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[[Datei:Kaisersteinbruch Blick auf die Steinbrueche.JPG|mini|280px|Steinbrüche um 1900]] | [[Datei:Kaisersteinbruch Blick auf die Steinbrueche.JPG|mini|280px|Steinbrüche um 1900]] | ||
[[Datei:Kirchenplatz-1900.JPG|mini|280px|Kirchenplatz um 1900]] | [[Datei:Kirchenplatz-1900.JPG|mini|280px|Kirchenplatz um 1900]] | ||
[[Datei:Pansipp-Haus Kaisersteinbruch2.jpg|mini|280px|Ehem. Pansipp-Haus, Försterhaus]] | [[Datei:Pansipp-Haus Kaisersteinbruch2.jpg|mini|280px|Ehem. Pansipp-Haus, Försterhaus]] | ||
[[Datei:Kai - Karte.jpg|mini|280px|Postkarte von 1902]] | [[Datei:Kai - Karte.jpg|mini|280px|Postkarte von 1902]] | ||
'''Kaisersteinbruch''' ({{huS|Császárkőbánya}}) ist ein Ort auf dem Gebiet der gleichnamigen [[Katastralgemeinde]] in der | '''Kaisersteinbruch''' ({{huS|Császárkőbánya}}) ist ein Ort auf dem Gebiet der gleichnamigen [[Katastralgemeinde]] in der Großgemeinde [[Bruckneudorf]] im [[Bezirk Neusiedl am See]] im Burgenland. | ||
Die an den waldreichen, nordwestlichen Hängen des [[Leithagebirge]]s errichtete Siedlung war seit der Antike vom hier vorhandenen [[Kalkstein]] bestimmt. 1551 berief Kaiser [[Karl V. (HRR)|Karl V.]] [[Magistri Comacini|italienische Steinmetze]] und [[Steinbildhauer|Bildhauer]] in die [[Steinbruch|Steinbrüche]]. So entstand ein Zentrum hoher | Die an den waldreichen, nordwestlichen Hängen des [[w:Leithagebirge|Leithagebirge]]s errichtete Siedlung war seit der Antike vom hier vorhandenen [[w:Kalkstein|Kalkstein]] bestimmt. 1551 berief Kaiser [[w:Karl V. (HRR)|Karl V.]] [[w:Magistri Comacini|italienische Steinmetze]] und [[w:Steinbildhauer|Bildhauer]] in die [[w:Steinbruch|Steinbrüche]]. So entstand ein Zentrum hoher Steinmetzkunst. | ||
Bedingt durch die jahrelangen [[Großer Türkenkrieg|Türkenkriege]] übernahmen deutsche Steinmetze die ''Kaisersteinbrucher Bruderschaft''; sie heirateten in die „welschen“ Familien ein. Nach dem Sieg über die Türken bestimmten vor allem die Architekten [[Johann Bernhard Fischer von Erlach]], sein Sohn [[Joseph Emanuel Fischer von Erlach]] und [[Johann Lucas von Hildebrandt]] sowie der Steinmetzmeister [[Elias Hügel]] das Bild der kaiserlichen Residenzstadt mit seinen Wiener Bauten. | Bedingt durch die jahrelangen [[w:Großer Türkenkrieg|Türkenkriege]] übernahmen deutsche Steinmetze die ''Kaisersteinbrucher Bruderschaft''; sie heirateten in die „welschen“ Familien ein. Nach dem Sieg über die Türken bestimmten vor allem die Architekten [[w:Johann Bernhard Fischer von Erlach<Johann Bernhard Fischer von Erlach]], sein Sohn [[w:Joseph Emanuel Fischer von Erlach|Joseph Emanuel Fischer von Erlach]] und [[w:Johann Lucas von Hildebrandt|Johann Lucas von Hildebrandt]] sowie der Steinmetzmeister [[w:Elias Hügel|Elias Hügel]] das Bild der kaiserlichen Residenzstadt mit seinen Wiener Bauten. | ||
== Vor- und Frühgeschichte == | == Vor- und Frühgeschichte == | ||
[[Datei:Museum Mannersdorf-Blauer Bruch.JPG|mini|Funde im Blauen Bruch, Vitrine im Museum [[Mannersdorf am Leithagebirge|Mannersdorf]]]] | [[Datei:Museum Mannersdorf-Blauer Bruch.JPG|mini|Funde im Blauen Bruch, Vitrine im Museum [[Mannersdorf am Leithagebirge|Mannersdorf]]]] | ||
Im ''Blauen Bruch'' des | Im ''Blauen Bruch'' des Leithagebirges,<ref>Hans Schwengersbauer: ''Kaisersteinbruch, ehemaliger Steinbruch Amelin „Blauer Bruch“.'' Unterlagen zu den Exkursionen der 7. Jahrestagung der Österreichischen [[w:Paläontologie|Paläontologischen]] Gesellschaft, 12.–14. Oktober 2001, Mannersdorf am Leithagebirge.</ref> auf dem [[w:Truppenübungsplatz|Truppenübungsplatz]], finden sich Knochen und Zähne, die Rückschlüsse auf die [[w:Miozän|vor 15 Millionen Jahren]] hier lebenden Meerestiere erlauben. Hier existierten unter anderem Haie, Seekühe, [[w:Zahnwale|Zahn-]] und [[w:Bartenwale|Bartenwale]]. An Land stellten Palmen, Wasserfichten, Wasserulmen, Kieferngewächse und Platanen die [[Flora]] dar, in welcher sich Affen, Krokodile, Nashörner und Landschildkröten bewegten.<ref>2. Internationales Mikroskopiker-Pfingsttreffen. MGW 2004, Helmut Reichenauer.</ref> Aus dem ''Einsiedler-Bruch''<ref>[[Geologische Bundesanstalt]]: ''[http://hq.chc.sbg.ac.at/quarries/quarry/413 ?Einsiedlerbruch.]''</ref> stammt der bemerkenswerte Fund einer [[w:Zehe (Fuß)Zehe]] (Fingerknochen) eines „sehr sonderbaren, in der Gegenwart ohne Verwandte dastehenden“ Huftieres: [[Chalicotherien|Ancylotherium]]. Es wird im [[w:Naturhistorisches Museum Wien|Naturhistorischen Museum Wien]] aufbewahrt.<ref>Burgenländische Landestopographie I., S. 232.</ref> | ||
Eine [[Pfeilspitze#Archäologie|Pfeilspitze]] in einem Pferdewirbel, gefunden in einer Höhle des ''Blauen Bruches''<ref>Geologische Bundesanstalt: ''[http://hq.chc.sbg.ac.at/quarries/quarry/356 Blauer Bruch.]''</ref> – ein Beweis für die ältesten schweren [[Hauspferd]] | Eine [[w:Pfeilspitze#Archäologie|Pfeilspitze]] in einem Pferdewirbel, gefunden in einer Höhle des ''Blauen Bruches''<ref>Geologische Bundesanstalt: ''[http://hq.chc.sbg.ac.at/quarries/quarry/356 Blauer Bruch.]''</ref> – ein Beweis für die ältesten schweren [[w:Hauspferd|Hauspferde]] – belegt erste Besiedlungsspuren zur [[w:Eisenzeit|Eisenzeit]] (800 bis 700 vor Christus)<ref>A. F. Tauber: ''Die geologischen und paläontologischen Resultate der Ausgrabungen in der Höhle im Blauen Bruch bei Kaisersteinbruch.'' In: ''BHbl.'' Jg. 11, 1949.</ref> und wird im [[Landesmuseum Burgenland]] aufbewahrt. | ||
== Römisches Castrum == | == Römisches Castrum == | ||
