Seilbahn Düns – Dünserberg: Unterschied zwischen den Versionen

K
 
(13 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Seilbahn Duens-Duenserberg-R Lau 219893-24576.jpg|mini|Seilbahn Düns – Dünserberg (1959)]]
[[Datei:Seilbahn Duens-Duenserberg-R Lau 219893-24576.jpg|mini|Seilbahn Düns – Dünserberg (1959)]]
Die '''Seilbahn Düns – Dünserberg''' war eine Materialseilbahn (Pendelseilbahn) mit beschränkt öffentlichem Personenverkehr (ab 1957) mit geschlossener Zugseilschleife und führte von [[Düns]] auf den [[Dünserberg]] (Ortsteil Rongelonsch) in [[Vorarlberg]].<ref>Wolfgang Allgeuer, Seilbahnen und Schlepplifte in Vorarlberg, Graz 1998, W. Neugebauer Verlag, ISBN 3-85376-059-7, S. 131.</ref>  
Die '''Seilbahn Düns – Dünserberg''' war eine Materialseilbahn (Pendelseilbahn) mit beschränkt öffentlichem Personenverkehr (ab 1957) mit geschlossener Förderseilschleife und führte von [[Düns]] auf den [[Dünserberg]] (Ortsteil Rongelonsch) in [[Vorarlberg]].<ref>Wolfgang Allgeuer, Seilbahnen und Schlepplifte in Vorarlberg, Graz 1998, W. Neugebauer Verlag, ISBN 3-85376-059-7, S. 131.</ref>  


== Name ==
== Name ==
Der offizielle Namensteil der [[w:Seilbahn|Seilbahn]] ''Düns - Rongelonsch'' bezog sich auf die [[w:Talstation|Talstation]] ([[w:Gemeinde (Österreich)|Gemeinde]] [[Düns]]) und die [[w:Bergstation|Bergstation]] (Ortsteil Rongelonsch) in der Gemeinde [[Dünserberg]]. ''Rongelonsch'' hat einen [[w:Rätoromanisch|rätoromanischen]] Ursprung und gehört zu lat. ''runc'' und bedeutet soviel wie [[w:Rodung|Rodung]]. Der Name wurde mit dem Adjektiv 'longē', rätorromanisch: ''lönch'', ''löntsch'' im Sinne von ''entfernt'' erweitert. Somit: ein urbar gemachtes Grundstück, das abseits oder entfernt von den anderen Siedlungsplätzen liegt.<ref>''Materialien - Flurnamen Walgau - Deutungen'', Herausgegeben vom Amt der Vorarlberg Landesregierung, Bregenz 2021, S. 132.</ref>
Der offizielle Namensteil der [[w:Seilbahn|Seilbahn]] ''Düns - Rongelonsch'' bezog sich auf die [[w:Talstation|Talstation]] ([[w:Gemeinde (Österreich)|Gemeinde]] [[Düns]]) und die [[w:Bergstation|Bergstation]] (Ortsteil Rongelonsch) in der Gemeinde [[Dünserberg]]. ''Rongelonsch'' hat einen [[w:Rätoromanisch|rätoromanischen]] Ursprung und leitet sich aus dem [[w:Lateinische Sprache|lat.]]: ''runc'' ab und bedeutet soviel wie [[w:Rodung|Rodung]]. Der Name wurde mit dem Adjektiv 'longē', rätorromanisch: ''lönch'', ''löntsch'' im Sinne von ''entfernt'' erweitert. Somit: ein urbar gemachtes Grundstück, das abseits oder entfernt von den anderen Siedlungsplätzen liegt.<ref>''Materialien - Flurnamen Walgau - Deutungen'', Herausgegeben vom Amt der Vorarlberg Landesregierung, Bregenz 2021, S. 132.</ref>


