Kreuzeichenwiese: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2022, 11:44 Uhr
Die Kreuzeichenwiese ist ein heute ein Wiesenpark. Es handelt sich um einen im 16. Wiener Gemeindebezirk gelegenen Teil des Wienerwaldes.
Geschichte
Die heutige Kreuzeichenwiese ist nach einem historischen Flur- und Wiesennamen benannt. Das Datum der Benennung ist unbekannt. Auf der Kreuzeichenwiese befinden sich Grenzsteine mit der Inschrift "BAZS" (Benno Abt zu Schotten) und verschiedene Jahreszahlen (1780-1793). Sie verweisen darauf, dass die Wiese einmal dem Wiener Schottenstift gehört hat.[1]
Die Kreuzeichenwiese in Legende und Sage
Die Kreuzeichenwiese ist Schauplatz einer Sage, in der es um einen Aussteiger geht. Sie dürfte einen wahren Kern haben.
Der Waldmensch von der Kreuzeichenwiese
Im 18. Jahrhundert soll im Gestrüpp um die Kreuzeichenwiese ein Waldmensch gelebt haben. Die einen hielten ihn für einen geflüchteten Verbrecher, die anderen für einen armen Irren. Ihm wurde nachgesagt, er wäre mit dem Teufel im Bundes.Kaiser Karl VI., der öfter zur Jagd weilte, ließ, den Mann mehrmals an seinen Hof bringen, um seine "Resozialisierung" zu versuchen. Doch dieser flüchtete stets immer wieder in seine Wildnis zurück. 1731 wurde er nach der Schneeschmelze tot in seiner Erdhöhle aufgefunden.[2]
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Kreuzeichenwiese. In: Historisches Lexikon Wien. Band 3, Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0, S. 612. digital
- Alfred Schirmer: Der Schlossherr von Ottakring. In: Alfred Schirmer: Auf Ottakrings Spuren. Historische Streifzüge zwischen Gürtel und Gallitzinberg. Edition Volkshochschule, 2. Auflage 2001, ISBN 3-900-799-261, S. 190-192.
Weblinks
Kreuzeichenwiese – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Kreuzeichenwiese im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Kreuzeichenwiese. In: Historisches Lexikon Wien. Band 3, Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0, S. 612.
- ↑ vgl. Alfred Schirmer: Der Schlossherr von Ottakring. In: Alfred Schirmer: Auf Ottakrings Spuren. Historische Streifzüge zwischen Gürtel und Gallitzinberg. Edition Volkshochschule, 2. Auflage 2001, ISBN 3-900-799-261, S. 190ff.
48.22569416.271459Koordinaten: 48° 13′ 32″ N, 16° 16′ 17″ O