Gemeinderatswahl in Waidhofen an der Ybbs 2022: Unterschied zwischen den Versionen

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=== MFG ===
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Nach dem überraschend erfolgreichen Abschneiden bei der [[w:Landtagswahl in Oberösterreich 2021|Landtagswahl in Oberösterreich 2021]] ist dies außerhalb Oberösterreichs das erste Auftreten der Corona-Maßnahmen skeptischen und ablehnenden ''MFG''.<ref name="ooen"/>
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== Weblinks ==
* [https://www.derstandard.at/story/2000132937448/eine-illegale-uniform-und-vorausgefuellte-stimmzettel-waidhofens-wilde-wahl Eine illegale Uniform und vorausgefüllte Stimmzettel: Waidhofens wilde Wahl] im Standard vom 30. Jänner - Ein Stimmungsbild am Wahltag


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 30. Januar 2022, 14:14 Uhr

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Die Gemeinderatswahl 2022 in Waidhofen an der Ybbs findet am 30. Jänner 2022 statt. 9.820 Wahlberechtigte haben die Wahl aus sieben Listen.[1]

Ausgangslage

Gemeinderatswahl 2017
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Sitze nach der Gemeinderatswahl 2017
      
Von 40 Sitzen entfallen auf:

Nach der letzten Wahl 2017 konnte die Liste der Volkspartei unter dem seit 2015 amtierenden Bürgermeister Werner Krammer die 2012 verlorene absolute Mehrheit wieder zurückgewinnen[2] und erhielt 26 von 40 Mandaten des Gemeinderats.[3] Fünf Mandate verlor die zuvor in der Stadtregierung teilnehmende Bürgerliste UWG, vier Mandate die SPÖ. Zugewinne gab es für die Bürgerliste FUFU welche einen Sitz im Stadtsenat erreichte.[2]

Wahlwerbende Parteien

Neben den sechs Listen die sich der Wiederwahl aus der vorhergehenden Gemeinderatswahl 2017 stellen, tritt erstmalig die Corona-Maßnahmen skeptische MFG bei einer Gemeinderatswahl in Niederösterreich an.[4][1]

Liste ÖVP - Werner Krammer

Die Waidhofner Volkspartei stellte für die Gemeinderatswahl eine Liste mit insgesamt 80 Kandidaten und Kandidatinnen unter der Führung des amtierenden Bürgermeisters Werner Krammer auf.[1]

Liste SPÖ

Die Liste der SPÖ tritt erstmals mit dem amtierenden Vizebürgermeister Armin Bahr als Spitzenkandidat in die Kommunalwahl.[5]

FPÖ

Die FPÖ tritt mit Josef Gschwandegger als neuen Spitzenkandidaten an, nachdem der bisherige Gemeinderatsmandatar Karl-Heinz Knoll aus der Partei austrat.[5] Gschwandegger sorgte im Wahlkampf für Aufregung, da er im Rahmen einer Befragung aller Spitzenkandiaten durch die Bezirksblätter auf die Frage nach dem zuletzt gelesenen Buch, Mein Kampf angab.[6]

FUFU (Farblose Unabhängige Formierte Uniformierte)

Die Bürgerliste FUFU unter Martin Dowalil ist seit 2012 im Gemeinderat vertreten und konnte 2017 den Mandatsstand verdoppeln.[1]

UWG (Unabhängige Wahlgemeinschaft)

Die Bürgerliste UWG Unabhängige Wahlgemeinschaft verlor 2017, nachdem sie in der Periode zuvor die Waidhofner Volkspartei unterstützte, den Großteil ihre Mandate.[2] Für die Wahl 2022 ist der neue Spitzenkandidat der ehemalige FP-Mandatar Karl-Heinz Knoll, der aufgrund von parteiinternen Unstimmigkeiten in Fragen der Corona-Pandemie aus der Freiheitlichen Partei austrat.[5]

Grüne

Die Grüne Fraktion im Waidhofner Gemeinderat konnte 2017 ihren Mandatsstand halten. Der Spitzenkandidat 2022 ist weiterhin Matthias Plankenbichler.[1]

MFG

Nach dem überraschend erfolgreichen Abschneiden bei der Landtagswahl in Oberösterreich 2021 ist dies außerhalb Oberösterreichs das erste Auftreten der Corona-Maßnahmen skeptischen und ablehnenden MFG.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Andreas Kössl: Gemeinderatswahl. Sieben Listen kämpfen um 40 Mandate. 12. Jänner 2022, abgerufen am 14. Jänner 2022.
  2. 2,0 2,1 2,2 Wolfgang Atzenhofer: Wahl in Waidhofen/Ybbs. In: Kurier. 29. Jänner 2017, abgerufen am 16. Jänner 2022.
  3. Amtliches Wahlergebnis der Gemeinderatswahl Waidhofen/Ybbs. In: Website des Amts der NÖ. Landesregierung. Abgerufen am 16. Jänner 2022.
  4. 4,0 4,1 Christoph Kotanko: Die Testwahl in Waidhofen an der Ybbs. In: OÖ Nachrichten. 31. Dezember 2021, abgerufen am 16. Jänner 2022.
  5. 5,0 5,1 5,2 Claudia Schubert: Waidhofen an der Ybbs wählt Gemeinderat. 5. Jänner 2022, abgerufen am 16. Jänner 2022.
  6. „Mein Kampf“-Sager sorgt für Aufregung. In: ORF Niederösterreich. 18. Jänner 2022, abgerufen am 18. Jänner 2022.