Auf dem Boden des ''Öden Klosters'' fand 1903 der [[Archäologie|Archäologe]] [[Maximilian von Groller-Mildensee|Maximilian Groller von Mildensee]] bei Ausgrabungen drei Siedlungsschichten. Zuunterst waren es Reste eines römischen [[Villa rustica|Gutshofes]] (Herrenhaus, Baureste mit Heizanlage), an diesen Gebäuden vorbei führte die [[Römerstraße]] von [[Carnuntum (Zivilstadt)|Carnuntum]] über das | Auf dem Boden des ''Öden Klosters'' fand 1903 der [[w:Archäologie|Archäologe]] [[w:Maximilian von Groller-Mildensee|Maximilian Groller von Mildensee]] bei Ausgrabungen drei Siedlungsschichten. Zuunterst waren es Reste eines römischen [[w:Villa rustica|Gutshofes]] (Herrenhaus, Baureste mit Heizanlage), an diesen Gebäuden vorbei führte die [[w:Römerstraße|Römerstraße]] von [[w:Carnuntum (Zivilstadt)|Carnuntum]] über das Leithagebirge. | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Römische Villa von Königshof-Ödes Kloster}} | ||
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Königshof Epitaph2.jpg|Römische Grabsteine | Königshof Epitaph2.jpg|Römische Grabsteine | ||
Langobardische Fibel Kaisersteinbruch.JPG|Langobardische Fibel, 26,5 mm hoch, 15 mm breit<ref>[[Horst Adler]]: ''[[Langobarden|Langobardische]] [[Fibel (Schließe)|Fibel]] aus Kaisersteinbruch, Burgenland.'' Archaelogia Austriaca, Band 65, 1981. Rechtsläufige S-Fibel aus | Langobardische Fibel Kaisersteinbruch.JPG|Langobardische Fibel, 26,5 mm hoch, 15 mm breit<ref>[[w:Horst Adler|Horst Adler]]: ''[[w:Langobarden|Langobardische]] [[w:Fibel (Schließe)|Fibel]] aus Kaisersteinbruch, Burgenland.'' Archaelogia Austriaca, Band 65, 1981. Rechtsläufige S-Fibel aus vergoldetem Silber. Der verhältnismäßig breite Mittelteil ist von zwei Stegen eingefasst und trägt [[Mäander (Ornamentik)|Mäander]] nachahmenden [[Kerbschnitt]]. An den Enden setzt, die Augen eines [[Raubvogel]]s darstellend, je eine runde Zelle mit roten Glaseinlagen an, von denen jedoch eine ausgefallen ist. Von diesen Zellen führt je ein zweistegiger, [[Krümmung|gekrümmter]] [[Schnabel]] zum Mittelteil zurück. An der Rückseite sind der mitgegossene [[Spirale|Spiral]]- und [[Nadel]]halter vorhanden, jedoch kein Rest der ursprünglich sicher aus Eisen gearbeiteten Nadelkonstruktion selbst.</ref> | ||
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Sie war ein Stück der urgeschichtlichen [[Bernsteinstraße]], die [[Ostsee]] und [[Adriatisches Meer|Adria]] verband.<ref>Manfred Alois Niegl: ''Die archäologische Erforschung der Römerzeit in Österreich.'' Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1980, S. 158. ISBN 3-7001-0336-0.</ref> In der Nähe der Villa wurde im 6. Jahrhundert ein langobardischer Friedhof angelegt. | Sie war ein Stück der urgeschichtlichen [[w:Bernsteinstraße|Bernsteinstraße]], die [[w:Ostsee|Ostsee]] und [[w:Adriatisches Meer|Adria]] verband.<ref>Manfred Alois Niegl: ''Die archäologische Erforschung der Römerzeit in Österreich.'' Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1980, S. 158. ISBN 3-7001-0336-0.</ref> In der Nähe der Villa wurde im 6. Jahrhundert ein langobardischer Friedhof angelegt. | ||
Um 800 wurde quer durch die römischen Grundmauern ein mit Eckturm und Verschanzungen befestigter [[Königspfalz|Königshof]] angelegt, wie er den [[Karolinger|Kaisern der Karolingerzeit]], die noch über keine feste Residenz verfügten, bei ihren Reisen im Reiche als Quartier und Verpflegungsstätte diente. Später ging das Gebiet in den Besitz [[Liste der Herrscher von Ungarn|ungarischer Könige]] über. | Um 800 wurde quer durch die römischen Grundmauern ein mit Eckturm und Verschanzungen befestigter [[w:Königspfalz|Königshof]] angelegt, wie er den [[Karolinger|Kaisern der Karolingerzeit]], die noch über keine feste Residenz verfügten, bei ihren Reisen im Reiche als Quartier und Verpflegungsstätte diente. Später ging das Gebiet in den Besitz [[w:Liste der Herrscher von Ungarn|ungarischer Könige]] über. | ||
[[Datei:Siegel von 1203.jpg|mini|hochkant=0.9|Siegel der Schenkungsurkunde von 1203]] | [[Datei:Siegel von 1203.jpg|mini|hochkant=0.9|Siegel der Schenkungsurkunde von 1203]] | ||
== Königliche Schenkungen an die Zisterzienser == | == Königliche Schenkungen an die Zisterzienser == | ||
König [[Emmerich (Ungarn)|Imre]] schenkte es 1203 den [[Stift Heiligenkreuz|Zisterziensern von Heiligenkreuz]]. Das Kloster war durch [[Stiftung]] | König [[w:Emmerich (Ungarn)|Imre]] schenkte es 1203 den [[Stift Heiligenkreuz|Zisterziensern von Heiligenkreuz]]. Das Kloster war durch [[w:Stiftung|Stiftungen]] in Ungarn reicher begütert als in Österreich, so erwog es 1206 bis 1209 eine Verlegung nach Westungarn.<ref>[[Hermann Norbert Watzl|Hermann Watzl]]: ''Der Plan einer Verlegung der Cisterce Heiligenkreuz vom Wienerwald nach Westungarn in den Jahren 1206 bis 1209.'' In: ''Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich.'' Neue Folge 34, 1958–1960, S. 106–119 ({{ZOBODAT|pfad=pdf/Jb-Landeskde-Niederoesterreich_34_0106-0119.pdf}}). Nachdruck in: Hermann Watzl: ''„… in loco, qui nunc ad sanctam crucem vocatur …“ Quellen und Abhandlungen zur Geschichte des Stiftes Heiligenkreuz.'' Heiligenkreuz 1987, S. 431–444.</ref> | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Leitha#Die Leitha als historische Grenze|titel1=„Die Leitha als historische Grenze“ im Artikel Leitha}} | ||
Es wurde mit dem Bau einer großen Kirche im Gelände des Königshofes begonnen, doch blieb die Anlage unvollendet.<ref>[[Harald Prickler]]: ''Zisterzienser als Grundherren im burgenländisch-westungarischen Raum.'' In: ''800 Jahre Zisterzienser im Pannonischen Raum.'' 1996.</ref> | Es wurde mit dem Bau einer großen Kirche im Gelände des Königshofes begonnen, doch blieb die Anlage unvollendet.<ref>[[Harald Prickler]]: ''Zisterzienser als Grundherren im burgenländisch-westungarischen Raum.'' In: ''800 Jahre Zisterzienser im Pannonischen Raum.'' 1996.</ref> | ||
