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Das Anwesen wurde 1334 erstmals urkundlich als halber Hof und [[Tafernwirtschaft|Taverne]] erwähnt. Ursprünglich scheint als Besitzer Amtsmann Georg auf, der für das [[Benediktinerinnenkloster]] Nonnberg die Steuern bei angrenzenden Bauern einhob. Einer seiner drei Söhne führte den Hof im ersten Nonnberger [[Urbar (Verzeichnis)|Urbar]] unter dem Namen „Filius“ weiter. Im Jahr 1470 findet sich eine Eintragung auf den Nachnamen „Elixhauser“. Neben der Landwirtschaft galten Viehhandel, Fleischerei und die Taverne als Einnahmequellen. | Das Anwesen wurde 1334 erstmals urkundlich als halber Hof und [[Tafernwirtschaft|Taverne]] erwähnt. Ursprünglich scheint als Besitzer Amtsmann Georg auf, der für das [[Benediktinerinnenkloster]] Nonnberg die Steuern bei angrenzenden Bauern einhob. Einer seiner drei Söhne führte den Hof im ersten Nonnberger [[Urbar (Verzeichnis)|Urbar]] unter dem Namen „Filius“ weiter. Im Jahr 1470 findet sich eine Eintragung auf den Nachnamen „Elixhauser“. Neben der Landwirtschaft galten Viehhandel, Fleischerei und die Taverne als Einnahmequellen. | ||
Der Name Elixhauser verschwand, als 1787 Theresia Elixhauser den [[Gastronom]]en Johann Georg Gmachl ehelichte, einen aus Bergheim stammenden [[Metzger]]. Der Nachfahre Michael Gmachl spendete im Jahr 1798 einen bedeutenden Anteil für die Erweiterung der örtlichen Kirche. Viele Hochzeiten, Begräbnisse und kirchliche Feierzüge wurden daraufhin bei ihm als dem „Kirchenwirt“ ausgerichtet. Während des Kirchenumbaus wurde die Gaststube als Gotteshaus genutzt, auch die Volksschule war in dem Anwesen untergebracht. | Der Name Elixhauser verschwand, als 1787 Theresia Elixhauser den [[Gastronom]]en Johann Georg Gmachl ehelichte, einen aus Bergheim stammenden [[Fleischer|Metzger]]. Der Nachfahre Michael Gmachl spendete im Jahr 1798 einen bedeutenden Anteil für die Erweiterung der örtlichen Kirche. Viele Hochzeiten, Begräbnisse und kirchliche Feierzüge wurden daraufhin bei ihm als dem „Kirchenwirt“ ausgerichtet. Während des Kirchenumbaus wurde die Gaststube als Gotteshaus genutzt, auch die Volksschule war in dem Anwesen untergebracht. | ||
Um das 19. Jahrhundert erzielte man erste Gewinne im einziehenden [[Fremdenverkehr]]. Das Salzburger Land entwickelte sich zum Urlaubsziel. Die steigendenden Nächtigungszahlen begünstigten neue Investitionen. So entstand das heutige Hotel.<ref>http://www.gmachl.com/files/hausprospekte_und_agbh/chronik_romantik_hotel_gmachl.pdf</ref> | Um das 19. Jahrhundert erzielte man erste Gewinne im einziehenden [[Fremdenverkehr]]. Das Salzburger Land entwickelte sich zum Urlaubsziel. Die steigendenden Nächtigungszahlen begünstigten neue Investitionen. So entstand das heutige Hotel.<ref>http://www.gmachl.com/files/hausprospekte_und_agbh/chronik_romantik_hotel_gmachl.pdf</ref> |