Unterwölbling: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Infobox Gemeindeteil in Österreich | |||
|Name = | |||
|Kennzeichnung = [[Dorf]] | |||
|Bundesland = Niederösterreich | |||
|NUTS = AT123 | |||
|Bezirk = Sankt Pölten-Land | |||
|Kfz = PL | |||
|Gerichtsbezirk = St. Pölten | |||
|Gemeinde = [[Wölbling]] | |||
|Gemeindekennzahl = 31948 | |||
|Katastralgemeinde = Unterwölbling | |||
|Katastralgemeindenummer = 19178 | |||
|Fläche = 4.950887 | |||
|Ortschaft = Unterwölbling | |||
|Ortschaftskennziffer = 05927 | |||
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|Höhe = 336 | |||
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'''Unterwölbling''' ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde [[Wölbling]] im [[Bezirk Sankt Pölten-Land]] in Niederösterreich. | |||
== Geografie == | |||
Zur Ortschaft zählt auch die im Süden befindliche Lage ''Berghaus'' am Fuß des Kirchbühels ({{Höhe|331|AT|link=true}}). | |||
== Geschichte == | |||
Jungsteinzeitliche Funde weisen auf eine frühe menschliche Besiedelung hin. Weiters wurde auf einem Ausläufer des Sichelhengstes eine Hügelgräbergruppe lokalisiert, die der [[w:Aunjetitzer Kultur|Aunjetitzer Kultur]] zugeordnet werden konnten und die [[w:Unterwölblinger Gruppe|Unterwölblinger Gruppe]] begründete. Andere Siedlungsspuren führen in die Hallstatt- und [[w:Latènezeit|Latènezeit]]. | |||
Gegen Ende der Völkerwanderung drangen Awaren und Slawen hierher vor und ließen sich nieder und später kamen Bajuwaren und Franken dazu. Im Jahr 1074 wird das Gebiet als ''Welmica'' erwähnt. Unterwölbling gehörte bis zum Jahre 1664 der [[w:Benediktinerinnenabtei Nonnberg|Benediktinerinnenabtei Nonnberg]] in Salzburg. Von 1722 bis 1787 war Unterwölbling Eigentum des [[w:Stift Sankt Andrä an der Traisen|Stiftes Sankt Andrä an der Traisen]] und nach dessen Aufhebung fiel der Ort an das [[Stift Herzogenburg]]. Der Ort blieb bis 1848 im Besitz des Stiftes und konstituierte sich 1850 zur eigenständigen Gemeinde. | |||
Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Unterwölbling ein Bäcker, ein Gastwirt, zwei Gemischtwarenhändler, eine Milchgenossenschaft, ein Schneider und ein Landwirt mit Direktvertrieb ansässig. Weiters gab es ein eine Sandgrube des ''Statzendorfer Schotterwerks Johann Zahary & Co''.<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/49__Niederoesterreich_Gemeinden_U-V.pdf#page=8 PDF], Seite 485</ref> | |||
== Weblinks == | |||
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== Einzelnachweise == | |||
<references /> | |||
{{Navigationsleiste Gemeindegliederung von Wölbling}} | |||
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2021, 20:37 Uhr
Unterwölbling (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Unterwölbling | ||
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Ganzseitige Karten48.32472222222215.605555555556 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Pölten-Land (PL), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | St. Pölten | |
Pol. Gemeinde | Wölbling | |
Koordinaten | 48° 19′ 29″ N, 15° 36′ 20″ O48.32472222222215.605555555556336Koordinaten: 48° 19′ 29″ N, 15° 36′ 20″ O | |
Höhe | 336 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 272 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 4,950887 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 05927 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 19178 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Unterwölbling ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Wölbling im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.
Geografie
Zur Ortschaft zählt auch die im Süden befindliche Lage Berghaus am Fuß des Kirchbühels (331 m ü. A.).
Geschichte
Jungsteinzeitliche Funde weisen auf eine frühe menschliche Besiedelung hin. Weiters wurde auf einem Ausläufer des Sichelhengstes eine Hügelgräbergruppe lokalisiert, die der Aunjetitzer Kultur zugeordnet werden konnten und die Unterwölblinger Gruppe begründete. Andere Siedlungsspuren führen in die Hallstatt- und Latènezeit.
Gegen Ende der Völkerwanderung drangen Awaren und Slawen hierher vor und ließen sich nieder und später kamen Bajuwaren und Franken dazu. Im Jahr 1074 wird das Gebiet als Welmica erwähnt. Unterwölbling gehörte bis zum Jahre 1664 der Benediktinerinnenabtei Nonnberg in Salzburg. Von 1722 bis 1787 war Unterwölbling Eigentum des Stiftes Sankt Andrä an der Traisen und nach dessen Aufhebung fiel der Ort an das Stift Herzogenburg. Der Ort blieb bis 1848 im Besitz des Stiftes und konstituierte sich 1850 zur eigenständigen Gemeinde.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Unterwölbling ein Bäcker, ein Gastwirt, zwei Gemischtwarenhändler, eine Milchgenossenschaft, ein Schneider und ein Landwirt mit Direktvertrieb ansässig. Weiters gab es ein eine Sandgrube des Statzendorfer Schotterwerks Johann Zahary & Co.[1]
Weblinks
- Unterwölbling in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 485
Katastralgemeinden: Ambach | Anzenhof | Hausheim | Landersdorf | Noppendorf | Oberwölbling | Ratzersdorf | Unterwölbling
Ortschaften: Ambach | Anzenhof | Hausheim | Landersdorf | Noppendorf | Oberwölbling | Ratzersdorf | Unterwölbling | Viehausen | Wetzlarn
Marktort: Oberwölbling Dörfer: Ambach | Anzenhof | Hausheim | Landersdorf | Noppendorf | Ratzersdorf | Unterwölbling | Viehausen Siedlung: Hermannschacht Weiler: Wetzlarn Rotte: Kühstand
Zählsprengel: Ambach | Oberwölbling | Unterwölbling | Hausheim