Die Schenkung von 1203 wurde den Zisterziensern wiederholt bestätigt. Auch [[Karl I. (Ungarn)|König Karl Robert]] aus dem Hause der [[Anjou]] erneuerte 1317 die Rechte und Freiheiten der Niederlassung. | Die Schenkung von 1203 wurde den Zisterziensern wiederholt bestätigt. Auch [[w:Karl I. (Ungarn)|König Karl Robert]] aus dem Hause der [[w:Anjou|Anjou]] erneuerte 1317 die Rechte und Freiheiten der Niederlassung. | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Schloss Königshof}} | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Königshofer Mühle}} | ||
Nach der Zerstörung des Königshofes durch die [[Erste Türkenbelagerung|Türken]] 1529 verpfändete Abt Johann V. 1531 das Gut auf 50 Jahre. In dieser Zeit verfiel die Niederlassung bis auf eine Kirchenruine. 1937 stürzte das letzte gotische Fenster des ''Öden Klosters'' ein. Bei Steinbruchbegehungen in den 1990er Jahren waren noch Mauerreste mit scharfen Kanten zu erkennen, diese sind durch militärische Übungen endgültig beseitigt worden. | Nach der Zerstörung des Königshofes durch die [[w:Erste Türkenbelagerung|Türken]] 1529 verpfändete Abt Johann V. 1531 das Gut auf 50 Jahre. In dieser Zeit verfiel die Niederlassung bis auf eine Kirchenruine. 1937 stürzte das letzte gotische Fenster des ''Öden Klosters'' ein. Bei Steinbruchbegehungen in den 1990er Jahren waren noch Mauerreste mit scharfen Kanten zu erkennen, diese sind durch militärische Übungen endgültig beseitigt worden. | ||
== Kaisersteinbrucher Stein – Kaiserstein == | == Kaisersteinbrucher Stein – Kaiserstein == | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Verwendung|titel1=„Verwendung“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
Die Ausgrabung des römischen Gutshofs, Grabsteine, unter anderem im Schloss Königshof,<ref>Erich Draganits, Andreas Rohatsch, Hannes Herdits: ''Römersteine entlang der burgenländischen Bernsteinstraße.'' Nr. 21 in Kaisersteinbruch – Schloss Königshof.</ref> bezeugen, dass bereits die Römer hier [[Leithakalk|Steine]] gebrochen und bearbeitet haben. Besonderes Beispiel ist der ''Grabstein des [[Titus Calidius Severus]]'' aus [[Petronell-Carnuntum|Carnuntum]] in der [[Antike]]nsammlung des [[Kunsthistorisches Museum Wien|KHM]] in Wien. | Die Ausgrabung des römischen Gutshofs, Grabsteine, unter anderem im Schloss Königshof,<ref>Erich Draganits, Andreas Rohatsch, Hannes Herdits: ''Römersteine entlang der burgenländischen Bernsteinstraße.'' Nr. 21 in Kaisersteinbruch – Schloss Königshof.</ref> bezeugen, dass bereits die Römer hier [[Leithakalk|Steine]] gebrochen und bearbeitet haben. Besonderes Beispiel ist der ''Grabstein des [[Titus Calidius Severus]]'' aus [[Petronell-Carnuntum|Carnuntum]] in der [[Antike]]nsammlung des [[Kunsthistorisches Museum Wien|KHM]] in Wien. | ||
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Am 13. Juni 1576, beim Bau von [[Schloss Neugebäude]], wurde „der neue Steinbruch am Leythaberg“ erstmals urkundlich erwähnt.<ref>Hofkammerarchiv Wien, Herrschaftsakten 1576: ''Erstnennung: Steinbruch am Leithaberg''</ref> | Am 13. Juni 1576, beim Bau von [[Schloss Neugebäude]], wurde „der neue Steinbruch am Leythaberg“ erstmals urkundlich erwähnt.<ref>Hofkammerarchiv Wien, Herrschaftsakten 1576: ''Erstnennung: Steinbruch am Leithaberg''</ref> | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch}} | ||
1617 erhielt die [[Steinmetzbruderschaft|Bruderschaft]] der Kaisersteinbrucher Meister den Status einer [[Zunftlade|Viertellade]], die der [[Dom von Wiener Neustadt|Hauptlade]] in [[Wiener Neustadt]] zugeordnet war.<ref>[[Stadtarchiv Wiener Neustadt]]: ''Steinmetzakten''.</ref> Zur Viertellade gehörte das Steinmetzhandwerk zu [[Sommerein]] (bis 1783, dann zu [[Bruck an der Leitha]]) und [[Winden am See]] und [[Jois]] (bis zuletzt). Das kaiserliche Privileg der [[Handwerksordnung]] regelte das Zusammenleben. Vor allem die regelmäßig stattfindenden [[Zunfttruhe|Zusammenkünfte]] waren ein Ärgernis für die [[Grundherrschaft|Herrschaft]], das Stift Heiligenkreuz. Denn diese [[Magistri Comacini|italienischen Meister]] waren einzig dem [[Römisch-deutscher Kaiser|Römischen Kaiser]] untertan. Sie stellten sich unter den Schutz des obersten Landesherrn als Vertreter Gottes auf Erden, keinesfalls einer anderen Instanz.<ref>Helmuth Furch: ''Die Viertellade des Steinmetz- und Maurerhandwerkes im kaiserlichen Steinbruch in ihrer Beziehung zur Wiener Hauptlade – 17./18. Jh.'' In: ''IV. Internationales Handwerksgeschichtliches Symposium [[Veszprém]], 9.–11. November 1994.'' Hrsg. von der [[Ungarische Akademie der Wissenschaften|Ungarischen Akademie der Wissenschaften]], Budapest/Veszprém 1995, S. 99–102.</ref><ref>[[Franz Probst (Politiker)|Franz Probst]] in der ''[[Burgenländische Freiheit|BF]]'', Beitrag vom 16. September 1987 (auszugsweise): (…) „Die Steinbrüche von Kaisersteinbruch zogen auch Künstler aus Italien an, die gründeten hier so etwas wie eine eigene Kolonie, die zwar nicht die Ausmaße einer [[Bauhütte]] erreichte, ihr in den [[Organisationsstruktur|Strukturen]] doch ähnelte. Sie beeinflusste das Baugeschehen des Raumes wesentlich. Einer dieser Zuzügler war der [[Lombardei|lombardische]] Bildhauer [[Stefano Maderno]]. Er schuf seine Werke vor allem für Rom, machte auf seinen Reisen auch in Kaisersteinbruch Station und hat hier vorübergehend mit seinem Bruder [[Carlo Maderno]] und anderen Landsleuten gearbeitet ….“</ref> | 1617 erhielt die [[Steinmetzbruderschaft|Bruderschaft]] der Kaisersteinbrucher Meister den Status einer [[Zunftlade|Viertellade]], die der [[Dom von Wiener Neustadt|Hauptlade]] in [[Wiener Neustadt]] zugeordnet war.