Marie Unschuld von Melasfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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Marie Unschuld von Melasfeld (verheiratete Lazard, * 17. Mai 1871 in Olmütz, Mähren; † 8. Oktober 1965 in Wheaton in Maryland) war eine österreichisch-amerikanische Pianistin.
Leben
Marie Unschuld von Melasfeld war die Tochter von Wenzel Unschuld, (1814–1896) einem Brigadekommandanten. Er wurde wegen seiner Erfolge in der Schlacht bei Melas geadelt. Mit ihren Eltern und den drei Brüdern - ihre jüngere schwester verstarb zeitig - übersiedelte sie 1876 nach St. Pölten und 1880 nach Krems an der Donau, wo ihr Vater als Feldmarschall-Leutnant in Pension ging. Da man vermutlich die Begabung von Marie zeitig erkannt hatte, bekam sie von der Tante mütterlicherseits schon 1883 Geigenunterricht und besuchte ein Jahr später die Musikschule in Krems, wo sie beim Leiter der Schule Wenzel Heybal Klavier- und bei seiner Frau Geigenunterricht bekam. Im Jahr 1887 übersiedelte sie nach Wien um am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde bei Josef Dachs weiter zu studieren. Bei w:Jacob Dont und Josef Maxintsak nahm sie privat Geigenunterricht. Schon in der Studienzeit bekam sie die ersten Auszeichnungen.
Literatur
- Christian Fastl: Unschuld von Melasfeld, Marie (verh. Lazard). In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
Weblinks
- Eine Pionierin der modernen Klavierpädagogik: Marie Unschuld von Melasfeld auf dem Portal der ÖAW