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* 24 weitere Personen bilden eine Gruppe, deren Verstrickung nicht so gravierend waren, so dass keine weitere Aktion empfohlen wurde. | * 24 weitere Personen bilden eine Gruppe, deren Verstrickung nicht so gravierend waren, so dass keine weitere Aktion empfohlen wurde. | ||
== Umgang mit den Studien == | == Umgang mit den Studien und Kommentare == | ||
Schon vor der Veröffentlichung fand sich schon von verschiedenen Seiten ein Pro und KOntra an den geplanten Umbenennungen, so forderte der KZ-Verband eine Umbenennung der Straßen bei allen in der Liste aufscheinenden Personen. Im Gegenzug fand sich auch Kritik, wie etwa von der Stadtgruppe der [[w:Freiheitlich Partei Österreichs|FPÖ]] aber auch aus dem Kreis der Angehörigen und Nachfahren von Namenspaten, die Umbenennenungen verhindern wollen. Aber auch namhafte Historiker [[w:Robert Kriechbaumer|Robert Kriechbaumer]] sehen Umbenennungen zum Teil skeptisch, da man die Leitungen der Persönlichkeiten wie bei Karajan nicht mit dem damaligen Zeitgeist vermengen sollte.<ref>[https://www.sn.at/suche?q=Der+Zeitgeist+weht+bekanntlich+nicht+immer+aus+einer+Richtung#content-div2 Der Zeitgeist weht bekanntlich nicht immer aus einer Richtung"] in den Salzburger Nachrichten vom 5. Juni 2021 (kostenpflichtig)</ref> | Schon vor der Veröffentlichung fand sich schon von verschiedenen Seiten ein Pro und KOntra an den geplanten Umbenennungen, so forderte der KZ-Verband eine Umbenennung der Straßen bei allen in der Liste aufscheinenden Personen. Im Gegenzug fand sich auch Kritik, wie etwa von der Stadtgruppe der [[w:Freiheitlich Partei Österreichs|FPÖ]] aber auch aus dem Kreis der Angehörigen und Nachfahren von Namenspaten, die Umbenennenungen verhindern wollen. Aber auch namhafte Historiker [[w:Robert Kriechbaumer|Robert Kriechbaumer]] sehen Umbenennungen zum Teil skeptisch, da man die Leitungen der Persönlichkeiten wie bei Karajan nicht mit dem damaligen Zeitgeist vermengen sollte.<ref>[https://www.sn.at/suche?q=Der+Zeitgeist+weht+bekanntlich+nicht+immer+aus+einer+Richtung#content-div2 Der Zeitgeist weht bekanntlich nicht immer aus einer Richtung"] in den Salzburger Nachrichten vom 5. Juni 2021 (kostenpflichtig)</ref> | ||
Nach Erscheinen der Studie lehnte der [[w:Harald Preuner|Bürgermeister Preuner]] eine Umbenennenung von Straßen generell ab, was wiederum die Historiker sehr kritisch sahen.<ref>[https://salzburg.orf.at/stories/3109358/ NS-belastete Straßen: Unihistoriker-Kritik an Preuner] auf [[ORF-Salzburg]] vom 21. Juni 2021 abgerufen am 21. Juni 2021</ref> Auch der Salzburger Historiker [[w:Robert Kriechbaumer|Robert Kriechbaumer]], der Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der ''Wilfried-Haslauer-Bibliothek'' ist, forderte in den [[w:Salzburger Nachrichten|Salzburger Nachrichten]], "die Zeitgeschichtsforschung aus ihrer Fokussierung auf den Nationalsozialismus zu befreien", er nannte die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus eine lähmende "Diktatur des Betroffenheitskults".<ref>[https://www.derstandard.at/story/2000127873999/salzburger-strassennamen-ns-befreiung-einmal-anders Salzburger Straßennamen: NS-Befreiung – einmal anders] im Standard vom 3. Juli 2021 abgerufen am 2. Juli 2021</ref> | Nach Erscheinen der Studie lehnte der [[w:Harald Preuner|Bürgermeister Preuner]] eine Umbenennenung von Straßen generell ab, was wiederum die Historiker sehr kritisch sahen.<ref>[https://salzburg.orf.at/stories/3109358/ NS-belastete Straßen: Unihistoriker-Kritik an Preuner] auf [[ORF-Salzburg]] vom 21. Juni 2021 abgerufen am 21. Juni 2021</ref> Auch der Salzburger Historiker [[w:Robert Kriechbaumer|Robert Kriechbaumer]], der Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der ''Wilfried-Haslauer-Bibliothek'' ist, forderte in den [[w:Salzburger Nachrichten|Salzburger Nachrichten]], "die Zeitgeschichtsforschung aus ihrer Fokussierung auf den Nationalsozialismus zu befreien", er nannte die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus eine lähmende "Diktatur des Betroffenheitskults".<ref>[https://www.derstandard.at/story/2000127873999/salzburger-strassennamen-ns-befreiung-einmal-anders Salzburger Straßennamen: NS-Befreiung – einmal anders] im Standard vom 3. Juli 2021 abgerufen am 2. Juli 2021</ref> | ||
Gegen eine dogmatische Straßenumbenennung, sondern auch um Erwähnung der "schwarzen Seiten" einer Persönlichkeiten, spricht sich der frühere Landeshauptmann und Historiker [[w:Franz Schausberger|Franz Schausberger]] aus, der dazu auch erwähnt, dass auch [[w:Karl Renner|Karl Renner]] aus der Diskussion draußen gelassen wurde, obwohl auch seine antisemitischen Züge das Thema durch eine Straßenbenennung in Salzburg berühren würde.<ref>[https://www.derstandard.at/story/2000127910346/debatte-ueber-strassennamen-selbstgerecht-und-einaeugig Debatte über Straßennamen: Selbstgerecht und einäugig] im Standard vom 4. Juli 2021 abgerufen am 4. Juli 2021</ref> | |||
== Literatur == | == Literatur == |