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'''Georg Ritter von Thaa''' (* [[14. März]] [[1799]] in [[Bernhardsthal]] in Niederösterreich; † [[10. April]] [[1882]]) war Kustos der kaiserlichen Privatbibliothek. | [[Datei:Baden, Helenenfriedhof, Georg Ritter von Thaa.jpg|mini|Grabstein am Helenenfriedhof in Baden|alternativtext=|399x399px]]'''Georg Ritter von Thaa''' (* [[14. März]] [[1799]] in [[Bernhardsthal]] in Niederösterreich; † [[10. April]] [[1882]]) war [[w:Kurator (Museum)|Kustos]] der kaiserlichen Privatbibliothek. | ||
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Georg Thaa, der Sohn von ''Josef Thaa'', der in Bernhardsthal in den Jahren 1795 bis 1809 als ''Chirurgus'' und Wirt genannt wird<ref>[[Friedel Stratjel]]: ''Heimatbuch von Bernhardsthal'' ([http://friedl.heimat.eu/Wanderwege/Beitraege/2011_Heimatbuch.pdf Digitalisat]) abgerufen am 15. Jänner 2021</ref>, war zuerst als Zögling im ''Stadtconvict'' und ab 1809 in [[w:Michaelerkirche (Wien)|St. Michael]] in Wien, zuerst als Sängerknabe und später als [[w:Dilettant|Dilettant]] auf der Flöte. Auch später war er im Musikbereich tätig, das wird in der von [[w:Eduard Hanslick|Eduard Hanslick]] im Jahr 1869 herausgegebenen „Geschichte des Concertwesens in Wien“ mehrmals erwähnt. | |||
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Im Jahr 1824 trat er in den öffentlichen Dienst und arbeitete sich zum Kustos der ''[[Fideikommißbibliothek|k.k. Familien-, Fideicommiß- und Privatbibliothek Sr. Majestät]]'' hinauf. Diese Tätigkeit hatte er bis zu seiner Pensionierung nach 50 Dienstjahren im Jahr 1874. Beim Übertritt in den Ruhestand wurde er mit dem [[w:Orden der Eisernen Krone (Österreich)|Orden der eisernen Krone dritter Classe]] ausgezeichnet. Bereits 1869 erhielt das [[w:Franz-Joseph-Orden|Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens]]. | Im Jahr 1824 trat er in den öffentlichen Dienst und arbeitete sich zum Kustos der ''[[Fideikommißbibliothek|k.k. Familien-, Fideicommiß- und Privatbibliothek Sr. Majestät]]'' hinauf. Diese Tätigkeit hatte er bis zu seiner Pensionierung nach 50 Dienstjahren im Jahr 1874 inne. Beim Übertritt in den Ruhestand wurde er mit dem [[w:Orden der Eisernen Krone (Österreich)|Orden der eisernen Krone dritter Classe]] ausgezeichnet. Bereits 1869 erhielt das [[w:Franz-Joseph-Orden|Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens]]. | ||
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[[Kategorie: | [[Kategorie:Gestorben in Wien]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Begraben am Helenenfriedhof Baden]] | ||
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Aktuelle Version vom 29. Juni 2022, 10:54 Uhr
Georg Ritter von Thaa (* 14. März 1799 in Bernhardsthal in Niederösterreich; † 10. April 1882) war Kustos der kaiserlichen Privatbibliothek.
Leben
Georg Thaa, der Sohn von Josef Thaa, der in Bernhardsthal in den Jahren 1795 bis 1809 als Chirurgus und Wirt genannt wird[1], war zuerst als Zögling im Stadtconvict und ab 1809 in St. Michael in Wien, zuerst als Sängerknabe und später als Dilettant auf der Flöte. Auch später war er im Musikbereich tätig, das wird in der von Eduard Hanslick im Jahr 1869 herausgegebenen „Geschichte des Concertwesens in Wien“ mehrmals erwähnt.
Im Jahr 1824 trat er in den öffentlichen Dienst und arbeitete sich zum Kustos der k.k. Familien-, Fideicommiß- und Privatbibliothek Sr. Majestät hinauf. Diese Tätigkeit hatte er bis zu seiner Pensionierung nach 50 Dienstjahren im Jahr 1874 inne. Beim Übertritt in den Ruhestand wurde er mit dem Orden der eisernen Krone dritter Classe ausgezeichnet. Bereits 1869 erhielt das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens.
Im Jahr 1882 starb von Thaa und wurde am Helenenfriedhof in Baden begraben.
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Thaa, Georg Ritter von. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 44. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1882, S. 113 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- ↑ Friedel Stratjel: Heimatbuch von Bernhardsthal (Digitalisat) abgerufen am 15. Jänner 2021