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'''Michael Fries''' (* [[29. August]] [[1839]]; † [[29. September]] [[1912]]) war [[w:Unternehmer|Unternehmer]], [[w:Politiker|Politiker]] und Vereinsfunktionär in [[Perg]]. | '''Michael Fries''' (* [[29. August]] [[1839]] in [[Perg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/perg/106%252F1839/?pg=10 Taufbuch] der Pfarre Perd auf Matricula</ref>; † [[29. September]] [[1912]]) war [[w:Unternehmer|Unternehmer]], [[w:Politiker|Politiker]] und Vereinsfunktionär in [[Perg]]. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == |
Version vom 6. September 2022, 12:36 Uhr
Michael Fries (* 29. August 1839 in Perg[1]; † 29. September 1912) war Unternehmer, Politiker und Vereinsfunktionär in Perg.
Leben und Wirken
Michael Fries war Wirtschaftsbesitzer, Mühlsteinfabrikant und Mitbegründer der Ersten österreichischen Fabriksgesellschaft für Erzeugung deutscher Mühlsteine zu Perg Fries, Burgholzer & Comp. Politisch engagierte er sich in der altliberalen Partei
Heirat 1862 mit Anna Rotheneder aus Waldhausen (* 1836, † 1925). Kinder: Konrad (* 1863), Johanna Walpurga (* 1864), Adolf (* 1865), Josefa Amalia * 1867) und Anna Karoline (* 1873).
Er galt schon 1867 als Wohltäter des Kindergartenvereins Perg, machte sich als Obmann im Perger Verschönerungsverein um die Errichtung des 1881 eröffneten Stephaniehains verdient und war von 1885 bis 1886 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr des Marktes Perg.
1876 initiierte er als Kommunevorsteher die Übersiedlung des Perger Marktarchivs vom Turm der Stadtpfarrkirche Perg in das neuerbaute Perger Rathaus. Von 1891 bis 1897 war er Obmann des Ortsschulrates und konnte in dieser Eigenschaft 1893 die neuerbaute Volksschule eröffnen.
1905 veranlasste er die Anbringung von Stützen und Mauerungen in den Gängen, um den Erdstall Ratgöbluckn vor dem Einsturz zu bewahren.
Von 1877 bis 1911 gehörte er dem Vorstand der Sparkasse der Marktkommune Perg an, von 1908 bis 1911 war er dort Vorstandsvorsitzender.
Sohn und Nachfolger als Mühlsteinfabrikant war Adolf Fries (*1865). Dieser starb kaum 10 Monate nach seinem Vater am 21. Juli 1913 in Perg.
Ehrungen
- Träger des Goldenen Verdienstkreuzes der Krone (1908)
Quellen
- Florian und Konrad Eibensteiner: Perg, Oberösterreich, Illustriertes Heimatbuch, Selbstverlag, Perg, 1933
- Nachruf im Linzer Volksblatt vom 1. Oktober 1912 abgefragt am 16. November 2017
- Nachruf in der Linzer Tagespost vom 1. Oktober 1912 abgefragt am 16. November 2017