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{{Zitat|Seine eifrigen Studien und Materialsammlungen zu heimatgeschichtlichen Arbeiten wurden ganz plötzlich durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrochen, den Franz Thiel auf den Kriegsschauplätzen in Rußland, Rumänien und Italien mitmachte. Schon mitten in diesem Geschehen ahnte er, der im Felde militärisch ausgezeichnet wurde, den für die Mittelmächte unglücklichen Ausgang dieses Kampfes auf Leben und | {{Zitat|Seine eifrigen Studien und Materialsammlungen zu heimatgeschichtlichen Arbeiten wurden ganz plötzlich durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrochen, den Franz Thiel auf den Kriegsschauplätzen in Rußland, Rumänien und Italien mitmachte. Schon mitten in diesem Geschehen ahnte er, der im Felde militärisch ausgezeichnet wurde, den für die Mittelmächte unglücklichen Ausgang dieses Kampfes auf Leben und | ||
Tod, und es hätte nicht viel gefehlt, so wäre er deswegen vor ein Kriegsgericht gestellt worden.|Richard Zimprich}} | Tod, und es hätte nicht viel gefehlt, so wäre er deswegen vor ein Kriegsgericht gestellt worden.|Richard Zimprich}} | ||
Mit der Ernennung zum ''definitiven Lehrer I. Klasse'' in Poysdorf übersiedelt er auch dorthin. Im Jahr 1922 heiratete er die Kindergärtnerin ''Barbara Schweinberger'' (1881-1952). Die Ehe mit ihr blieb kinderlos. An der Schule in Poysdorf bleibt er bis zu seiner Pensionierung durch das ''Lehrerabbauprogramm'' im Sommer 1933. | |||
Mit Beginn des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wird er als Lehrer wieder reaktiviert, dürfte aber noch vor Kriegsende endgültig pensioniert worden sein. | |||
Unabhängig davon war er die gesamte Zeit als Heimatforscher und Autor seiner Forschungsergebnisse aktiv. Ziel seiner Forschungen ist auch immer wieder Mähren. Auch Vorträge hält er immer wieder. | |||
Als 1950 die [[Heimatkundliche Beilagen zum Amtsblatt der BH Mistelbach|Heimatkundlichen Beilagen zum Amtsblatt der BH Mistelbach]] bei der Bezirkkshauptmannschaft Mistelbach durch einen jüngeren Lehrerkollegen [[Hans Spreitzer]] installiert wurden, schenkte er seine gesamte Sammlung dieser Institution und arbeitete danach auch selbst sehr aktiv mit.<ref>Thomas Kruspel: [https://www.mi-history.at/wp-content/uploads/2022/03/Heimat-im-Weinland-Inhaltsverzeichnis-31122021.pdf Heimat im Weinland] Inhaltsverzeichnis bis 2021 auf my-hisory-blog abgerufen am 17. April 2022</ref> | |||
Auch in zahlreichen heimatkundlichen Vereinen war er aktiv. So war er wer der Kriegszeit Mitglied beim ''Deutschen Verein für Geschichte Mährens und Schlesien''. Auch im [[Weinlandmuseum mit Wehrbautenausstellung|Weinlandmuseum]] in [[Asparn an der Zaya]] arbeitete er ab dem Jahr 1960 mit. | |||
Thiel verbrachte die letzten Jahre im Altersheim in Mistelbach. er stirbt auch in der Bezirkshauptstadt, wird aber in Poysdorf im Familiengrab seiner Frau bestattet. | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* {{Tthek|e|Poysdorf|0295880|Franz Thiel}} | * {{Tthek|e|Poysdorf|0295880|Franz Thiel}} |