<ref>[[Stadtarchiv Wiener Neustadt]]: ''Steinmetzakten''.</ref> Zur Viertellade gehörte das Steinmetzhandwerk zu [[Sommerein]] (bis 1783, dann zu [[Bruck an der Leitha]]) und [[Winden am See]] und [[Jois]] (bis zuletzt). Das kaiserliche Privileg der [[Handwerksordnung]] regelte das Zusammenleben. Vor allem die regelmäßig stattfindenden [[Zunfttruhe|Zusammenkünfte]] waren ein Ärgernis für die [[Grundherrschaft|Herrschaft]], das Stift Heiligenkreuz. Denn diese [[Magistri Comacini|italienischen Meister]] waren einzig dem [[Römisch-deutscher Kaiser|Römischen Kaiser]] untertan. Sie stellten sich unter den Schutz des obersten Landesherrn als Vertreter Gottes auf Erden, keinesfalls einer anderen Instanz.<ref>Helmuth Furch: ''Die Viertellade des Steinmetz- und Maurerhandwerkes im kaiserlichen Steinbruch in ihrer Beziehung zur Wiener Hauptlade – 17./18. Jh.'' In: ''IV. Internationales Handwerksgeschichtliches Symposium [[Veszprém]], 9.–11. November 1994.'' Hrsg. von der [[Ungarische Akademie der Wissenschaften|Ungarischen Akademie der Wissenschaften]], Budapest/Veszprém 1995, S. 99–102.</ref><ref>[[Franz Probst (Politiker)|Franz Probst]] in der ''[[Burgenländische Freiheit|BF]]'', Beitrag vom 16. September 1987 (auszugsweise): (…) „Die Steinbrüche von Kaisersteinbruch zogen auch Künstler aus Italien an, die gründeten hier so etwas wie eine eigene Kolonie, die zwar nicht die Ausmaße einer [[Bauhütte]] erreichte, ihr in den [[Organisationsstruktur|Strukturen]] doch ähnelte. Sie beeinflusste das Baugeschehen des Raumes wesentlich. Einer dieser Zuzügler war der [[Lombardei|lombardische]] Bildhauer [[Stefano Maderno]]. Er schuf seine Werke vor allem für Rom, machte auf seinen Reisen auch in Kaisersteinbruch Station und hat hier vorübergehend mit seinem Bruder [[Carlo Maderno]] und anderen Landsleuten gearbeitet ….“</ref> | ||
=== Ein bedeutender Arbeitsplatz === | === Ein bedeutender Arbeitsplatz === | ||
{{ | {{ArtikelWP|Liste von italienisch-schweizerischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch}} | ||
{{ | {{ArtikelWP|Liste von böhmisch-mährischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch}} | ||
Auch aus dem umliegenden [[Königreich Ungarn|Ungarn]], dem benachbarten [[Erzherzogtum Österreich|Erzherzogtum]] ''[[Österreich unter der Enns|Niederösterreich]]'', [[Österreich ob der Enns|Oberösterreich]], der [[Herzogtum Steiermark|Steiermark]], [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]], aus [[Bayern]], dem Frankenland kamen viele Baufachleute, ab Mitte 17. Jahrhundert, besonders nach dem Aufruf Kaiser Leopolds I.<ref>Archiv [[Mosonmagyaróvár]]: Codex Austriacus „12. Februar 1684, Leopoldus“</ref> (gekürzt) „Es ist jedermann bekannt, dass durch den feindlichen [[Zweite Türkenbelagerung|Türkischen Einfall]] das Land [[Niederösterreich|Österreich unter der Enns]] dermaßen verwüstet und entvölkert worden, dass an der Mannschaft, sonderlich der Handwerker, .. Maurern, Steinmetzen, .. ein großer Mangel bei der Stadt Wien und auf dem Lande erscheinen wird. Meister und Gesellen, sie kommen woher, wo sie wollen.. auf dem Lande befindlichen Zünften ungehindert arbeiten können.“ | Auch aus dem umliegenden [[Königreich Ungarn|Ungarn]], dem benachbarten [[Erzherzogtum Österreich|Erzherzogtum]] ''[[Österreich unter der Enns|Niederösterreich]]'', [[Österreich ob der Enns|Oberösterreich]], der [[Herzogtum Steiermark|Steiermark]], [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]], aus [[Bayern]], dem Frankenland kamen viele Baufachleute, ab Mitte 17. Jahrhundert, besonders nach dem Aufruf Kaiser Leopolds I.<ref>Archiv [[Mosonmagyaróvár]]: Codex Austriacus „12. Februar 1684, Leopoldus“</ref> (gekürzt) „Es ist jedermann bekannt, dass durch den feindlichen [[Zweite Türkenbelagerung|Türkischen Einfall]] das Land [[Niederösterreich|Österreich unter der Enns]] dermaßen verwüstet und entvölkert worden, dass an der Mannschaft, sonderlich der Handwerker, .. Maurern, Steinmetzen, .. ein großer Mangel bei der Stadt Wien und auf dem Lande erscheinen wird. Meister und Gesellen, sie kommen woher, wo sie wollen.. auf dem Lande befindlichen Zünften ungehindert arbeiten können.“ | ||
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1660 gewährte Kaiser [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] der Kaisersteinbrucher Bruderschaft das ''Salva Guardia-Privileg'': frei zu sein, für sich und ihre Nachkommen von jeglicher [[Einquartierung|militärischer Einquartierung]]. | 1660 gewährte Kaiser [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] der Kaisersteinbrucher Bruderschaft das ''Salva Guardia-Privileg'': frei zu sein, für sich und ihre Nachkommen von jeglicher [[Einquartierung|militärischer Einquartierung]]. | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Salva Guardia-Privilegium für Kaisersteinbruch}} | ||
1661 beschwerte sich die [[Ungarische Hofkanzlei|ungarische Hofkammer]], dass die Kaisersteinbrucher für ihre Steine keinen Zoll entrichten. So kam es am 14. August 1708 zur Gründung eines [[Dreißigstamt in Kaisersteinbruch|Dreißigstamtes]] in der Ortschaft. | 1661 beschwerte sich die [[Ungarische Hofkanzlei|ungarische Hofkammer]], dass die Kaisersteinbrucher für ihre Steine keinen Zoll entrichten. So kam es am 14. August 1708 zur Gründung eines [[Dreißigstamt in Kaisersteinbruch|Dreißigstamtes]] in der Ortschaft. | ||
