gestorben.
Er war seit dem 3. August 1963 verheiratet mit ''Alice Freiin von Warsberg'', geboren 1936, mit der er einen Sohn und eine Tochter hat. Am 19. Mai 2008 ist er in Wien gestorben.


1989 erhielt er das [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich|Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]]<ref>[http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_10542/imfname_251156.pdf Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952] (PDF; 6,9&nbsp;MB)</ref>
1989 erhielt er das [[w:Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich|Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]]<ref>[http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_10542/imfname_251156.pdf Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952] (PDF; 6,9&nbsp;MB)</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references/>
{{WP-Links|Q56433588}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|VIAF=|WIKIDATA=Q56433588}}


{{SORTIERUNG:Aehrenthal, Johann Graf Lexa von}}
{{SORTIERUNG:Aehrenthal, Johann Graf Lexa von}}
[[Kategorie:Person (Großpriorat von Österreich des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens)]]
[[Kategorie:Person (Großpriorat von Österreich des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens)]]
[[Kategorie:Ehren- und Devotions-Großkreuz-Ritter des Malteserordens]]
[[Kategorie:Ehren- und Devotions-Großkreuz-Ritter des Malteserordens]]
[[Kategorie:Major (Zweite Republik Österreich)]]
[[Kategorie:Major (Bundesheer der Zweiten Republik)]]
[[Kategorie:Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich]]
[[Kategorie:Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Österreicher]]
Zeile 30: Zeile 28:
[[Kategorie:Gestorben 2008]]
[[Kategorie:Gestorben 2008]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]
 
[[Kategorie:Gestorben in Wien]]
{{Personendaten
|NAME=Aehrenthal, Johann Graf Lexa von
|ALTERNATIVNAMEN=Aehrenthal, Johann Graf Lexa; Aehrenthal, Johann Aloys Otto Paul Carl Maria Stephan Graf Lexa von
|KURZBESCHREIBUNG=Nachfahre österreichischer Aristokraten und Malteserritter
|GEBURTSDATUM=28. November 1933
|GEBURTSORT=[[Prag]]
|STERBEDATUM=19. Mai 2008
|STERBEORT=[[Wien]]
}}

Aktuelle Version vom 17. Juni 2021, 13:32 Uhr

Johann Aloys Otto Paul Carl Maria Stephan (Graf) Lexa Aehrenthal (* 28. November 1933 in Prag; † 19. Mai 2008 in Wien) war ein Nachfahre österreichischer Adliger und ein Malteserritter.

Herkunft und familiäres Umfeld

Die ursprünglich bürgerliche, seit 1790 briefadlige Familie stammte aus Böhmen und begann ihre Stammreihe mit dem um 1685 verstorbenen Seifensieder Johann Lexa aus Příbram[1]. Dem landtafelfähigen Prager Bürger Johann Anton Lexa wurde am 9. Juni 1790 der böhmische Adelsstand mit dem Zusatz von Aehrenthal und am 4. Juli 1792 vom bayrischen Kurfürsten Karl Theodor in seiner Eigenschaft als Reichsvikar in den Reichsritterstand erhoben. Dessen Sohn Johann Ritter Lexa von Aehrenthal wurde am 10. März 1828 der österreichische Freiherrnstand erteilt[2].

Leben

Seine Eltern waren Johann Graf Lexa von Aehrenthal (1905-1972) und die Sternkreuzdame Ernestine Gräfin von Harrach (1903-1990)[3]. Sein Großvater war Außenminister von Österreich-Ungarn Alois Lexa von Aehrenthal (1854-1912).

Johann Lexa von Aehrenthal wurde Berufssoldat im Bundesheer und wurde bis zum Range eines Majors befördert. Seine Hauptaufgabe sah er in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Malteser-Ritterorden. Er wurde Ehren- und Devotionalritter, Träger des Devotional-Großkreuzes des Souveränen Malteser Ritterordens und schließlich Kanzler im Großpriorat von Österreich dieses Ordens.

Er war seit dem 3. August 1963 verheiratet mit Alice Freiin von Warsberg, geboren 1936, mit der er einen Sohn und eine Tochter hat. Am 19. Mai 2008 ist er in Wien gestorben.

1989 erhielt er das Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich[4]

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VII, Seite 327, C.A. Starke-Verlag, Limburg, 1989
  2. Genalog. Handbuch des Adels, Band G XX, Seite 292
  3. Genealog.Handbuch, aaO., Seite 293
  4. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
Wikipedia logo v3.svg
Zu diesem Artikel gibt es in den folgenden Sprachversionen der Wikipedia weitere Informationen:
Český jazyk