Der Name ''Düns'' hat im Laufe der Jahrhunderte eine unterschiedliche Schreibweise gefunden. Im 9. Jahrhundert wurde der Ort ''Túnia'' genannt. Der Name ''Túnia'' soll seiner alten Betonung nach [[w:Römisches Reich|vorrömischen]] Ursprungs sein, unter Umständen eine Ableitung von ''*Dûnia'' im Sinne von ''zur Anhöhe, Burg gehörig'' und mit dem [[w:Keltische Sprache|kelt.]]: ''*dûnon'' im Sinne von ''Höhe, Burg'' verwandt. Der Dünserberg war einst Teil der Gemeinde Düns, seine Sonderstellung erhielt dieser durch die Ansiedlung der Walser im Spätmittelalter, und ist die sprachliche Ableitung von ''Düns'' auch auf ''Dünserberg'' übertragbar.<ref>''Materialien - Flurnamen Walgau - Deutungen'', Herausgegeben vom Amt der Vorarlberg Landesregierung, Bregenz 2021, S. 108.</ref>
Der Name ''Düns'' hat im Laufe der Jahrhunderte eine unterschiedliche Schreibweise gefunden. Im 9. Jahrhundert wurde der Ort ''Túnia'' genannt. Der Name ''Túnia'' soll seiner alten Betonung nach [[w:Römisches Reich|vorrömischen]] Ursprungs sein, unter Umständen eine Ableitung von ''*Dûnia'' im Sinne von ''zur Anhöhe, Burg gehörig'' und mit dem [[w:Keltische Sprache|kelt.]]: ''*dûnon'' im Sinne von ''Höhe, Burg'' verwandt sein. Der Dünserberg war einst Teil der Gemeinde Düns, seine Sonderstellung erhielt dieser durch die Ansiedlung der Walser im Spätmittelalter, und ist die sprachliche Ableitung von ''Düns'' auch auf ''Dünserberg'' übertragbar.<ref>''Materialien - Flurnamen Walgau - Deutungen'', Herausgegeben vom Amt der Vorarlberg Landesregierung, Bregenz 2021, S. 108.</ref>


Umgangssprachlich wurde die Seilbahn als ''Seilbahn Düns – Dünserberg'' bezeichnet.
Umgangssprachlich wurde die Seilbahn als ''Seilbahn Düns – Dünserberg'' bezeichnet.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Auf Grundlage der Elektrifizierung der Gemeinde 1946 bis 1948 wurde von einer Interessensgemeinschaft, der die Höfe Montanast und Rongelonsch angehörten, der Bau einer Seilbahn ins Auge gefasst. Durch diese sollte eine schnelle und verlässliche Verbindung mit der in der Gemeinde Düns geplanten Errichtung einer [[w:Sennerei|Sennerei]] hergestellt werden. Im Frühjahr 1949 erfolgte der Spatenstich<ref>Wolfgang Angerer, Heimatkundliche Stoffsammlung für die Schule Dünserberg, Dünserberg 1952, Eigenverlag, S. 14.</ref> und im Mai 1950 die Inbetriebnahme der Seilbahn Düns – Dünserberg.<ref>Wolfgang Angerer, Heimatkundliche Stoffsammlung für die Schule Dünserberg, Dünserberg 1952, Eigenverlag, S. 1.</ref>
Auf Grundlage der Elektrifizierung der Gemeinde 1946 bis 1948 wurde von einer Interessensgemeinschaft, der die Höfe in Montanast und in Rongelonsch angehörten, der Bau einer Seilbahn ins Auge gefasst. Durch diese sollte eine schnelle und verlässliche Verbindung mit der in der Gemeinde Düns geplanten Errichtung einer [[w:Sennerei|Sennerei]] hergestellt werden. Im Frühjahr 1949 erfolgte der Spatenstich<ref>Wolfgang Angerer, Heimatkundliche Stoffsammlung für die Schule Dünserberg, Dünserberg 1952, Eigenverlag, S. 14.</ref> und im Mai 1950 die Inbetriebnahme der Seilbahn Düns – Dünserberg.<ref>Wolfgang Angerer, Heimatkundliche Stoffsammlung für die Schule Dünserberg, Dünserberg 1952, Eigenverlag, S. 1.</ref>
Die Seilbahn wurde von der ''Güter- und Seilwegegenossenschaft Düns – Rongelonsch'' ganzjährig betrieben.<ref>Die Güter- und Seilwegegenossenschaft wurde mit Bescheid der Agrarbezirksbehörde Bregenz vom 30. Dezember 1955, Zl.: II-313/55, genehmigt.</ref> Die Seilbahn wurde ursprünglich als Materialseilbahn ab 1949 errichtet.<ref>Bescheid der Agrarbezirksbehörde Bregenz vom 1. Februar 1949, Zl. 30/49.</ref> Am 22. November 1959 wurde auch der beschränkt-öffentliche Personenverkehr gestattet und die Seilbahn zuvor entsprechend umgebaut.<ref>Bescheid des Vorarlberger Landeshauptmannes vom 16. Juli 1957, VIb-537-12/57; Betriebsbewilligungsbescheid vom 19. November 1957, VIb-879-32/59.</ref>
Die Seilbahn wurde von der ''Güter- und Seilwegegenossenschaft Düns – Rongelonsch'' ganzjährig betrieben.<ref>Die Güter- und Seilwegegenossenschaft wurde mit Bescheid der Agrarbezirksbehörde Bregenz vom 30. Dezember 1955, Zl.: II-313/55, genehmigt.</ref> Die Seilbahn wurde ursprünglich als Materialseilbahn ab 1949 errichtet.<ref>Bescheid der Agrarbezirksbehörde Bregenz vom 1. Februar 1949, Zl. 30/49.</ref> Am 22. November 1959 wurde auch der beschränkt-öffentliche Personenverkehr gestattet und die Seilbahn zuvor entsprechend umgebaut.<ref>Bescheid des Vorarlberger Landeshauptmannes vom 16. Juli 1957, VIb-537-12/57; Betriebsbewilligungsbescheid vom 19. November 1957, VIb-879-32/59.</ref>