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„Was für eine Confusion und Furcht dieser Orten wegen der streifenden Tartaren ist, ist nicht zu beschreiben.“<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Mit diesen Worten beginnt ein Brief des Pfarrers von Mönchhof P. Augustin Liechtenfurth vom 2. Juli 1683 an den Verwalter in Königshof P. Franz Rädler.</ref> Viele Kaisersteinbrucher ließen alles liegen und stehen, ein Teil ging in die [[Schloss Batthyány (Trautmannsdorf)|Feste Trautmannsdorf]], während sich die meisten in den ''Einsiedlerbruch'' und in dessen Nähe verkrochen. Insgesamt entstand beim Türkeneinfall beträchtlicher Schaden an Gebäuden und Kulturen, auch am Heiligenkreuzer Verwaltungssitz in Königshof. Die Abgaben und Steuern, die in der Folge vom Grundherr erhoben wurden, belasteten die Untertanen; sie verweigerten neuerdings den von der ungarischen Hofkammer vorgeschriebenen [[Zoll (Abgabe)|Zoll]], den Dreißigst, für die Ausfuhr ihrer Steine. | „Was für eine Confusion und Furcht dieser Orten wegen der streifenden Tartaren ist, ist nicht zu beschreiben.“<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Mit diesen Worten beginnt ein Brief des Pfarrers von Mönchhof P. Augustin Liechtenfurth vom 2. Juli 1683 an den Verwalter in Königshof P. Franz Rädler.</ref> Viele Kaisersteinbrucher ließen alles liegen und stehen, ein Teil ging in die [[Schloss Batthyány (Trautmannsdorf)|Feste Trautmannsdorf]], während sich die meisten in den ''Einsiedlerbruch'' und in dessen Nähe verkrochen. Insgesamt entstand beim Türkeneinfall beträchtlicher Schaden an Gebäuden und Kulturen, auch am Heiligenkreuzer Verwaltungssitz in Königshof. Die Abgaben und Steuern, die in der Folge vom Grundherr erhoben wurden, belasteten die Untertanen; sie verweigerten neuerdings den von der ungarischen Hofkammer vorgeschriebenen [[Zoll (Abgabe)|Zoll]], den Dreißigst, für die Ausfuhr ihrer Steine. | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Dreißigstamt in Kaisersteinbruch}} | ||
== Markt Ungarisch-Steinbruch == | == Markt Ungarisch-Steinbruch == | ||
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=== 1934 – Anhaltelager === | === 1934 – Anhaltelager === | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Anhaltelager Kaisersteinbruch}} | ||
Im Jänner 1934 wurde ein Teil des Militärlagers zum [[Anhaltelager]] für [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] eingerichtet und am 12. Februar wurden im Burgenland verhaftete Vertrauensmänner der [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|sozialdemokratischen]] und [[Kommunistische Partei Österreichs|kommunistischen Partei]] sowie des [[Österreichischer Gewerkschaftsbund|Österreichischen Gewerkschaftsbundes]] hierher gebracht. | Im Jänner 1934 wurde ein Teil des Militärlagers zum [[Anhaltelager]] für [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] eingerichtet und am 12. Februar wurden im Burgenland verhaftete Vertrauensmänner der [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|sozialdemokratischen]] und [[Kommunistische Partei Österreichs|kommunistischen Partei]] sowie des [[Österreichischer Gewerkschaftsbund|Österreichischen Gewerkschaftsbundes]] hierher gebracht. | ||
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1938 wurde das Anhaltelager Kaisersteinbruch (Lager I) zusammen mit der Kaserne von der deutschen [[Wehrmacht]] übernommen und in der Folgezeit ausgebaut und erweitert. Die Ortsbevölkerung musste infolge Platzbedarfs der Wehrmacht ihre Häuser verlassen und wurde umgesiedelt zur Errichtung des [[Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers]] [[Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch|Stalag XVII A]].<ref>Kommandantur des Truppenübungsplatzes Bruck a.d.Leitha, Schreiben vom 24. Juli 1939 wird ihnen nahegelegt, sich eine Wohnung zu verschaffen, da der Ort Kaisersteinbruch am 1. Oktober des Jahres endgültig geräumt werden muß.</ref> Kaisersteinbruch stellte das erste Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet der ''[[Donau- und Alpenreichsgaue|Ostmark]]'' dar, zugleich auch eines der ersten Lager des gesamten Reichsgebietes. Der maximale Bestand war im Februar 1941 mit 73.583 Soldaten, 970 Offizieren und 220 Zivilisten.<ref>[[Hubert Speckner]]</ref> | 1938 wurde das Anhaltelager Kaisersteinbruch (Lager I) zusammen mit der Kaserne von der deutschen [[Wehrmacht]] übernommen und in der Folgezeit ausgebaut und erweitert. Die Ortsbevölkerung musste infolge Platzbedarfs der Wehrmacht ihre Häuser verlassen und wurde umgesiedelt zur Errichtung des [[Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers]] [[Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch|Stalag XVII A]].<ref>Kommandantur des Truppenübungsplatzes Bruck a.d.Leitha, Schreiben vom 24. Juli 1939 wird ihnen nahegelegt, sich eine Wohnung zu verschaffen, da der Ort Kaisersteinbruch am 1. Oktober des Jahres endgültig geräumt werden muß.</ref> Kaisersteinbruch stellte das erste Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet der ''[[Donau- und Alpenreichsgaue|Ostmark]]'' dar, zugleich auch eines der ersten Lager des gesamten Reichsgebietes. Der maximale Bestand war im Februar 1941 mit 73.583 Soldaten, 970 Offizieren und 220 Zivilisten.<ref>[[Hubert Speckner]]</ref> | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch}} | ||
Auf Grund der gewaltigen Zahlen von toten Kriegsgefangenen ab dem Winter 1941/1942 wurde einige hundert Meter vom Lager entfernt, ein Lagerfriedhof<ref>[http://www.marterl.at/index.php?id=23&oid=10591%20www.marterl.at/index.php?id=23&oid=10591 Lagerfriedhof des Stalag XVIIA – Marterl.at]</ref> mit [[Massengrab|Massengräbern]] errichtet. Im [[Österreichischer Staatsvertrag|Staatsvertrag]] vom 15. Mai 1955 werden 9.584 Sowjet-Soldaten erwähnt, die zu Tode gekommen waren. | Auf Grund der gewaltigen Zahlen von toten Kriegsgefangenen ab dem Winter 1941/1942 wurde einige hundert Meter vom Lager entfernt, ein Lagerfriedhof<ref>[http://www.marterl.at/index.php?id=23&oid=10591%20www.marterl.at/index.php?id=23&oid=10591 Lagerfriedhof des Stalag XVIIA – Marterl.at]</ref> mit [[Massengrab|Massengräbern]] errichtet. Im [[Österreichischer Staatsvertrag|Staatsvertrag]] vom 15. Mai 1955 werden 9.584 Sowjet-Soldaten erwähnt, die zu Tode gekommen waren. | ||
