Steinabrückl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. August 2021, 14:35 Uhr
Steinabrückl (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Steinabrückl | ||
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Ganzseitige Karten47.87111116.203333 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Wiener Neustadt-Land (WB), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Wiener Neustadt | |
Pol. Gemeinde | Wöllersdorf-Steinabrückl | |
Koordinaten | 47° 52′ 16″ N, 16° 12′ 12″ O47.87111116.203333312Koordinaten: 47° 52′ 16″ N, 16° 12′ 12″ O | |
Höhe | 312 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 2123 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 2,8652 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06667 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 23434 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Steinabrückl ist eine Ortschaft auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde in der Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl in Niederösterreich.
Der Ort befindet sich nordwestlich von Wiener Neustadt an der Piesting.
Geschichte
Die erste Nennung des Ortes erfolgte 1244 in einer Urkunde von Friedrich II. dem Streitbaren als steinenpruk, was vermutlich auf eine möglicherweise römischen Steinbrücke hinweist, die hier über die Piesting führte. Matthias Corvinus eroberte den Ort und brannte ihn nieder, worauf er für Jahrzehnte verödete. Auch anlässlich der Türkenbelagerungen wird der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen. Ab dem 18. Jahrhundert entwickelt sich der Ort stetig und erhält eine Kapelle, die später zur Pfarrkirche ausgebaut wird, eine Schule und Industriebetriebe. Im 19. Jahrhundert bestand hier eine Baumwollspinnerei.[1] Im Jahr 1900 wird Steinabrückl an die Verbindungsbahn zwischen der Gutensteiner und der w:Leobersdorfer Bahn angeschlossen. Diese Stracke wurde aber geschlossen und 2015 wieder demontiert.
Im Jahr 1945 konstituiert sich der Ort als selbständige Gemeinde und wird 1971 mit Wöllersdorf vereint.[2]
Siedlungsentwicklung
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Steinabrückl insgesamt 194 Bauflächen mit 85.550 m² und 180 Gärten auf 169.272 m², 1989/1990 gab es 365 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 772 angewachsen und 2009/2010 bestanden 713 Gebäude auf 1647 Bauflächen.[3]
Bodennutzung
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 202 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 15 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 172 Hektar Landwirtschaft betrieben und 27 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 119 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 27 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Steinabrückl beträgt 34,7 (Stand 2010).
Einzelnachweise
- ↑ Wenzel Carl Wolfgang Blumenbach: Steinabrückel. In: Neueste Landeskunde von Oesterreich unter der Ens. 2, Verlag Carl Reichard, Güns 1835, S. 310 (reader.digitale-sammlungen.de).
- ↑ 1244–1971 Steinabrückl auf woellersdorf-steinabrueckl.riskommunal.net
- ↑ 3,0 3,1 BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)
Weblinks
Steinabrückl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons