Werigand von Plain: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Werigand von Plain gilt als Erbauer der um 1100 errichteten [[w:Plainburg|Plainburg]] (heute Teil der Gemeinde [[Großgmain]]), nach welcher er sich seit ca. 1108 benannte. Er gehörte zu den politischen Gegnern von [[w:Thiemo von Salzburg|Erzbischof Tiemo von Salzburg]].<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 223f.</ref> [[Leopold III. (Österreich)|Markgraf Leopold (III.) von Österreich]] ("''Leopold dem Heiligen''") († 1136) holte ihn zur Sicherung der böhmisch-österreichischen Grenze ins [[Waldviertel]], wo er im Gebiet zwischen den Flüssen Pulka, Fugnitz und Thaya eine Herrschaft begründete, die seit seinem Enkel Liupolt als Grafschaft Hardegg  (heute Teil der Gemeinde [[Hardegg]]) belegt ist.<ref name ="Österr.Geschichte223">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 223</ref> Die Grafschaft Hardegg war die einzige gräfliche Herrschaft im heutigen Niederösterreich, die bis in die Neuzeit in ihren hochmittelalterlichen Grenzen Bestand hatte. Vermutlich wurde bereits er mit dem landesfürstlichen Lehen [[Pulkau]] belehnt, das gemeinsam mit der Altstadt von [[Retz]] ein Herrschaftszentrum seiner Familie wurde. Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Grafen Liutold (I.) von Plain († um 1164), holte er außerdem eine größere Anzahl von Ministerialen aus Herrschaften des [[w:Hochstift Salzburg|Hochstiftes Salzburg]] ins Waldviertel.<ref name ="Österr.Geschichte224">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 224</ref>
Werigand von Plain gilt als Erbauer der um 1100 errichteten [[w:Plainburg|Plainburg]] (heute Teil der Gemeinde [[Großgmain]]), nach welcher er sich seit ca. 1108 benannte. Er gehörte zu den politischen Gegnern von [[w:Thiemo von Salzburg|Erzbischof Tiemo von Salzburg]].<ref>vgl. vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel'', 1999, S. 223f.</ref> [[Leopold III. (Österreich)|Markgraf Leopold (III.) von Österreich]] ("''Leopold dem Heiligen''") († 1136) holte ihn zur Sicherung der böhmisch-österreichischen Grenze ins [[Waldviertel]], wo er im Gebiet zwischen den Flüssen Pulka, Fugnitz und Thaya eine Herrschaft begründete, die seit seinem Enkel Liupolt als Grafschaft Hardegg  (heute Teil der Gemeinde [[Hardegg]]) belegt ist.<ref name ="Weltin223">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel'', 1999, S. 223</ref> Die Grafschaft Hardegg war die einzige gräfliche Herrschaft im heutigen Niederösterreich, die bis in die Neuzeit in ihren hochmittelalterlichen Grenzen Bestand hatte. Vermutlich wurde bereits er mit dem landesfürstlichen Lehen [[Pulkau]] belehnt, das gemeinsam mit der Altstadt von [[Retz]] ein Herrschaftszentrum seiner Familie wurde. Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Grafen Liutold (I.) von Plain († um 1164), holte er außerdem eine größere Anzahl von Ministerialen aus Herrschaften des [[w:Hochstift Salzburg|Hochstiftes Salzburg]] ins Waldviertel.<ref name ="Weltin224">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel'', 1999, S. 224</ref>
 
== Literatur ==
[[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel - Österreichs Werden''. In: [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - Maximilian Weltin (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 218-262


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
49.124

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