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Kaisersteinbruch ist seit 1971 Katastralgemeinde, sowie Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bezirk [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher war es eine eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Die [[Flurstück|Hotterfläche]] beträgt 14 Quadratkilometer und wird von lediglich 280 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2005) bewohnt; das ergibt eine [[Bevölkerungsdichte]] von 20 Personen je Quadratkilometer. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln „Lebensgefahr“ abgetrennt sind. | Kaisersteinbruch ist seit 1971 Katastralgemeinde, sowie Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bezirk [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher war es eine eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Die [[Flurstück|Hotterfläche]] beträgt 14 Quadratkilometer und wird von lediglich 280 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2005) bewohnt; das ergibt eine [[Bevölkerungsdichte]] von 20 Personen je Quadratkilometer. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln „Lebensgefahr“ abgetrennt sind. | ||
:{{ | :{{ArtikelWP|Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch#Der Name Kaisersteinbruch geht verloren|titel1=„Der Name Kaisersteinbruch geht verloren“ im Artikel Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch}} | ||
=== Barackenlager in Kaisersteinbruch === | === Barackenlager in Kaisersteinbruch === | ||
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:{{ | :{{ArtikelWP|Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch}} | ||
Dieser Verein hatte es sich seit 1990 zur Aufgabe gestellt die zerstörte Kultur im Ort wieder zu beleben. | Dieser Verein hatte es sich seit 1990 zur Aufgabe gestellt die zerstörte Kultur im Ort wieder zu beleben. | ||
* [[Pfarrkirche Kaisersteinbruch]] | * [[Pfarrkirche Kaisersteinbruch]] | ||
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* [[Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]] im ehemaligen Pfarrhof | * [[Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]] im ehemaligen Pfarrhof | ||
* Kuruzzenkreuz, 1646, Stifter [[Paul Cleritz]], ein [[Pestkreuz]].<ref>''Sogenanntes Kuruzzenkreuz, wahrscheinlich aber ein Pestkreuz'', mit Planskizze von Meister Friedrich Opferkuh. In Mitteilungen Nr. 23, Dezember 1992, S. 19.</ref> | * Kuruzzenkreuz, 1646, Stifter [[Paul Cleritz]], ein [[Pestkreuz]].<ref>''Sogenanntes Kuruzzenkreuz, wahrscheinlich aber ein Pestkreuz'', mit Planskizze von Meister Friedrich Opferkuh. In Mitteilungen Nr. 23, Dezember 1992, S. 19.</ref> | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Paul Cleritz|titel1=„Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Paul Cleritz“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
* Pestkreuz, 1648, Stifter [[Ambrosius Regondi]], mit Wappen. | * Pestkreuz, 1648, Stifter [[Ambrosius Regondi]], mit Wappen. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Ambrosius Regondi|titel1=„Kaiserstein für das Pestkreuz von Steinmetzmeister Ambrosius Regondi“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
* Ehem. Pfarrhof, 1649 Residenz für den ersten kath. Orts-Pfarrer | * Ehem. Pfarrhof, 1649 Residenz für den ersten kath. Orts-Pfarrer | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Abt Michael Schnabel von Heiligenkreuz, den Pfarrhof zu Kaisersteinbruch|titel1=„Kaiserstein für Abt Michael Schnabel von Heiligenkreuz, den Pfarrhof zu Kaisersteinbruch“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
* Barockes Friedhofs-Portal, [[Ambrosius Ferrethi]], aus verschiedenen Teilen in der zweiten Hälfte 17. Jahrhundert zusammengesetzt, Maria, darüber [[Trinität|Dreifaltigkeit]], seitlich Sebastian und Rochus. | * Barockes Friedhofs-Portal, [[Ambrosius Ferrethi]], aus verschiedenen Teilen in der zweiten Hälfte 17. Jahrhundert zusammengesetzt, Maria, darüber [[Trinität|Dreifaltigkeit]], seitlich Sebastian und Rochus. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für das barocke Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch|titel1=„Kaiserstein für das barocke Friedhofsportal zu Kaisersteinbruch“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
* Elias-Hügel-Ehrensäule, 1740, von der Steinmetzbruderschaft dem großen Meister gewidmet. | * Elias-Hügel-Ehrensäule, 1740, von der Steinmetzbruderschaft dem großen Meister gewidmet. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Elias Hügel#Ehrensäule für Elias Hügel|titel1=„Ehrensäule für Elias Hügel“ im Artikel Elias Hügel}} | ||
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* Ungarischer Symposiums-Stein, [[Ferenc Gyurcsek]] | * Ungarischer Symposiums-Stein, [[Ferenc Gyurcsek]] | ||
{{ | {{ArtikelWP|Ferenc Gyurcsek#Internationales Künstlersymposium Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990|titel1=„Internationales Künstlersymposium Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990“ im Artikel Ferenc Gyurcsek}} | ||
* Österreichischer Symposiums-Stein, [[Christoph E. Exler]] | * Österreichischer Symposiums-Stein, [[Christoph E. Exler]] | ||
