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Im Jahr 1939 wurde Simhandl ''Stadtarzt'' in Amstetten und übersiedelte auch dorthin. Auch hier zog es ihm immer wieder ''hinaus aufs Land''. Im damals noch bäuerlichen [[Eisenreichdornach]] holte er sich seine Inspirationen zum Schreiben. | Im Jahr 1939 wurde Simhandl ''Stadtarzt'' in Amstetten und übersiedelte auch dorthin. Auch hier zog es ihm immer wieder ''hinaus aufs Land''. Im damals noch bäuerlichen [[Eisenreichdornach]] holte er sich seine Inspirationen zum Schreiben. | ||
Da er während der [[w:Zeit des Nationalsozialismus|NS-Zeit]] die Funktion eines '' Kreisamtsleiter für Volksgesundheit in Amstetten'' ausübte, wurde er 1947 als belastet eingestuft und mit einem Berufsverbot belegt. Dies wurde jedoch im Jahr 1950 nach einem Kampf um die Bürgerrechte behördlich wieder aufgehoben. Während diese Zeit wurde sein Haus von den Sowjets okkupiert, während er in einem alten Bauernhaus wohnte und als ''Sühneleistung'' in einem [[w:Sägewerk|Sägewerk]] in [[St. Georgen am Reith]] arbeitete.<ref name ="cerny">[ | Da er während der [[w:Zeit des Nationalsozialismus|NS-Zeit]] die Funktion eines '' Kreisamtsleiter für Volksgesundheit in Amstetten'' ausübte, wurde er 1947 als belastet eingestuft und mit einem Berufsverbot belegt. Dies wurde jedoch im Jahr 1950 nach einem Kampf um die Bürgerrechte behördlich wieder aufgehoben. Während diese Zeit wurde sein Haus von den Sowjets okkupiert, während er in einem alten Bauernhaus wohnte und als ''Sühneleistung'' in einem [[w:Sägewerk|Sägewerk]] in [[St. Georgen am Reith]] arbeitete.<ref name ="cerny">[https://docplayer.org/33531764-Laudatio-fuer-dr-fritz-simhandl.html Laudatio von Prof. Heimo Cerny] (PDF) von 2008 abgerufen am 10. Juli 2021</ref> | ||
Nach Aufhebung des Berufsverbotes kehrte Simhandl nach Amstetten zurück und wurde neben seiner Praxis als praktischer Arzt wieder Stadtarzt. Er errichtete sich in Amstetten ein Haus, in das er nach seiner Pensionierung ziehen wollte. Zu dem kam es jedoch nach seinem plötzlichen Tod am 10. Jänner 1958 nicht mehr. | Nach Aufhebung des Berufsverbotes kehrte Simhandl nach Amstetten zurück und wurde neben seiner Praxis als praktischer Arzt wieder Stadtarzt. Er errichtete sich in Amstetten ein Haus, in das er nach seiner Pensionierung ziehen wollte. Zu dem kam es jedoch nach seinem plötzlichen Tod am 10. Jänner 1958 nicht mehr. |