István Gábor Benedek: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Juli 2021, 10:19 Uhr

István Gábor Benedek (1998)

István Gábor Benedek (* 29. Oktober 1937 in Gyula in Ungarn) ist ungarischer Journalist und Überlebender des Holocaust.

Leben und Wirken

Gábor István Benedek ist in Ostungarn als Sohn von Hugó Benedek (1905–1977) und Rozália Kormos (1904–1993) geboren. Als siebenjähriger wegen seiner jüdischen Herkunft kam er zuerst in ein Internierungslager nach Gerasdorf bei Wien, bevor er noch 1944 weiter in das KZ Bergen-Belsen deportiert wurde.

Nachdem er das KZ überlebte und nach Kriegsende wieder nach Ungarn zurückkehrte, wurde er Lehrer in Kecskemét. In den Jahren 1957 bis 1959 besuchte er das Rabbinerseminar in Budapest.

Anschließend absolvierte er verschiedene Journalistenschulen in Ungarn und arbeitete auch als Journalist. Auch an der nicht mehr bestehenden Politischen Hochschule der Arbeiterpartei studierte er von 1963 bis 1965.

Bei der größten ungarischen Tageszeitung Népszabadság war er von 1983 bis 1989 stellvertretender Leiter. Nach dem Fall des Eisernen Vorhanges war er als Journalist bei Börsemedien aktiv.

Im Jahr 1997 ging er in Pension.

In den 2010er Jahren wurde in Gerasdorf die Geschichte des Internierungslagers aufgearbeitet und der Opfer gedacht. Bei der Gedenkfeier hielt Benedek eine Rede, wo er das friedliche Miteinander in den Mittelpunkt stellte. In der Folge beschloss der Gemeinderat von Gerasdorf ihm die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. Diese Auszeichnung überbrachte der Bürgermeister Alexander Vojta, sowie der Vizebürgermeister Lukas Mandl im Holokaust Dokumentationszentrum Budapest.[1]

Einzelnachweise

  1. Holocaust-Überlebender István Gábor Benedek ist nun Ehrenbürger Gerasdorfs am Portal von Gerasdorf vom 12. April 2017 abgerufen am 7. Juli 2021

Weblinks

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