* Rumänischer Symposiums-Stein, [[Alexandru Ciutureanu#Internationales Künstlersymposium Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990|Alexandru Ciutureanu]] | * Rumänischer Symposiums-Stein, [[Alexandru Ciutureanu#Internationales Künstlersymposium Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990|Alexandru Ciutureanu]] | ||
* [[Sonnenuhr]]-Pfeiler, 1992, Leitung [[Friedrich Opferkuh]], Sonnenuhr-Stein von 1590, Reliefs Ciutureanu. | * [[Sonnenuhr]]-Pfeiler, 1992, Leitung [[Friedrich Opferkuh]], Sonnenuhr-Stein von 1590, Reliefs Ciutureanu. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Alexandru Ciutureanu#Kaisersteinbrucher Sonnenuhr-Pfeiler mit Kaisersteinreliefs 1992|titel1=„Kaisersteinbrucher Sonnenuhr-Pfeiler mit Kaisersteinreliefs 1992“ im Artikel Alexandru Ciutureanu}} | ||
* Neuer Kaisersteinbrucher [[Florian von Lorch|Florian]], Bildhauer Ferenc Gyurcsek, 1992, steht im Turm des Feuerwehrhauses. | * Neuer Kaisersteinbrucher [[Florian von Lorch|Florian]], Bildhauer Ferenc Gyurcsek, 1992, steht im Turm des Feuerwehrhauses. | ||
* Ortsstein von Bildhauer [[Alexandru Ciutureanu#Ortsstein|Alexandru Ciutureanu]], Fassung Ava Pelnöcker, 1997. | * Ortsstein von Bildhauer [[Alexandru Ciutureanu#Ortsstein|Alexandru Ciutureanu]], Fassung Ava Pelnöcker, 1997. | ||
* Europabrunnen, 1998 auf dem Kirchenplatz errichtet, entlang der Steinmauer des ehemaligen Pfarrgartens. In den 10 Jahren stellten Bildhauer ihr Land durch [[Relief|Steinreliefs]] dar. Davor der [[Rosarium#Österreich|Rosengarten]] „Stein und Rose“. | * Europabrunnen, 1998 auf dem Kirchenplatz errichtet, entlang der Steinmauer des ehemaligen Pfarrgartens. In den 10 Jahren stellten Bildhauer ihr Land durch [[Relief|Steinreliefs]] dar. Davor der [[Rosarium#Österreich|Rosengarten]] „Stein und Rose“. | ||
* Abgang zum Gewölbekeller aus Kaiserstein-Stufen der [[Palais Erzherzog Albrecht|Albertina]] in der [[Hofburg]], die Burghauptmannschaft übergab dem Museum Stufen der Sphingenstiege nach dem Umbau zur Marmortreppe. Eine Meisterleistung von ''[[Regiowiki:Georg Zsalacz|Georg Zsalacz]]''. | * Abgang zum Gewölbekeller aus Kaiserstein-Stufen der [[Palais Erzherzog Albrecht|Albertina]] in der [[Hofburg]], die Burghauptmannschaft übergab dem Museum Stufen der Sphingenstiege nach dem Umbau zur Marmortreppe. Eine Meisterleistung von ''[[Regiowiki:Georg Zsalacz|Georg Zsalacz]]''. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Abt Clemens Schäffer vom Stift Heiligenkreuz, für den Gewölbekeller und Kasten im Kaisersteinbrucher Pfarrhof|titel1=„Kaiserstein für Abt Clemens Schäffer vom Stift Heiligenkreuz, für den Gewölbekeller und Kasten im Kaisersteinbrucher Pfarrhof“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
<gallery class="center" caption="Kaisersteinbruch und Umgebung um 1883 (Aufnahmeblätter der [[Franzisco-Josephinische Landesaufnahme|Landesaufnahme]])"> | <gallery class="center" caption="Kaisersteinbruch und Umgebung um 1883 (Aufnahmeblätter der [[Franzisco-Josephinische Landesaufnahme|Landesaufnahme]])"> | ||
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== Persönlichkeiten == | == Persönlichkeiten == | ||
{{ | {{ArtikelWP|Liste von italienisch-schweizerischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch}} | ||
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* [[Michael Schnabel (Geistlicher)|Michael Schnabel]], Abt Stift Heiligenkreuz 1637–1658 | * [[Michael Schnabel (Geistlicher)|Michael Schnabel]], Abt Stift Heiligenkreuz 1637–1658 | ||
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„Die Hofmuseen“, „Das Baugeschehen, Probleme mit dem Steinmaterial“ S. 200–203: [[Kunsthistorisches Museum]], für die Fassade der oberen Stockwerke [[Kalksandstein]]e von [[Bruck an der Leitha]], [[Winden am See]], [[Kroisbach]], dem [[Breitenbrunner Kalksandstein]] und dem [[Kaiserstein (Gestein)|Kaisersteinbrucher Kalkstein]]. Die Stiegen, [[Balustrade]]n, [[Kandelaber]] bei Auffahrtsrampe von Kaisersteinbruch, [[Oslip]] und [[Wöllersdorf (Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl)|Wöllersdorf]]. | „Die Hofmuseen“, „Das Baugeschehen, Probleme mit dem Steinmaterial“ S. 200–203: [[Kunsthistorisches Museum]], für die Fassade der oberen Stockwerke [[Kalksandstein]]e von [[Bruck an der Leitha]], [[Winden am See]], [[Kroisbach]], dem [[Breitenbrunner Kalksandstein]] und dem [[Kaiserstein (Gestein)|Kaisersteinbrucher Kalkstein]]. Die Stiegen, [[Balustrade]]n, [[Kandelaber]] bei Auffahrtsrampe von Kaisersteinbruch, [[Oslip]] und [[Wöllersdorf (Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl)|Wöllersdorf]]. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Kunsthistorische Hofmuseum|titel1=„Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Kunsthistorische Hofmuseum“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
: [[Naturhistorisches Museum]], Steinmetzmeister [[Ferdinand Krukenfellner]] lieferte 1876 Hängeplatten des Hauptgesimses aus dem „Ödenkloster Steinbruch“, aus dem großen „Zeindlerbruch“. Für glatte Pfeiler wurde der sehr harte Stein aus dem „Hausbruch“ der Steinmetzfamilie [[Ferdinand Amelin|Amelin]] verwendet. | : [[Naturhistorisches Museum]], Steinmetzmeister [[Ferdinand Krukenfellner]] lieferte 1876 Hängeplatten des Hauptgesimses aus dem „Ödenkloster Steinbruch“, aus dem großen „Zeindlerbruch“. Für glatte Pfeiler wurde der sehr harte Stein aus dem „Hausbruch“ der Steinmetzfamilie [[Ferdinand Amelin|Amelin]] verwendet. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Naturhistorische Hofmuseum|titel1=„Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., das k.k. Naturhistorische Hofmuseum“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
