Kadolt von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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:* Dorothea von Zelking (genannt im Juni 1411) ∞ nach 1411 mit Niclas von Polheim; sie war ein "Hoffräulein" von [[Johanna Sophie von Bayern-Holland|Herzogin Johanna]] († 1410), der Mutter von [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) Österreich]].<ref name ="Lackner53">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft''. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5. S. 53</ref>
:* Dorothea von Zelking (genannt im Juni 1411) ∞ nach 1411 mit Niclas von Polheim; sie war ein "Hoffräulein" von [[Johanna Sophie von Bayern-Holland|Herzogin Johanna]] († 1410), der Mutter von [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) Österreich]].<ref name ="Lackner53">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft''. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5. S. 53</ref>
:* Margret von Zelking (um 1390) ∞ um 1390 mit Andreas von Rohr
:* Margret von Zelking (um 1390) ∞ um 1390 mit Andreas von Rohr
::* [[w:Bernhard von Rohr|Bernhard von Rohr]] († 1487), Chorherr zu [[St. Pölten]], Domherr und Stadtpfarrer von [[Salzburg]], seit 1466 [[w:Erzstift Salzburg|Erzbischof von Salzburg]]<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 107f., dieser verweist allerdings darauf, dass nicht eindeutig geklärt ist, ob Erzbischof Bernhards Mutter tatsächlich Margret von Zelking war.</ref>
::* [[w:Bernhard von Rohr|Bernhard von Rohr]] († 1487), Chorherr zu [[St. Pölten]], Domherr und Stadtpfarrer von [[Salzburg]], seit 1466 [[Erzstift Salzburg|Erzbischof von Salzburg]]<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 107f., dieser verweist allerdings darauf, dass nicht eindeutig geklärt ist, ob Erzbischof Bernhards Mutter tatsächlich Margret von Zelking war.</ref>
::* Ursula von Rohr ∞ mit Hans (III.) von Tannberg zu [[Aurolzmünster]]
::* Ursula von Rohr ∞ mit Hans (III.) von Tannberg zu [[Aurolzmünster]]
:::* [[w:Sixtus von Tannberg|Sixtus von Tannberg]] († 1495), 1470 zum [[w:Diözese Gurk-Klagenfurt#Geschichte|Bischof von Gurk]] ernannt, seit 1473 [[w:Hochstift Freising|Bischof von Freising]]
:::* [[w:Sixtus von Tannberg|Sixtus von Tannberg]] († 1495), 1470 zum [[w:Diözese Gurk-Klagenfurt#Geschichte|Bischof von Gurk]] ernannt, seit 1473 [[w:Hochstift Freising|Bischof von Freising]]
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== Leben ==
== Leben ==
Kadolt von Zelking erbte von seinem Vater die Herrschaft Schönegg und die Festen [[w:Burg Reinsberg|Reinsberg]] und [[w:Schloss Ernegg|Ernegg]] ([[Lehen]] des [[w:Hochstift Regensburg|Hochstiftes Regensburg]]) sowie [[Wang (Niederösterreich)|Wang]] (ein landesfürstliches Lehen). Er gab Ansprüche auf viele Güter des [[w:Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] im Kuchltal und Thalgau auf, die seinem Vater verliehen worden waren. 1398 wurde ihm die landesfürstliche [[w:Burg Werfenstein|Feste und Herrschaft Werfenstein]] verpfändet. Als "Leibgeding" für seine Ehefrau und seinen Sohn Jörg erwarb er zahlreiche Zehente und Gülten des [[Stift Göttweig|Stiftes Göttweig]], die nach ihrem Tod allerdings an das Stift zurückfallen sollten.<ref name ="harrer105">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 105</ref> Für seinen Vater und weitere Verwandten richtete er 1399 eine Stiftung in der Kirche in [[Lunz am See|Lunz]] ein.<ref name ="harrer106"/>
Kadolt von Zelking erbte von seinem Vater die Herrschaft Schönegg und die Festen [[w:Burg Reinsberg|Reinsberg]] und [[w:Schloss Ernegg|Ernegg]] ([[Lehen]] des [[w:Hochstift Regensburg|Hochstiftes Regensburg]]) sowie [[Wang (Niederösterreich)|Wang]] (ein landesfürstliches Lehen). Er gab Ansprüche auf viele Güter des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] im Kuchltal und Thalgau auf, die seinem Vater verliehen worden waren. 1398 wurde ihm die landesfürstliche [[w:Burg Werfenstein|Feste und Herrschaft Werfenstein]] verpfändet. Als "Leibgeding"<ref group="A">Ein "Leibgeding" war ein Besitztum, dessen Nutzung einer Person für die Dauer ihres Lebens übertragen wurde.</ref>  für seine Ehefrau und seinen Sohn Jörg erwarb er zahlreiche Zehente und Gülten des [[Stift Göttweig|Stiftes Göttweig]], die nach ihrem Tod allerdings an das Stift zurückfallen sollten.<ref name ="harrer105">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 105</ref> Für seinen Vater und weitere Verwandten richtete er 1399 eine Stiftung in der Kirche in [[Lunz am See|Lunz]] ein.<ref name ="harrer106"/>


1388 kämpfte er im Heer des [[w:Hochstift Salzburg|Salzburger Erzbischofs]] [[w:Pilgrim II. von Puchheim|Pilgrim (II.)]] gegen die Herzöge von Baiern<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>. 1406 ist seine Beteiligung an den Beschlüssen der Landstände des Herzogtums Österreich über das Sucessionsrecht von Herzog Albrecht (V.) von Österreich belegt.<ref name ="harrer106"/>
1388 kämpfte er im Heer des [[w:Hochstift Salzburg|Salzburger Erzbischofs]] [[w:Pilgrim II. von Puchheim|Pilgrim (II.)]] gegen die Herzöge von Baiern<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>. 1406 ist seine Beteiligung an den Beschlüssen der Landstände des Herzogtums Österreich über das Sucessionsrecht von Herzog Albrecht (V.) von Österreich belegt.<ref name ="harrer106"/>
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