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Version vom 10. Juli 2021, 19:41 Uhr
Karlstift (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Karlstift | ||
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Ganzseitige Karten48.59138888888914.750277777778 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Bad Großpertholz | |
Koordinaten | 48° 35′ 29″ N, 14° 45′ 1″ O48.59138888888914.750277777778936Koordinaten: 48° 35′ 29″ N, 14° 45′ 1″ O | |
Höhe | 936 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 135 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 44,47061 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03613 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 7315 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Karlstift ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde Bad Großpertholz in Niederösterreich.
Geographie
Karlstift liegt sieben Kilometer südwestlich von Bad Großpertholz am Zusammenschluss der Gmünder Straße B41 mit der Böhmerwald Straße B38, die nach Freistadt führt. Zur Ortschaft gehören auch die Rotte Stadlberg und die Streusiedlungen Eichelberg und Gugu.
Auf den nordwestlich liegenden Eichelberg (1054 m), auch Aichelberg genannt, führt seit 1970 der Aichelberglift, der zusammen mit den Langlaufloipen eine beliebte Wintersportstätte mit regionaler Bedeutung darstellt.
Karlstift liegt an mehreren Weitwanderwegen, dem Nord-Süd-Weitwanderweg, dem Nordwaldkammweg sowie den Europäischen Fernwanderwegen E6 und E8.
Geoschichte
Die Siedlung Karlstift entstand, als Karl von Hackelberg-Landau (1643–1710) seine Glashütte von Reichenau am Freiwald hierher verlegte. Der Ort wurde sodann nach ihm benannt.[1] Erstmals erwähnt wird Carlstüft im Jahr 1668 im Taufbuch der Pfarre Großpertholz. Als diese Glashütte 1752 abbrannte, verlegte sie sein Sohn Karl von Hackelberg-Landau neuerlich westwärts und benannte sie nach seinem Sohn Ehrenreichstal. An der Stelle der abgebrannten Glashütte entstand der herrschaftliche Meierhof und Karlstift blieb als Holzfällersiedlung bestehen. Infolge des Aufschwunges der Holzindustrie wuchs der Ort bis ins 20. Jahrhundert.
1850 konstituierte sich Karlstift als eigene Gemeinde, welche sich 1971 der Gemeinde Großpertholz anschloss.
Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Walpurga Oppeker: Die Windhagische Dreiländer-„Schaidungssäul“ bei Karlstift. In: Das Waldviertel 70, 2021, S. 162–168.
Einzelnachweise
Katastralgemeinden: Abschlag | Angelbach | Großpertholz | Karlstift | Mühlbach | Reichenau | Seifritz | Steinbach | Watzmanns | Weikertschlag
Ortschaften: Abschlag | Angelbach | Bad Großpertholz | Hirschenstein | Karlstift | Mühlbach | Reichenau am Freiwald | Scheiben | Seifritz | Steinbach | Watzmanns | Weikertschlag
Marktort: Bad Großpertholz Dorf: Abschlag | Angelbach | Karlstift | Mühlbach | Watzmanns | Weikertschlag Weiler: Böhmmühle | Kapellerhäuser | Reinberg | Seifritz | Spiegelhof | Rotte: Brennerhof | Fischbach | Scheiben | Stadlberg | Steinbach | Stockmühle Zerstreute Häuser: Eichelberg | Gugu | Leitenhof | Osang | Reichenau am Freiwald | Rindlberg Sonstige Ortslagen: Schloss Bad Großpertholz | Schwarzenberg-Aussichtsturm | Papiermühle
Zählsprengel: Bad Großpertholz | Weikertschlag | Abschlag | Watzmanns | Karlstift | Reichenau am Freiwald