Eine  Materialseilbahn von Rongelonsch auf die Alpe Pfänder (Älpele) bestand für die Bauzeit der Alpe und wurde etwa 1964/1965 abgebrochen.<ref name=Verhandlung /><ref> Als diese Materialseilbahn abgebrochen wurde, übernahmen die Naturfreunde in Feldkirch 1967/1968 einen Teil der Anlage und stellte diesen am heutigen Standort am Älpele in Frastanz wieder auf. Von der abgebrochenen Materialseilbahn wurden bei der Materialseilbahn der Feldkircher Hütte das Zugseil, das Tragseil und die Umlenkscheiben sowie das Laufwerk verwendet.</ref> 1974 war vorgesehen, wieder eine Materialseilbahn mit beschränkt öffentlichem Verkehr in Verlängerung von der Bergstation der Seilbahn Düns – Dünserberg auf das Älpele (Alpe Pfänder) zu bauen. Hierzu fand am 17. Jänner 1974 auch eine eisenbahnrechtliche Bauverhandlung statt.<ref name=Verhandlung>Verhandlungsniederschrift vom 17. Jänner 1974, ZL. VIIa-64/35/1973</ref><ref>Schreiben des Amts der Vorarlberger Landesregierung an die Gemeinde Dünserberg, Zl. VIIc-61/2/68-74 vom 11. Juli 1974.</ref> Länge wäre etwa 810 Meter gewesen, Ausrichtung (38° N), Bergstation bei der Alpe in der Nähe des ORF-Senders ([[w:Sender Dünserberg|Sender Dünserberg]]) auf etwa {{Höhe|1552|AT|link=true}}. Die Talstation war geplant bei der Bergstation der Seilbahn Düns-Dünserberg auf etwa {{Höhe|1213|AT|link=true}} anzuordnen.
Eine  Materialseilbahn von Rongelonsch auf die Alpe Pfänder (Älpele) bestand für die Bauzeit der Alpe und wurde etwa 1964/1965 abgebrochen.<ref name=Verhandlung /><ref> Als diese Materialseilbahn abgebrochen wurde, übernahmen die Naturfreunde in Feldkirch 1967/1968 einen Teil der Anlage und stellte diesen am heutigen Standort am Älpele in Frastanz wieder auf. Von der abgebrochenen Materialseilbahn wurden bei der Materialseilbahn der Feldkircher Hütte das Zugseil, das Tragseil und die Umlenkscheiben sowie das Laufwerk verwendet.</ref> Rund zehn Jahre später war vorgesehen, wieder eine Materialseilbahn mit beschränkt öffentlichem Verkehr in Verlängerung von der Bergstation der Seilbahn Düns – Dünserberg auf das Älpele (Alpe Pfänder) zu bauen. Hierzu fand am 17. Jänner 1974 auch eine eisenbahnrechtliche Bauverhandlung statt.<ref name=Verhandlung>Verhandlungsniederschrift vom 17. Jänner 1974, ZL. VIIa-64/35/1973</ref><ref>Schreiben des Amts der Vorarlberger Landesregierung an die Gemeinde Dünserberg, Zl. VIIc-61/2/68-74 vom 11. Juli 1974.</ref> Länge wäre etwa 810 Meter gewesen, Ausrichtung etwa 38° N, Bergstation bei der Alpe in der Nähe des ORF-Senders ([[w:Sender Dünserberg|Sender Dünserberg]]) auf etwa {{Höhe|1552|AT|link=true}}. Die Talstation war geplant bei der Bergstation der Seilbahn Düns-Dünserberg auf etwa {{Höhe|1213|AT|link=true}} anzuordnen.


Ein schwerer Unfall vom 6. April 1976 mit einem Todesopfer, bei dem ein Fahrgast der Seilbahn ca. 20 Meter abstürzte bedeutete das Ende der Seilbahn.<ref name=VN1 /><ref>Bescheid der  Vorarlberger Landesregierung vom 13. April 1976, Zl.: VIIa-64/5/1976.</ref> Der Betrieb wurde mit Bescheid von der Vorarlberger Landesregierung sofort eingestellt.<ref>Bescheid der Vorarlberger Landesregierung vom 6. April 1976, Zl.: VIIa-64/5/76.</ref>
Ein schwerer Unfall vom 6. April 1976 mit einem Todesopfer, bei dem ein Fahrgast der Seilbahn ca. 20 Meter abstürzte, bedeutete jedoch das Ende der Seilbahn.<ref name=VN1 /><ref>Bescheid der  Vorarlberger Landesregierung vom 13. April 1976, Zl.: VIIa-64/5/1976.</ref> Der Betrieb wurde mit Bescheid von der Vorarlberger Landesregierung sofort eingestellt.<ref>Bescheid der Vorarlberger Landesregierung vom 6. April 1976, Zl.: VIIa-64/5/76.</ref>


Bei einer öffentlichen Abstimmung im Gemeindamt in Dünserberg fiel am 25. November 1977 die Entscheidung, die Kosten von rund [[w:Österreichischer Schilling|ATS]] 500.000 (rund [[w:Euro|Euro]] 36.300) für die Wiederinstandsetzung der Seilbahn nicht aufzubringen und als Alternative in diesem Bereich einen Güterweg (Futsch - Tobelhof) zu bauen.<ref name=VN1>''Dünserberg zieht Ausbau der Straße Wiederinstandsetzung der Seilbahn vor'', Vorarlberger Nachrichten, ''Heimat'', vom 26. November 1977, S. 9.</ref> Bis August 1980 waren 2/3 des Güterweges ausgebaut.<ref>Verhandlungsniederschrift vom 12. August 1980, Zl. VIIa-621-5, S. 7.</ref> In einer außerordentlichen Vollversammlung am 29. November 1979 hat die ''Güter- und Seilwegegenossenschaft Düns-Rongelonsch'' bereits die eigene Auflösung beschlossen.<ref>Verhandlungsniederschrift vom 12. August 1980, Zl. VIIa-621-5, S. 6.</ref>
Bei einer öffentlichen Abstimmung im Gemeindamt in Dünserberg fiel am 25. November 1977 die Entscheidung, die Kosten von rund [[w:Österreichischer Schilling|ATS]] 500.000 (rund [[w:Euro|Euro]] 36.300) für die Wiederinstandsetzung der Seilbahn nicht aufzubringen und als Alternative in diesem Bereich einen Güterweg (Futsch - Tobelhof) zu bauen.<ref name=VN1>''Dünserberg zieht Ausbau der Straße Wiederinstandsetzung der Seilbahn vor'', Vorarlberger Nachrichten, ''Heimat'', vom 26. November 1977, S. 9.</ref> Bis August 1980 waren 2/3 des Güterweges ausgebaut.<ref>Verhandlungsniederschrift vom 12. August 1980, Zl. VIIa-621-5, S. 7.</ref> In einer außerordentlichen Vollversammlung am 29. November 1979 hatte die ''Güter- und Seilwegegenossenschaft Düns-Rongelonsch'' bereits die eigene Auflösung beschlossen.<ref>Verhandlungsniederschrift vom 12. August 1980, Zl. VIIa-621-5, S. 6.</ref>


Mit Bescheid vom 18. September 1980 wurde der ''Güter- und Seilwegegenossenschaft Düns-Rongelonsch'' die Bewilligung zum Abbruch der Seilbahn von der [[w:Vorarlberger Landesregierung|Vorarlberger Landesregierung]] erteilt. Ursprünglich sollte auch die1948 errichtete  Talstation abgetragen werden, dies wurde sodann jedoch nicht realisiert und die Talstation steht bis heute.<ref>Siehe Bescheid der Vorarlberger Landesregierung vom 18. September 1980, Zl. VIIa-621-5.</ref>
Mit Bescheid vom 18. September 1980 wurde der ''Güter- und Seilwegegenossenschaft Düns-Rongelonsch'' die Bewilligung zum Abbruch der Seilbahn von der [[w:Vorarlberger Landesregierung|Vorarlberger Landesregierung]] erteilt. Ursprünglich sollte auch die1948 errichtete  Talstation abgetragen werden, dies wurde sodann jedoch nicht realisiert und die Talstation steht bis heute.<ref>Siehe Bescheid der Vorarlberger Landesregierung vom 18. September 1980, Zl. VIIa-621-5.</ref>
Zeile 40: Zeile 40:
* Beförderungsmittel:  
* Beförderungsmittel:  
** zwei Personenkabinen für je vier erwachsene Personen, acht Schulkinder bis 15 Jahre oder maximal 320 kg,
** zwei Personenkabinen für je vier erwachsene Personen, acht Schulkinder bis 15 Jahre oder maximal 320 kg,
** zwei Lastenkisten/-gehänge für maximal je 320 kg,
** Lastenkisten/-gehänge für maximal je 320 kg,
* Beförderungskapazität: 30 Personen / Stunde,
* Beförderungskapazität: 30 Personen / Stunde,
* Spannvorrichtung Tragseil: Gewichte (Talstation in Spannschacht),
* Spannvorrichtung Tragseil: Gewichte (Talstation in Spannschacht),
* Spannvorrichtung Zugseil: Gewichte (Talstation in Spannschacht).<ref name=Verhandlung /><ref>Gutachten der Vorarlberger Landesregierung, Seilbahnabteilung, Zl.: VIIc-321-2-97.</ref><ref>Bescheid vom 17. Februar 1972, Zl.: VIIa-64/1/72.</ref><ref>Wolfgang Angerer, Heimatkundliche Stoffsammlung für die Schule Dünserberg, Dünserberg 1952, Eigenverlag, S. 15, 20, 42.</ref>
* Spannvorrichtung Förderseil: Gewichte (Talstation in Spannschacht).<ref name=Verhandlung /><ref>Gutachten der Vorarlberger Landesregierung, Seilbahnabteilung, Zl.: VIIc-321-2-97.</ref><ref>Bescheid vom 17. Februar 1972, Zl.: VIIa-64/1/72.</ref><ref>Wolfgang Angerer, Heimatkundliche Stoffsammlung für die Schule Dünserberg, Dünserberg 1952, Eigenverlag, S. 15, 20, 42.</ref>


Die Seilbahn Düns – Dünserberg war kürzer als die heute noch bestehende Seilbahn Schnifis – Schnifisberg, und hatte fast dieselbe Ausrichtung.
Die Seilbahn Düns – Dünserberg war kürzer als die heute noch bestehende Seilbahn Schnifis – Schnifisberg, und hatte fast dieselbe Ausrichtung.


== Schlepplifte ==
== Schlepplifte ==
Es bestanden am Dünserberg auch Kleinschlepplifte (weniger als 300 Meter Länge).<ref>Wolfgang Allgeuer, Seilbahnen und Schlepplifte in Vorarlberg, Graz 1998, W. Neugebauer Verlag, ISBN 3-85376-059-7, S. 89.</ref> Alois Wäger kaufte am 23. November 1976 von Andreas Dobler den „Älpele-Schlepplift“, den Goppen-Schlepplift“, eine Pistenraupe „Ratrac SW4“, eine Pistenraupe „Prinoth P15“ und andere Teile sowie 20 % der Genossenschaftsanteile an der Seilbahn Düns-Dünserberg um ATS 900.000,00.
Es bestanden am Dünserberg auch Kleinschlepplifte (weniger als 300 Meter Länge)<ref>Wolfgang Allgeuer, Seilbahnen und Schlepplifte in Vorarlberg, Graz 1998, W. Neugebauer Verlag, ISBN 3-85376-059-7, S. 89.</ref> mit Dieselantrieb. Alois Wäger kaufte am 23. November 1976 von Andreas Dobler den "Älpele-Schlepplift", den "Goppen-Schlepplift", eine [[w:Pistenraupe|Pistenraupe]] "Ratrac SW4", eine Pistenraupe "[[w:Prinoth (Unternehmen)|Prinoth]] P15" und andere Teile sowie 20 % der Genossenschaftsanteile an der Seilbahn Düns-Dünserberg um 900.000,00 [[w:Österreichischer Schilling|öS]] (ca.  65.000 EUR).


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
Zeile 63: Zeile 63:
[[Kategorie:Verkehr in Vorarlberg]]
[[Kategorie:Verkehr in Vorarlberg]]
[[Kategorie:Erbaut 1949]]
[[Kategorie:Erbaut 1949]]
[[Kategorie:Abgebrochen 1980]]
[[Kategorie:Zerstört 1980]]
[[Kategorie:Düns]]
[[Kategorie:Düns]]
[[Kategorie:Dünserberg]]
[[Kategorie:Dünserberg]]