Johann Denk: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Denk''' (* [[15. Mai]] [[1942]] in [[Obergrünbach]] im Waldviertel<ref>[https://www.albrechtsberg.at/Denk Pfarrer Johann Denk] am Portal der Gemeinde Albrechtsberg abgerufen am 6. März 2020</ref>; † [[21. April]] [[2019]] in  [[St. Pölten]]) war [[w:römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] Geistlicher und war überregional bekannt als ''Weinpfarrer''.
'''Johann „Hans“ Denk''' (* [[15. Mai]] [[1942]] in [[Obergrünbach]] im Waldviertel<ref>[https://www.albrechtsberg.at/Denk Pfarrer Johann Denk] am Portal der Gemeinde Albrechtsberg abgerufen am 6. März 2020</ref>; † [[21. April]] [[2019]] in  [[St. Pölten]]) war [[w:römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] Geistlicher und war überregional bekannt als ''Weinpfarrer''.


== Leben ==
== Leben ==
Johann denk, der aus einer Bauernfamilier stammte besuchte das Priesterseminar und wurde in der Folge als Pfarrer der Pfarre in [[Albrechtsberg]] im Waldviertel eingesetzt, wo er 35 Jahre wirkte. Zeitgleich betreute er auch die Pfarre in [[Els]], das auch zur Gemeinde Albrechtberg gehört.
Johann Denk stammte der aus einer Bauernfamilie und besuchte das Priesterseminar. Nach Jahren als Kaplan unter anderem in Groß Siegharts<ref>{{Internetquelle|url=https://www.noen.at/waidhofen/gospel-in-gross-siegharts-heitere-episoden-statt-einer-predigt-gospelmesse-25716382|titel= Heitere Episoden statt einer Predigt|zugriff=2020-03-08|datum=2016-10-22|werk=noen.at}}</ref> und in [[Gars am Kamp]] in den 1970er Jahren wurde er als Pfarrer der Pfarre in [[Albrechtsberg an der Großen Krems|Albrechtsberg]] im Waldviertel eingesetzt, wo er 35 Jahre wirkte. Zeitgleich betreute er auch die Pfarre in [[Els]], das auch zur Gemeinde Albrechtsberg gehört.


Als Weinkenner und Weinliebhaber erhielt er bald den Beinamen ''Weinpfarrer''. Dank seiner Kenntnisse moderierte er zahlreiche Weinkostveranstaltungen sowie führte ''Weintaufen'' durch. Seine spezielle Region war der [[w:Wachau|Wachau]] gewidmet, wo auch sein Onkel als Weinhauer tätig war.
Als Weinkenner und Weinliebhaber erhielt er bald den Beinamen ''Weinpfarrer''. Dank seiner Kenntnisse moderierte er zahlreiche Weinkostveranstaltungen und führte ''Weintaufen'' durch. Seine regionale Vorliebe galt der [[w:Wachau|Wachau]], wo auch sein Onkel als Weinhauer tätig war.


Bei einem Interview im Jahr 1997 begründete er seine Tätigkeit außerhalb seines Pfarrelbens in Albrechtberg, wie folgt:
Bei einem Interview im Jahr 1997 begründete er seine Tätigkeit außerhalb seines Pfarrlebens in Albrechtsberg, wie folgt:
{{Zitat|Ich betrachte diese Menschen als meine dritte Pfarrgemeinde. Dieser Aspekt legitimiert vor meinem eigenen Gewissen auch den großen Zeitaufwand, den die Beschäftigung mit dem Wein in Anspruch nimmt.|kathpress<ref>[https://www.katholisch.at/aktuelles/125499/dioezese-st.-poelten-trauert-um-weinpfarrer-johann-denk Diözese St. Pölten trauert um "Weinpfarrer" Johann Denk] vom 26. April 2019 abgerufen am 6. März 2020</ref>}}
{{Zitat|Ich betrachte diese Menschen als meine dritte Pfarrgemeinde. Dieser Aspekt legitimiert vor meinem eigenen Gewissen auch den großen Zeitaufwand, den die Beschäftigung mit dem Wein in Anspruch nimmt.|kathpress<ref>[https://www.katholisch.at/aktuelles/125499/dioezese-st.-poelten-trauert-um-weinpfarrer-johann-denk Diözese St. Pölten trauert um "Weinpfarrer" Johann Denk] vom 26. April 2019 abgerufen am 6. März 2020</ref>}}


