Rudolf Enderes: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Rudolf''' ''(Ritter von)'' '''Enderes''' (* [[5. | '''Rudolf''' ''(Ritter von)'' '''Enderes''' (* [[5. Jänner]] [[1866]] in [[Wien]]<ref name = matricula>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/klosterneuburg-stiftspfarre/03-10/?pg=367 Sterbebuch der Stiftspfarre Klosterneuburg] auf Matricula</ref>; † [[18. Juni]] [[1917]] in [[Klosterneuburg]])<ref name='fremdenblatt'>{{Literatur|Titel=Ministerialrat R. v. Enderes †|Sammelwerk=Fremdenblatt|Datum=1917-06-20|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wk/periodical/pageview/721916}}</ref> war ein Beamter im Rang eines Ministerialrats und später eines Sektionsrats des k.k. Handelsministeriums sowie ein Schriftsteller und Feuilletonist. | ||
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2021, 22:54 Uhr
Rudolf (Ritter von) Enderes (* 5. Jänner 1866 in Wien[1]; † 18. Juni 1917 in Klosterneuburg)[2] war ein Beamter im Rang eines Ministerialrats und später eines Sektionsrats des k.k. Handelsministeriums sowie ein Schriftsteller und Feuilletonist.
Leben
Rudolf Enderes kam 1866 in Wien als Sohn der Schriftstellerin Aglaia von Enderes und des Journalisten Carl von Enderes zur Welt.[3] Im Jahre 1888 legte er in Krems an der Donau am Staatsgymnasium die Matura ab.[3] Er war als Beamter des k.k Handelsministeriums im Bereich des Telefonwesens tätig. Für seine Verdienste und fachwissenschaftlichen Publikationen in diesem Bereich wurde er mit dem Orden der Eisernen Krone 3. Klasse ausgezeichnet.[2] 1911 wurde er zum Sektionsrat ernannt.[3]
Neben seiner Tätigkeit im öffentlichen Dienst war er als Schriftsteller und Feuilletonist insbesondere für seine kultur- und landschaftshistorischen Abhandlungen bekannt. Die gemeinsam mit August Weigl herausgegebenen Führer für die Wachau, das Kamptal und das Kremstal sind literarisches Zeugnisse für das Ende des 19. Jahrhunderts stärker werdenden Fremdenverkehrs insbesondere in dieser Region Niederösterreichs.[3]
Enderes starb am 18. Juni 1917. Bestattet wurde er am Friedhof in Weidling.[1]
Der Eisenbahnbeamte Bruno Enderes war sein jüngerer Bruder.[2][4] Er war verheiratet mit Anna von Enderes und hatte zwei Töchter Hilda und Erna (verheiratet Weiß)[2]
Werk
Buchpublikationen
- Gemeinsam mit Augustin Weigl: Führer durch die Wachau : und eine kurze Beschreibung der in derselben liegenden größeren Ortschaften. Beschreibender Teil von Rudolf Enderes. Touristischer Teil von Augustin Weigl, in späteren Auflagen vom Österreichischen Touristen-Klub Sektion Krems-Stein.
- Gemeinsam mit Augustin Weigl: Führer durch das Donautal von Melk bis Grein und Bad Kreuzen : eine kurze Schilderung dieses Stromgebietes und Beschreibung der in demselben gelegenen größeren Orte. Beschreibender Teil von Rudolf Enderes. Touristischer Teil von Augustin Weigl.. Krems 1904 (Bibliographischer Nachweis).
- Gemeinsam mit Augustin Weigl und August Kirchner: Führer durch das untere Kamptal von Hadersdorf bis Stift Altenburg und Horn. Beschreibender Teil von Rudolf Enderes. Touristischer Teil von Augustin Weigl und August Kirchner. Krems, Horn 1907 (Bibliographischer Nachweis).
- Gemeinsam mit Augustin Weigl und August Kirchner: Führer durch das niederösterreichische Kremstal von Krems bis Albrechtsberg und Hartenstein.. Beschreibender Teil von Rudolf Enderes. Touristischer Teil von Augustin Weigl und August Kirchner. Krems, Horn 1906 (Bibliographischer Nachweis).
Veröffentlichungen in Zeitschriften
- Die neunhundertjährige Jubelfeier der Stadt Krems. In: Die Gartenlaube. Nr. 33, 1895, S. 563 (Volltext [Wikisource]).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Sterbebuch der Stiftspfarre Klosterneuburg auf Matricula
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Ministerialrat R. v. Enderes †. In: Fremdenblatt. 20. Juni 1917 (https://www.digital.wienbibliothek.at/wk/periodical/pageview/721916).
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Rudolf Ritter v. Enderes zum Sektionsrat ernannt. In: Oesterreichische Land-Zeitung, 17. Juni 1911, S. 12 (online bei ANNO).
- ↑ Enderes Bruno. In: austria-forum.org. 9. März 2017, abgerufen am 26. Mai 2021.