Otto Schöpf: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Otto Schöpf''' (* [[14. Mai]] [[1933]] in [[Zams]], Tirol; † [[29. Juli]] [[2021]] im [[w:Missionshaus St. Gabriel|Missionshaus St. Gabriel]], Maria Enzersdorf) war ein österreichischer Ordenspriester und Pädagoge. | '''Otto Schöpf [[w:Steyler Missionare|SVD]]''' (* [[14. Mai]] [[1933]] in [[Zams]], Tirol; † [[29. Juli]] [[2021]] im [[w:Missionshaus St. Gabriel|Missionshaus St. Gabriel]], Maria Enzersdorf) war ein österreichischer Ordenspriester und Pädagoge. | ||
==Jugend und Ordensausbildung== | ==Jugend und Ordensausbildung== | ||
Er wurde als drittes Kind von Josef und Maria Schöpf geboren. Sein Vater war Zimmermann. Er besuchte von 1939 bis 1946 die dreiklassige Volksschule. Anschließend kam er in das Missionsprivatgymnasium St. Rupert bei Bischofshofen, wo er 1954 die Reifeprüfung ablegte. Im September des gleichen Jahres trat er im Missionshaus St. Gabriel in die Gesellschaft des Göttlichen Wortes ein. Hier machte er das Noviziat und die philosophisch-theologischen Studien. Am 18. März 1961 wurde er zum Priester geweiht. Da aufgrund einer übergangenen Hepatitis Zweifel an seiner Tropentauglichkeit bestanden, erhielt er die Missionsbestimmung für die Österreichische Provinz und wurde nach St. Rupert versetzt. | Er wurde als drittes Kind von Josef und Maria Schöpf geboren. Sein Vater war Zimmermann. Er besuchte von 1939 bis 1946 die dreiklassige Volksschule. Anschließend kam er in das Missionsprivatgymnasium St. Rupert bei [[Bischofshofen]], wo er 1954 die Reifeprüfung ablegte. Im September des gleichen Jahres trat er im Missionshaus St. Gabriel in die [[w:Gesellschaft des Göttlichen Wortes|Gesellschaft des Göttlichen Wortes]] ein. Hier machte er das Noviziat und die philosophisch-theologischen Studien. Am 18. März 1961 wurde er zum Priester geweiht. Da aufgrund einer übergangenen [[w:Hepatitis|Hepatitis]] Zweifel an seiner Tropentauglichkeit bestanden, erhielt er die Missionsbestimmung für die Österreichische Provinz und wurde nach St. Rupert versetzt. | ||
==Wirken== | ==Wirken== | ||
Am Missionsprivatgymnasium St. Rupert wirkte Pater Otto Schöpf von 1961 bis 1998 als Lehrer und Erzieher, unterbrochen durch Praktika in den Missionsgymnasien St. Xaver (Bad Driburg, Deutschland) und Marienburg (Rheineck, Schweiz) sowie durch mehrere Studienaufenthalte. Am Katechetischen Institut der Erzdiözese Salzburg erwarb er die Lehrbefähigung für Religionslehrer an Gymnasien, in Baden bei Wien besuchte Otto das Bundesinstitut für Heimerziehung und in | Am Missionsprivatgymnasium St. Rupert wirkte Pater Otto Schöpf von 1961 bis 1998 als Lehrer und Erzieher, unterbrochen durch Praktika in den Missionsgymnasien St. Xaver (Bad Driburg, Deutschland) und Marienburg (Rheineck, Schweiz) sowie durch mehrere Studienaufenthalte. Am Katechetischen Institut der Erzdiözese Salzburg erwarb er die Lehrbefähigung für Religionslehrer an Gymnasien, in [[Baden bei Wien|Baden bei Wie]]<nowiki/>n besuchte Otto das Bundesinstitut für Heimerziehung und in Innsbruck absolviert er an der [[w:Universität Innsbruck|Theologischen Fakultät]] der Universität Lehrgänge in Pastoralpsychologie. An der Innsbrucker Universität machte er auch von 1974 bis 1978 ein Lehramtsstudium in Geografie, das er mit der Lehramtsprüfung abschloss. | ||