Im Kapitel „Die Vollendung des Michaelertraktes (1888–1893)“ S. 242–255: Durch [[Ferdinand Kirschner]] unter Verwendung der [[Joseph Emanuel Fischer von Erlach|Fischerschen Pläne]] vollendet. Der Sockel besteht aus 20 cm starken Platten von Kaiserstein. Die Balkonplatten bei der großen Durchfahrt zum [[Michaelerplatz]] kamen aus Kaisersteinbruch, kein anderer Steinbruch konnte so große Werkstücke liefern. | Im Kapitel „Die Vollendung des Michaelertraktes (1888–1893)“ S. 242–255: Durch [[Ferdinand Kirschner]] unter Verwendung der [[Joseph Emanuel Fischer von Erlach|Fischerschen Pläne]] vollendet. Der Sockel besteht aus 20 cm starken Platten von Kaiserstein. Die Balkonplatten bei der großen Durchfahrt zum [[Michaelerplatz]] kamen aus Kaisersteinbruch, kein anderer Steinbruch konnte so große Werkstücke liefern. | ||
: Für die Säulen der neuen Feststiege wurde „Zeindler Stein“, ein harter Kaiserstein eingesetzt. | : Für die Säulen der neuen Feststiege wurde „Zeindler Stein“, ein harter Kaiserstein eingesetzt. | ||
: Die Stufen der Schatzkammerstiege, neuer Name „[[Gottfried von Einem]]“-Stiege aus Kaiserstein. In: Alois Kieslinger, „Die Steine der Wiener Ringstraße“, 1972. Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, Nr. 59, Dezember 2000. S. 22, Steinerkundung mit [[Andreas Rohatsch]], TU Ingenieurgeologie, Michaelertrakt. | : Die Stufen der Schatzkammerstiege, neuer Name „[[Gottfried von Einem]]“-Stiege aus Kaiserstein. In: Alois Kieslinger, „Die Steine der Wiener Ringstraße“, 1972. Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, Nr. 59, Dezember 2000. S. 22, Steinerkundung mit [[Andreas Rohatsch]], TU Ingenieurgeologie, Michaelertrakt. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., den Michaelertrakt der Wiener Hofburg|titel1=„Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., den Michaelertrakt der Wiener Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
Im Kapitel „Das Treppenhaus im Segment“ S. 336–341: Für die Stiegenanlage im „Segment“ wurde beschlossen – bis zum Halbstock aus [[Laaser Marmor]], der Rest aus Kaiserstein (Hofbau-Comite Akt Nr. 25832). In diesen Jahren hatten Marmorgesteine den Kaiserstein in Nebenräume gedrängt, als Keller- und Bodenstiegen. | Im Kapitel „Das Treppenhaus im Segment“ S. 336–341: Für die Stiegenanlage im „Segment“ wurde beschlossen – bis zum Halbstock aus [[Laaser Marmor]], der Rest aus Kaiserstein (Hofbau-Comite Akt Nr. 25832). In diesen Jahren hatten Marmorgesteine den Kaiserstein in Nebenräume gedrängt, als Keller- und Bodenstiegen. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für den Verbindungstrakt der Hofburg|titel1=„Kaiserstein für den Verbindungstrakt der Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
* [[Herbert Karner]] (Hrsg.), ''Die Wiener Hofburg 1521–1705, Baugeschichte, Funktion und Etablierung als Kaiserresidenz.'' 2014, ISBN 978-3-7001-7657-2. | * [[Herbert Karner]] (Hrsg.), ''Die Wiener Hofburg 1521–1705, Baugeschichte, Funktion und Etablierung als Kaiserresidenz.'' 2014, ISBN 978-3-7001-7657-2. | ||
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: SPECIFICATION deren Unkhösten zur Neuen Altona in die Kayl. Burg, nach dem formirten Riß. | : SPECIFICATION deren Unkhösten zur Neuen Altona in die Kayl. Burg, nach dem formirten Riß. | ||
: 12 TRAGSTEIN von KAYßER STEINBRUCH samt Ornamenten … Dies wurde in den Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Nr. 38, August 1995, S. 24–26, veröffentlicht. | : 12 TRAGSTEIN von KAYßER STEINBRUCH samt Ornamenten … Dies wurde in den Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Nr. 38, August 1995, S. 24–26, veröffentlicht. | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für den neuen Altane am Leopoldinischen Trakt der Hofburg|titel1=„Kaiserstein für den neuen Altane am Leopoldinischen Trakt der Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
: Das Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch hatte mit Andreas Rohatsch in den großen Stiegenhäusern der Hofburg Steinerkundungen durchgeführt und diese allesamt in den Mitteilungen des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]] publiziert. Dazu dieser Eintrag: | : Das Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch hatte mit Andreas Rohatsch in den großen Stiegenhäusern der Hofburg Steinerkundungen durchgeführt und diese allesamt in den Mitteilungen des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]] publiziert. Dazu dieser Eintrag: | ||
{{ | {{ArtikelWP|Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für die Stufen der großen Stiegen in der Hofburg|titel1=„Kaiserstein für die Stufen der großen Stiegen in der Hofburg“ im Artikel Kaiserstein (Gestein)}} | ||
* E. Mitterhuber und [[Ursula Stevens]] – 2016 | * E. Mitterhuber und [[Ursula Stevens]] – 2016 | ||
: Forschungen über ''Tessiner Künstler in Europa 13.–19. Jahrhundert.'' Für den Arbeitsort Kaisersteinbruch wurde als Literatur: Helmuth Furch, ''Historisches Lexikon Kaisersteinbruch.'' 2 Bände, 2004 verwendet, die angegebenen Links weisen auf die Wikipedia-Artikel Kaisersteinbruch, Die Kaisersteinbrucher Bruderschaft, Das Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch, sowie viele Meister, z. B. Bregno, Ruffini, Maderno, Crivelli, Ferrethi, Passerini, Regondi …. | : Forschungen über ''Tessiner Künstler in Europa 13.–19. Jahrhundert.'' Für den Arbeitsort Kaisersteinbruch wurde als Literatur: Helmuth Furch, ''Historisches Lexikon Kaisersteinbruch.'' 2 Bände, 2004 verwendet, die angegebenen Links weisen auf die Wikipedia-Artikel Kaisersteinbruch, Die Kaisersteinbrucher Bruderschaft, Das Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch, sowie viele Meister, z. B. Bregno, Ruffini, Maderno, Crivelli, Ferrethi, Passerini, Regondi …. |