Ambros Aichhorn: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2021, 09:26 Uhr
Ambros Aichhorn (* 28. Oktober 1932 in Ofenlehen (Großarl in Salzburg)) ist römisch-katholischer Priester, Biologe und pensionierter Gymnasialprofessor, sowie Pionier in der Erhaltung gefährdeter Haustierrassen.
Leben und Wirken
Ambros Aichhorn, aufgewachsen am Kohlbichlhof in St. Johann im Pongau maturierte am Borromäum in Salzburg und studierte anschließend Theologie. Seine Priesterweihe erhielt er 1958. Danach war er als Kaplan in Zell am See und verschiedenen Pfarren im Zillertal tätig, bevor er aufgrund seines großen naturkundlichen Interesses im Jahr 1962 ein Biologiestudium an der Universität Innsbruck begann und dieses 1969 mit einem Forschungsschwerpunkt über Vögel im Hochgebirgsbereich abschloss. Ab diesem Jahr unterrichtete er am Borromäum und an der Pädagogischen Akademie.
Seine umfassenden Interessen führten ihn auch zu Forschungen über Hummeln und anderen Hymopteren.
Im Jahr 2000 kaufte er das Vorderploingut in Goldegg im Pongau und errichtete dort ein Vollholzhaus. Diesen Hof richtete er als Archehof ein und widmet sich seither der Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen, wie Ziegen, Schafen und Rindern, was ihm den Beinamen Goaßpfarrer eintrug und ihn weit über Salzburger Landesgrenzen Bekanntheit brachte.
Auszeichnungen
- Oberstudienrat
- Goldenes Ehrenzeichen des Österreichischen Naturschutzbundes
- Kulturpreis der Stadt St. Johann im Pongau
- Eduard-Paul-Tratz-Preis des Hauses der Natur
- Preis der Hermann-Ortner-Naturschutzschenkung des Naturschutzbundes
Weblinks
- online auf ZOBODAT.at.
- PDF auf ZOBODAT.at.
- Ambros Aichhorn im Salzburgwiki
- Priester Ambros Aichhorn erforscht das Leben von Hummeln und Vögeln im Standard vom 30. Juni 2019
- Goldegger Arche Noah
- Pongauer Priester als Hummelforscher auf ORF-Salzburg