Innsbruck absolviert er an der Theologischen Fakultät der Universität Lehrgänge in Pastoralpsychologie. An der Innsbrucker Universität machte er auch von 1974 bis 1978 ein Lehramtsstudium in Geografie, das er mit der Lehramtsprüfung abschloss. | |||
Nach seiner Pensionierung als Lehrer im Jahr 1998 ging Otto zum Studium an die Universität Innsbruck, wo er sich ein Jahr lang theologisch aktualisierte. Er übernahm danach die Kaplanei Polling, wo er bis ins hohe Alter als Seelsorger wirkte. | Nach seiner Pensionierung als Lehrer im Jahr 1998 ging Otto zum Studium an die Universität Innsbruck, wo er sich ein Jahr lang theologisch aktualisierte. Er übernahm danach die Kaplanei [[Polling in Tirol|Polling]], wo er bis ins hohe Alter als Seelsorger wirkte. | ||
Er starb im Freinademetzheim des Missionshauses St. Gabriel. | Er starb im Freinademetzheim des Missionshauses St. Gabriel. | ||
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Aktuelle Version vom 2. August 2021, 09:24 Uhr
Otto Schöpf SVD (* 14. Mai 1933 in Zams, Tirol; † 29. Juli 2021 im Missionshaus St. Gabriel, Maria Enzersdorf) war ein österreichischer Ordenspriester und Pädagoge.
Jugend und Ordensausbildung
Er wurde als drittes Kind von Josef und Maria Schöpf geboren. Sein Vater war Zimmermann. Er besuchte von 1939 bis 1946 die dreiklassige Volksschule. Anschließend kam er in das Missionsprivatgymnasium St. Rupert bei Bischofshofen, wo er 1954 die Reifeprüfung ablegte. Im September des gleichen Jahres trat er im Missionshaus St. Gabriel in die Gesellschaft des Göttlichen Wortes ein. Hier machte er das Noviziat und die philosophisch-theologischen Studien. Am 18. März 1961 wurde er zum Priester geweiht. Da aufgrund einer übergangenen Hepatitis Zweifel an seiner Tropentauglichkeit bestanden, erhielt er die Missionsbestimmung für die Österreichische Provinz und wurde nach St. Rupert versetzt.
Wirken
Am Missionsprivatgymnasium St. Rupert wirkte Pater Otto Schöpf von 1961 bis 1998 als Lehrer und Erzieher, unterbrochen durch Praktika in den Missionsgymnasien St. Xaver (Bad Driburg, Deutschland) und Marienburg (Rheineck, Schweiz) sowie durch mehrere Studienaufenthalte. Am Katechetischen Institut der Erzdiözese Salzburg erwarb er die Lehrbefähigung für Religionslehrer an Gymnasien, in Baden bei Wien besuchte Otto das Bundesinstitut für Heimerziehung und in Innsbruck absolviert er an der Theologischen Fakultät der Universität Lehrgänge in Pastoralpsychologie. An der Innsbrucker Universität machte er auch von 1974 bis 1978 ein Lehramtsstudium in Geografie, das er mit der Lehramtsprüfung abschloss.
Nach seiner Pensionierung als Lehrer im Jahr 1998 ging Otto zum Studium an die Universität Innsbruck, wo er sich ein Jahr lang theologisch aktualisierte. Er übernahm danach die Kaplanei Polling, wo er bis ins hohe Alter als Seelsorger wirkte.
Er starb im Freinademetzheim des Missionshauses St. Gabriel.
Quelle
- Todesanzeige der Steyler Missionare
Weblinks
- Goldenes Priesterjubiläum in Arzl auf meinbezirk.at 24. September 2011