Riegersburg (Burg): Unterschied zwischen den Versionen

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Vor rund 6000 Jahren  wurde der [[w:Basaltkegel|Basaltkegel]] in der Mitte der heutigen Gemeinde [[Riegersburg (Steiermark)|Riegersburg]] erstmals besiedelt. Schon im [[7. Jahrhundert|7. Jahrhundert]] bot der von drei Seiten geschützte Ort als [[w:Fliehburg|Fluchtburg]] ein guter Schutz vor Angreifern. [[1138]] wurde die Burg erstmals urkundlich als „Ruotkerspurch“ also Burg eines Rüdiger erwähnt.
Vor rund 6000 Jahren  wurde der [[w:Basaltkegel|Basaltkegel]] in der Mitte der heutigen Gemeinde [[Riegersburg (Steiermark)|Riegersburg]] erstmals besiedelt. Schon im [[7. Jahrhundert|7. Jahrhundert]] bot der von drei Seiten geschützte Ort als [[w:Fliehburg|Fluchtburg]] ein guter Schutz vor Angreifern. [[1138]] wurde die Burg erstmals urkundlich als „Ruotkerspurch“ also Burg eines Rüdiger erwähnt.
Im Jahre [[1142]] befand sich die Burg unter der Herrschaft von Hartnid von Traisen-Ort, der sich damals „von Riegersburg“ nannte. Er gab die Herrschaft an seinen Schwiegersohn  Richer von [[w:Hengistburg|Hengist]] (1130–1168) weiter, der damit zum Ahnherrn der [[w:Herren von Wildon|Riegersburg-Wildonier]] wurde. Als [[w:Leutold I. (Wildon)|Leutolds von Riegersburg-Wildon]] starb, übergab dieser die Burg an seine Tochter Gertrud und deren Ehemann Alberto von [[w:Kuenring|Kuenring]]-Dürnstein. [[1295]] empörte sich Leutold von Kuenring mit dem österreichischen Adel und verlor die Teile seines Besitzes und die Burg an Ulrich I. von [[w:Walsee|Walsee]]-Graz.
Im Jahre [[1142]] befand sich die Burg unter der Herrschaft von Hartnid von Traisen-Ort, der sich damals „von Riegersburg“ nannte. Er gab die Herrschaft an seinen Schwiegersohn  Richer von [[w:Hengistburg|Hengist]] (1130–1168) weiter, der damit zum Ahnherrn der [[Wildonier (Adelsfamilie)|Wildonier|Familie der Riegersburg-Wildonier]] wurde. Als [[w:Leutold I. (Wildon)|Leutolds von Riegersburg-Wildon]] starb, übergab dieser die Burg an seine Tochter Gertrud und deren Ehemann Alberto von [[w:Kuenring|Kuenring]]-Dürnstein. [[1295]] empörte sich Leutold von Kuenring mit dem österreichischen Adel und verlor die Teile seines Besitzes und die Burg an Ulrich I. von [[w:Walsee|Walsee]]-Graz.


Ab [[1363]] ging die Riegersburg in den Besitz der [[w:Herren_von_Walsee#Linie_Walsee-Enns|Ennser-Linie]] der Herren von Walsee über, die sich in einem Besitzstreit mit den [[w:Habsburg|Habsburgen]] befanden, diesen aber gewannen. Ab [[1400]] befand sich die Burg im Pfandbesitzer Ottos von [[w:Stubenberg (Adelsgeschlecht)|Stubenberg]] wurde aber nach neun Jahren rückgelöst. Im Zuge der Rückgabe wurde auf Südwestseite der sogenannte "Eselsteig" errichtet, um die Hauptburg unabhängig vom Hauptaufstiegsweg zu machen.
Ab [[1363]] ging die Riegersburg in den Besitz der [[w:Herren_von_Walsee#Linie_Walsee-Enns|Ennser-Linie]] der Herren von Walsee über, die sich in einem Besitzstreit mit den [[w:Habsburg|Habsburgen]] befanden, diesen aber gewannen. Ab [[1400]] befand sich die Burg im Pfandbesitzer Ottos von [[w:Stubenberg (Adelsgeschlecht)|Stubenberg]] wurde aber nach neun Jahren rückgelöst. Im Zuge der Rückgabe wurde auf Südwestseite der sogenannte "Eselsteig" errichtet, um die Hauptburg unabhängig vom Hauptaufstiegsweg zu machen.
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== Greifvogelwarte ==
== Greifvogelwarte ==
Ungefähr auf halber Höhe des Hauptweges befindet sich seit [[1988]] die [[Greifvogelwarte Riegersburg]].<ref>[http://www.greifvogelflugschau.at/riegersburg/ Greifvogelwarte Riegersburg], Webseite www.greifvogelflugschau.at, abgerufen am 18. Juli 2015</ref> Dort befinden sich ca. 30 Greifvögel, die pro Tag fünf Stunden beeindruckende Flugvorführungen darbieten.
Ungefähr auf halber Höhe des Hauptweges befindet sich seit [[1988]] die [[Greifvogelwarte Riegersburg]].<ref>[http://www.greifvogelflugschau.at/riegersburg/ Greifvogelwarte Riegersburg], Webseite www.greifvogelflugschau.at, abgerufen am 18. Juli 2015</ref> Dort befinden sich ca. 30 Greifvögel, die pro Tag fünf Stunden beeindruckende Flugvorführungen darbieten.
== Ausstellungen ==
* 1987 Landesausstellung - Hexen und Zauberer
Valentinitsch, H. (1990). Die steirische Landesausstellung 1987 „Hexen und Zauberer“. Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 98(JG), pp. 381-394. Retrieved 29 Dec. 2018, from doi:10.7767/miog.1990.98.jg.381


== Weblinks==
== Weblinks==
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* [http://www.welt-der-wappen.de/Heraldik/Galerien2/galerie1662.htm Photos von Wappen in architektonischem Zusammenhang: Die Riegersburg] (mit ausführlicher Beschreibung)
* [http://www.welt-der-wappen.de/Heraldik/Galerien2/galerie1662.htm Photos von Wappen in architektonischem Zusammenhang: Die Riegersburg] (mit ausführlicher Beschreibung)
* [http://www.kultur.steiermark.at/cms/beitrag/10089186/7716775/ Webseite des Landes Steiermark] (Eintrag über das Burg- und Hexenmuseum auf der Riegersburg)
* [http://www.kultur.steiermark.at/cms/beitrag/10089186/7716775/ Webseite des Landes Steiermark] (Eintrag über das Burg- und Hexenmuseum auf der Riegersburg)
*https://www.degruyter.com/view/j/miog.1990.98.issue-jg/miog.1990.98.jg.381/miog.1990.98.jg.381.xml (Landesausstellung Hexen und Zauberer 1987)
==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references/>
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