Gerlach von Traiskirchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach seinem Tod wurde er in der Kartause Mauerbach beigesetzt. Bei einer Ausgrabung wurde seine Grabstätte entdeckt.<ref name="arsinoe">vgl. [https://www.asinoe-gmbh.at/?p=153 | 1316 verkauften ihm das [[Laurenzerkloster]] in Wien unter der Priorin Elsbet und der Subpriorin Alhait eine im Klosterbesitz befindliche Rente auf eine Fleischbank und verschrieben ihm außerdem einen ewigen Jahrtag mit Vigil und Seelenmesse.<ref name ="Stoklaska55">vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'' (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 55</ref> | ||
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Nach seinem Tod wurde er in der Kartause Mauerbach beigesetzt. Bei einer Ausgrabung wurde seine Grabstätte entdeckt.<ref name="arsinoe">vgl. [https://www.asinoe-gmbh.at/?p=153 Feststellungsgrabung im Auftrag des Bundesdenkmalamtes in der Kartause Mauerbach], Arsinoe-GmbH.AT, abgerufen am 28. August 2021</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 1. April 2022, 21:26 Uhr
Gerlach von Traiskirchen (* im 13. Jahrhundert; † 1318) war Pfarrer von Traiskirchen und ein Vertrauter von Herzog beziehungsweise König Friedrich "dem Schönen". Er gilt als "Mitstifter" der Kartause Mauerbach.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft von Gerlach von Traiskirchen ist bisher nichts bekannt.
Leben
Gerlach von Traiskirchen war Pfarrer von Traiskirchen. Um 1414 wurde er von Friedrich "dem Schönen" beauftragt, die Ausführung der von ihm gestifteten Kartause Mauerbach zu übernehmen. Im Rahmen dessen tätigte Gerlach auch eigene Stiftungen und trat "de facto" als Mitgründer der Kartause auf.[1] So gründete er zum Beispiel bei der Kartause ein Siechenheim mit 6 Priestern und einem Laienbruder aus dem Kartäuserorden (Gründungsurkunde vom 25. Mai 1317).[2] Für dieses stiftete er außerdem die kleine Kirche Mariae ad piscinas, eine Vorgängerin der späteren Pfortenkirche der Kartause.[3]
1316 verkauften ihm das Laurenzerkloster in Wien unter der Priorin Elsbet und der Subpriorin Alhait eine im Klosterbesitz befindliche Rente auf eine Fleischbank und verschrieben ihm außerdem einen ewigen Jahrtag mit Vigil und Seelenmesse.[4]
Nach seinem Tod wurde er in der Kartause Mauerbach beigesetzt. Bei einer Ausgrabung wurde seine Grabstätte entdeckt.[5]
Weblinks
- Literatur von und über Gerlach von Traiskirchen im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 40
- ↑ vgl. Charter_Mauerbach, Kartäuser (1266-1759) 1317 V 25, Monasterium.Net, abgerufen am 28. August 2021
- ↑ vgl. Kartause Mauerbach, IsabellasBlog, abgerufen am 28. August 2021
- ↑ vgl. Anneliese Stoklaska: Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 55
- ↑ vgl. Feststellungsgrabung im Auftrag des Bundesdenkmalamtes in der Kartause Mauerbach, Arsinoe-GmbH.AT, abgerufen am 28. August 2021