Robert Lussnigg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. August 2022, 17:01 Uhr
Robert Lussnigg (* 29. August 1877 in Rodaun, heute Wien; † 28. November 1948 in Heiligenkreuz, Niederösterreich) war Chordirektor und Komponist.
Leben
Robert Lussnigg war als Sängerknabe im Stift Heiligenkreuz, wo er auch studierte. Auch an den Universitäten Wien und Graz studierte er. Außerdem machte er Ausbildungen an der Musikschule Horak in Komposition und in den Instrumenten Violine und Klavier. Beim Wiener Cäcilienverein lernte er das Spiel auf der Orgel. In der Pfarre St. Johann Nepomuk im 2. und dann in St. Rochus im 3. Wiener Gemeindebezirk war er als Regens chori tätig.
Zuerst als Musikpädagoge tätig, war er in den Jahren 1925 bis 1937 Kontrollamtsdirektor des Landes Niederösterreich. Beim Kapellmeisterverband Österreichs als Interessensvertretung war er ebenso beteiligt. Im Jahr 1927 erhielt er den Berufstitel Professor, später wurde er auch Hofrat.
Lussnigg starb 1948 in Heiligenkreuz, wo er auch begraben wurde.[1]
Familie
Lussnigg war ab 11. Juni 1908 mit Anna Sauerwald von Hochland (* 5. Oktober 1882 in Wien; † 19. September 1975 ebenda)[2], der Tochter von Wilhelm Johann Ritter Sauerwald von Hochland, einem Oberstleutnant und Administrativdirektor der bosnisch-herzegowinischen Landesregierung, verheiratet.[3] Die gemeinsamen Töchter waren Maria Müller-Lussnigg (1914–2012) und Wilhelmine „Willi“ Lussnigg (1909–1986).
Literatur
- Alfred Reichling : Robert Lussnigg. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
- Antonicek: Robert Lussnigg. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1972, S. 375.
Einzelnachweise
Weblinks
- Robert Lussnigg im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien