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== Herkunft und Familie == | |||
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== | == Wohn- und Vermögensverhältnisse == | ||
Andreas Ludwig Leitgeb | Im Gegensatz zu den meisten anderen Bürgermeistern von Wien brachte es Andreas Ludwig Leitgeb nicht einmal vorübergehend zu eigenem Hausbesitz in der Stadt Wien. Nach seinem Tod hinterließ er Schulden. Zeitweise wohnte er am [[w:Hoher Markt|Hohen Markt]] und am [[Stock-im-Eisen-Platz|Stock-im-Eisen-Platz]]. Seit 1734 bewohnte er, nachdem [[w:Anton Ospel|Anton Johann Ospel]] seine Renovierungen am [[w:Bürgerliches Zeughaus|Zeughaus]] abgeschlossen hatte, die durch den Tod des früheren Bürgermeisters [[Josef Hartmann]] freigewordene Dienstwohnung im Unterkammeramt (damals: Haus Stadt Nr. 331, heute: [[Innere Stadt (Wien)|1. Wiener Gemeindebezirk]], [[w:Am Hof|Am Hof 9]], die auch als sein Sterbeort belegt ist.<ref name ="Czeike19"/> | ||
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* 1744 (oder 1748) ließ Andreas Ludwig Leitgeb auf dem Hafnersteg oberhalb des Dornbachs bei der späteren Vorortegemeinde Neuwaldegg (heute Teil des [[Hernals|17. Wiener Gemeinebezirks]]) eine steinerne Statue des [[w:Johannes Nepomuk|Heiligen Johannes von Nepomuk]] errichten.<ref>vgl. {{Czeike|4||20|Leitgeb Andreas Ludwig}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114862]</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 21. Mai 2022, 08:01 Uhr
Andreas Ludwig Leitgeb (* um 1683, in Klagenfurt; † 1. Juli 1751, in Wien)[1] war Bürgermeister der Stadt Wien[A 1].
Herkunft und Familie
Andreas Ludwig Leitgeb heiratete am 22. November 1723 Maria Katharina von Seraio (* um 1695; † 6. Dezember 1750, in Wien in der Dienstwohnung im 1. Wiener Gemeindebezirk, Am Hof 9), Tochter von Samuel und Judith von Seraio.[1] Aus dieser Ehe hatte er eine Tochter, Maria Theresia Leitgeb, die mit dem Hofrat Johann Peter von Bolza verheiratet war.[2]
Berufliche und politische Karriere
Andreas Ludwig Leitgeb ist 1720 als Beisitzer des Wiener Stadtgerichtes belegt. 1724-1727 war er Urteilsschreiber, 1728 Mitglied des Inneren Rates der Stadt Wien und 1729-1732 Stadtrichter von Wien.[2] 1733-1736 und 1745-1751 war er der Bürgermeister der Stadt Wien.[1]
1734-1736 war Andreas Ludwig Leitgeb auch Praeses der kaiserlichen Bancogefälls-Administration. 1737-1740 wurde er Senior des Inneren Rats, 1741-1744 nochmals Stadtrichter unter dem Wiener Bürgermeister Peter Joseph Kofler, der ihn nach seinem Tod als Bürgermeister beerbte.[2]
In seiner zweite Amtszeit als Bürgermeister verabschiedete die Landesfürstin Maria Theresia 1749 jene Verwaltungsreformen, die sich auf die Verwaltung der Stadt Wien negativ auswirkten sollten.[2]
Wohn- und Vermögensverhältnisse
Im Gegensatz zu den meisten anderen Bürgermeistern von Wien brachte es Andreas Ludwig Leitgeb nicht einmal vorübergehend zu eigenem Hausbesitz in der Stadt Wien. Nach seinem Tod hinterließ er Schulden. Zeitweise wohnte er am Hohen Markt und am Stock-im-Eisen-Platz. Seit 1734 bewohnte er, nachdem Anton Johann Ospel seine Renovierungen am Zeughaus abgeschlossen hatte, die durch den Tod des früheren Bürgermeisters Josef Hartmann freigewordene Dienstwohnung im Unterkammeramt (damals: Haus Stadt Nr. 331, heute: 1. Wiener Gemeindebezirk, Am Hof 9, die auch als sein Sterbeort belegt ist.[2]
Andreas Ludwig Leitgeb erwarb ein Haus mit Garten in der späteren Vorortegemeinde Dornbach (heute Teil des 17. Wiener Gemeinebezirks), das im Grundbuch allerdings auf den Namen seiner Ehefrau eingetragen war.[3]
Erinnerungen an Andreas Ludwig Leitgeb
- Nach Andreas Ludwig Leitgeb wurde 1875 die Leitgebgasse im 5. Wiener Gemeindebezirk benannt.[4]
- 1744 (oder 1748) ließ Andreas Ludwig Leitgeb auf dem Hafnersteg oberhalb des Dornbachs bei der späteren Vorortegemeinde Neuwaldegg (heute Teil des 17. Wiener Gemeinebezirks) eine steinerne Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk errichten.[5]
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Leitgeb Andreas Ludwig. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 19–20. digital
Weblinks
- Leitgeb Andreas Ludwig, Website Stadt Wien, Wiener Bürgermeister - Lebensdaten
- Andreas Ludwig Leitgeb im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Leitgeb Andreas Ludwig, Website Stadt Wien, Wiener Bürgermeister - Lebensdaten, abgerufen am 325. Dezember 2018
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Leitgeb Andreas Ludwig. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 19. digital
- ↑ vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Leitgeb Andreas Ludwig. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 19–20.
- ↑ vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Leitgebgasse. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9–20. [1]
- ↑ vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Leitgeb Andreas Ludwig. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9–20. [2]
Anmerkungen
- ↑ Wien war seit dem 17. Jahrhundert die Hauptstadt des Reiches der Habsburger. Das Areal der Stadt umfasste damals im Wesentlichen nur den späteren 1. Wiener Gemeindebezirk. Die übrigen Wiener Bezirke entstanden durch Eingemeindung nach Wien zwischen 1840 und 1955.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Franz Daniel von Bartuska | Bürgermeister von Wien 1733–1736 | Johann Adam von Zahlheim |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Peter Joseph Kofler | Bürgermeister von Wien 1745–1751 | Peter Joseph Kofler |
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Andreas Ludwig Leitgeb behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |
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