Stiftspfarre Heiligenkreuz im Wienerwald: Unterschied zwischen den Versionen
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Die ursprüngliche, im Jahre 1278 fertig gestellte Pfarrkirche | Die ursprüngliche, im Jahre 1278 fertig gestellte Pfarrkirche ''Maria Krönung'' befand sich links vor dem Gruber Tor, wurde 1786 entweiht, zwischen 1799 und 1800 abgerissen und deren Steinquader für den Bau des kaiserlichen Schlosses [[w:Franzensburg|Franzensburg]] im Schlosspark [[Laxenburg]] weiter verwendet. Danach fungierte durch fast zwei Jahrhunderte die Stiftskirche als Pfarrkirche. Anno 1982 übernahm die damals neu erbaute ''Kreuzkirche'', welche sich auf dem Platz des ehemaligen und abgerissenen ''Schweizerhauses'' neben der Stiftskirche Heiligenkreuz befindet, diese Bestimmung. Diese Kirche hat ihren Namen von der größten [[w:Kreuzreliquie|Kreuzreliquie]] (ein Stück vom Kreuze [[w:Jesus Christus|Jesu Christie]]) nördlich der Alpen, die der ''[[Babenberger]]'' [[w:Leopold V. (Österreich)|Herzog Leopold V.]], der Tugendhafte, im Jahre 1188 dem Stift zum Geschenk gemacht hatte und die heute im Kircheninneren zur Anbetung ausgesetzt ist. Die Reliquie zieht viele [[w:Pilger|Pilger]] an, die auf der [[w:Via Sacra (Wienerwald)|Via Sacra]], einem Pilgerweg von [[Wien]] nach [[Mariazell]], wandern. | ||
Die Filialkirchen ''Sankt Ulrich'' in Siegenfeld und ''Sankt Martin'' in Grub werden eigenständig geführt und mit je einem eigenen Priester als [[w:Kirchenrektor|Kirchenrektor]] betreut. Ebenfalls im Pfarrgebiet befindet sich in der Ortsrotte Preinsfeld die „''Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes''“, die auf hölzerne Vorbauten in Form einer Kreuzsäule bis ins Jahr 1713 zurückreicht, 1933 neu erbaut und eingeweiht wurde sowie das sich im Ort Heiligenkreuz befindliche [[w:Priesterseminar Leopoldinum|Überdiözesane Priesterseminar Leopoldinum]], in dem zukünftige Priester ausgebildet werden. | Die Filialkirchen ''Sankt Ulrich'' in Siegenfeld und ''Sankt Martin'' in Grub werden eigenständig geführt und mit je einem eigenen Priester als [[w:Kirchenrektor|Kirchenrektor]] betreut. Ebenfalls im Pfarrgebiet befindet sich in der Ortsrotte Preinsfeld die „''Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes''“, die auf hölzerne Vorbauten in Form einer Kreuzsäule bis ins Jahr 1713 zurückreicht, 1933 neu erbaut und eingeweiht wurde sowie das sich im Ort Heiligenkreuz befindliche [[w:Priesterseminar Leopoldinum|Überdiözesane Priesterseminar Leopoldinum]], in dem zukünftige Priester ausgebildet werden. | ||
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Version vom 17. Februar 2022, 17:36 Uhr
Die Stiftspfarre Heiligenkreuz im Wienerwald ist eine römisch-katholische Pfarre und befindet sich in der gleichnamigen Ortschaft Heiligenkreuz. Sie umfasst die Katastralgemeinden Heiligenkreuz und Siegenfeld sowie Grub. Letztere befindet sich in der Gemeinde Wienerwald im Bezirk Mödling. Die Pfarre untersteht dem Dekanat Heiligenkreuz welches zum Vikariat unter dem Wienerwald gehört und der Erzdiözese Wien angehört. Anno 1683, im Jahr der Zweiten Wiener Türkenbelagerung gegründet, hat die Pfarre gemeinsam mit dem Stift die Gottesmutter Maria als Patronin und feiert jährlich ihr Patrozinium am 15. August.
Die ursprüngliche, im Jahre 1278 fertig gestellte Pfarrkirche Maria Krönung befand sich links vor dem Gruber Tor, wurde 1786 entweiht, zwischen 1799 und 1800 abgerissen und deren Steinquader für den Bau des kaiserlichen Schlosses Franzensburg im Schlosspark Laxenburg weiter verwendet. Danach fungierte durch fast zwei Jahrhunderte die Stiftskirche als Pfarrkirche. Anno 1982 übernahm die damals neu erbaute Kreuzkirche, welche sich auf dem Platz des ehemaligen und abgerissenen Schweizerhauses neben der Stiftskirche Heiligenkreuz befindet, diese Bestimmung. Diese Kirche hat ihren Namen von der größten Kreuzreliquie (ein Stück vom Kreuze Jesu Christie) nördlich der Alpen, die der Babenberger Herzog Leopold V., der Tugendhafte, im Jahre 1188 dem Stift zum Geschenk gemacht hatte und die heute im Kircheninneren zur Anbetung ausgesetzt ist. Die Reliquie zieht viele Pilger an, die auf der Via Sacra, einem Pilgerweg von Wien nach Mariazell, wandern.
Die Filialkirchen Sankt Ulrich in Siegenfeld und Sankt Martin in Grub werden eigenständig geführt und mit je einem eigenen Priester als Kirchenrektor betreut. Ebenfalls im Pfarrgebiet befindet sich in der Ortsrotte Preinsfeld die „Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes“, die auf hölzerne Vorbauten in Form einer Kreuzsäule bis ins Jahr 1713 zurückreicht, 1933 neu erbaut und eingeweiht wurde sowie das sich im Ort Heiligenkreuz befindliche Überdiözesane Priesterseminar Leopoldinum, in dem zukünftige Priester ausgebildet werden.
Pfarrseelsorger seit 1945
1946-1954 | P. Wolfgang Traid OCist. |
1954-1956 | P. Hadmar Borowan OCist. |
1956-1966 | P. Dominik Kaindl OCist. |
1966-1976 | P. alberich Strommer OCist. |
1976-1977 | P. Walter Schücker OCist. |
1977-1995 | P. Nivard Hradil OCist. |
1995-1999 | P. Amadeus Hörschläger OCist. |
1999-2000 | P. Ferdinand Zwettler OCist. |
2000-2009 | P. Bernhard Vosicky OCist. |
2009-2013 | P. Pio Suchentrunk OCist. |
2013-2016 | P. Simeon Wester OCist. |
2016-2021 | P. Severin Wurdack |
seit 2022 | P. Thomas Margreiter |