Seit einem Sturz mit komplizierten Wirbelbrüchen musste er Jahre im Rollstuhl verbringen. Die letzte Zeit lebte er in einem kirchlichen Pflegeheim in St. Pölten. Wenn auch eingeschränkt nahm er trotzdem noch am öffentlichen Leben teil. So zelebrierte er in [[Wösendorf in der Wachau]] am Faschingsonntag vor seinem Tod zuerst noch eine Messe. Eine weitere Leidenschaft von ihm war auch der [[w:Jazz|Jazz]], wo er auch manchmal spontan bei einer Veranstaltung zur Trompete griff.
Seit einem Sturz mit komplizierten Wirbelbrüchen musste er Jahre im Rollstuhl verbringen. Die letzte Zeit lebte er in einem kirchlichen Pflegeheim in St. Pölten. Wenn auch eingeschränkt nahm er trotzdem noch am öffentlichen Leben teil. So zelebrierte er in [[Wösendorf in der Wachau]] am Faschingssonntag vor seinem Tod zuerst noch eine Messe. Eine weitere Leidenschaft von ihm war auch der [[w:Jazz|Jazz]], wo er auch manchmal spontan bei einer Veranstaltung zur Trompete griff.


Er starb am Ostersonntag in St. Pölten, begraben ist er in seiner Heimatpfarre in Albrechtsberg.
Er starb am Ostersonntag in St. Pölten, begraben ist er in seiner Heimatpfarre in Albrechtsberg.
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* [http://www.vinaria.at/News_Detail.aspx?id=3356 Hans Denk] auf  Vinaria-Österreichs Zeitschrift für Weinkultur  
* [http://www.vinaria.at/News_Detail.aspx?id=3356 Hans Denk] auf  Vinaria-Österreichs Zeitschrift für Weinkultur  
* [https://noe.orf.at/v2/news/stories/2977762/ Weinpfarrer Hans Denk ist tot] auf [[ORF-Niederösterreich]]
* [https://noe.orf.at/v2/news/stories/2977762/ Weinpfarrer Hans Denk ist tot] auf [[ORF-Niederösterreich]]
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2021, 07:57 Uhr

Johann „Hans“ Denk (* 15. Mai 1942 in Obergrünbach im Waldviertel[1]; † 21. April 2019 in St. Pölten) war römisch-katholischer Geistlicher und war überregional bekannt als Weinpfarrer.

Leben

Johann Denk stammte der aus einer Bauernfamilie und besuchte das Priesterseminar. Nach Jahren als Kaplan unter anderem in Groß Siegharts[2] und in Gars am Kamp in den 1970er Jahren wurde er als Pfarrer der Pfarre in Albrechtsberg im Waldviertel eingesetzt, wo er 35 Jahre wirkte. Zeitgleich betreute er auch die Pfarre in Els, das auch zur Gemeinde Albrechtsberg gehört.

Als Weinkenner und Weinliebhaber erhielt er bald den Beinamen Weinpfarrer. Dank seiner Kenntnisse moderierte er zahlreiche Weinkostveranstaltungen und führte Weintaufen durch. Seine regionale Vorliebe galt der Wachau, wo auch sein Onkel als Weinhauer tätig war.

Bei einem Interview im Jahr 1997 begründete er seine Tätigkeit außerhalb seines Pfarrlebens in Albrechtsberg, wie folgt:

„Ich betrachte diese Menschen als meine dritte Pfarrgemeinde. Dieser Aspekt legitimiert vor meinem eigenen Gewissen auch den großen Zeitaufwand, den die Beschäftigung mit dem Wein in Anspruch nimmt.“

kathpress[3]

Seit einem Sturz mit komplizierten Wirbelbrüchen musste er Jahre im Rollstuhl verbringen. Die letzte Zeit lebte er in einem kirchlichen Pflegeheim in St. Pölten. Wenn auch eingeschränkt nahm er trotzdem noch am öffentlichen Leben teil. So zelebrierte er in Wösendorf in der Wachau am Faschingssonntag vor seinem Tod zuerst noch eine Messe. Eine weitere Leidenschaft von ihm war auch der Jazz, wo er auch manchmal spontan bei einer Veranstaltung zur Trompete griff.

Er starb am Ostersonntag in St. Pölten, begraben ist er in seiner Heimatpfarre in Albrechtsberg.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Pfarrer Johann Denk am Portal der Gemeinde Albrechtsberg abgerufen am 6. März 2020
  2. Heitere Episoden statt einer Predigt. In: noen.at. 22. Oktober 2016, abgerufen am 8. März 2020.
  3. Diözese St. Pölten trauert um "Weinpfarrer" Johann Denk vom 26. April 2019 abgerufen am 6. März 2020
  4. Hoher NÖ Orden für "Weinpfarrer" Denk auf APA vom 29. Oktober 2002 abgerufen am 6. März 2020

Weblinks