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Karl Müller wurde am 22. März 1843 im Haus Mödling Nr. 240 (Hauptstraße 18) geboren und einen Tag später von Ernst Pauer, k. k. Konsistorialrat und erster Prediger A. C., getauft. Sein Vater, der Wagnermeister Philipp Müller, stammte aus Elmshausen im Großherzogtum [[w:Hessen-Darmstadt|Hessen-Darmstadt]], die Mutter, Gottliebine Charlotte geb. Schumm, war von [[w:Göppingen|Göppingen]] im heutigen [[w:Baden-Württemberg|Baden-Württemberg]] gebürtig. Karls Eltern hatten am 30. Juni 1830 in der Evangelischen Kirche A. B. in [[Wien]] (Dorotheergasse 18) die Ehe geschlossen, vor ihm waren bereits die Söhne Ernst und Samuel zur Welt gekommen. Karls Taufpate war Samuel Fleck, ein Bräumeister aus dem heutigen [[Mattersburg]]. | Karl Müller wurde am 22. März 1843 im Haus Mödling Nr. 240 (Hauptstraße 18) geboren und einen Tag später von Ernst Pauer, k. k. Konsistorialrat und erster Prediger A. C., getauft. Sein Vater, der Wagnermeister Philipp Müller, stammte aus [[w:Elmshausen (Dautphetal)|Elmshausen]] im Großherzogtum [[w:Hessen-Darmstadt|Hessen-Darmstadt]], die Mutter, Gottliebine Charlotte geb. Schumm, war von [[w:Göppingen|Göppingen]] im heutigen [[w:Baden-Württemberg|Baden-Württemberg]] gebürtig. Karls Eltern hatten am 30. Juni 1830 in der Evangelischen Kirche A. B. in [[Wien]] (Dorotheergasse 18) die Ehe geschlossen, vor ihm waren bereits die Söhne Ernst und Samuel zur Welt gekommen. Karls Taufpate war Samuel Fleck, ein Bräumeister aus dem heutigen [[Mattersburg]]. | ||
Müller erlernte den Beruf des Vaters, begann 1855 die Lehre, die er 1859 abschließen konnte. Es folgten berufliche Tätigkeiten in Wien und [[w:Deutschland|Deutschland]], wo er vor allem in [[w:Stuttgart|Stuttgart]] arbeitete. Seine Militärzeit in der kaiserlichen Armee im Jahr 1864 fiel sehr kurz aus, da er wegen Überzahl an Rekruten fünf Monate nach seiner Assentierung zum Infanterieregiment Nr. 49, Freiherr von Hess, bereits wieder entlassen wurde. In der Folge übernahm Müller das Wagnergeschäft seines Vaters, das er, wie er selbst schreibt, gemeinsam mit seiner Mutter und einer Schwester weiterführte. | Müller erlernte den Beruf des Vaters, begann 1855 die Lehre, die er 1859 abschließen konnte. Es folgten berufliche Tätigkeiten in Wien und [[w:Deutschland|Deutschland]], wo er vor allem in [[w:Stuttgart|Stuttgart]] arbeitete. Seine Militärzeit in der kaiserlichen Armee im Jahr 1864 fiel sehr kurz aus, da er wegen Überzahl an Rekruten fünf Monate nach seiner Assentierung zum Infanterieregiment Nr. 49, Freiherr von Hess, bereits wieder entlassen wurde. In der Folge übernahm Müller das Wagnergeschäft seines Vaters, das er, wie er selbst schreibt, gemeinsam mit seiner Mutter und einer Schwester weiterführte. |