Wasserleitungsverband der Triestingtal- und Südbahngemeinden: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1979 konnte in Bad Vöslau ein neues Verwaltungsgebäude eröffnet werden.
Im Jahr 1979 konnte in Bad Vöslau ein neues Verwaltungsgebäude eröffnet werden.
== Verband ==
Die Vollversammlung besteht aus den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden. Der Vorstand des Verbandes besteht aus dem Obmann, der den Verand nach außen vertritt, dem Stellvertreter, sowie neun weiteren Mitgliedern. Der Vorstand wird von der Vollversammlung gewählt.
== Quelle ==
== Quelle ==
* ''Wasser verbindet'' in der Printausgabe der [[Niederösterreichische Nachrichten|NÖN]] Ausgabe ''Mödling'' 37/2022 S.35
* ''Wasser verbindet'' in der Printausgabe der [[Niederösterreichische Nachrichten|NÖN]] Ausgabe ''Mödling'' 37/2022 S.35

Version vom 19. September 2022, 15:19 Uhr

Der Wasserleitungsverband der Triestingtal- und Südbahngemeinden (WLV) ist ein Verband von Gemeinden zur Trinkwasserversorgung im niederösterreichischen Industrieviertel. Er versorgt 29 Gemeinden mit insgesamt etwa 180.000 Einwohnern. Auch sieben Vertragsgemeinden beziehen Wasser für deren eigenes Ortsnetz.

Geschichte

Nach dem sich schon Gemeinden in der Zeit davor mit Wasserversorgung beschäftigten, beschloss der beschloss der Landtag von Niederösterreich am 3. Oktober 1929 das „Gesetz über die Bildung eines Gemeindeverbandes zum Zweck der Errichtung und des Betriebes einer Wasserleitung für die Triestingtal- und Südbahngemeinden“. Die Gesetz erwähnten damals selbständigen Gemeinden waren Atzgersdorf, Berndorf, Breitenfurt, Erlaa bei Wien, Fahrafeld, Gainfarn, Guntramsdorf, Hennersdorf, Hinterbrühl, Kalksburg, Kottingbrunn, Liesing, Pottenstein, Rodaun, Siebenhirten bei Wien, Traiskirchen, Vösendorf, Vöslau und Weissenbach an der Triesting.[1]

Im Jahr 1932 konnte eine 52 Kilometer lange Hauptleitung, mit Wasser aus der Harras im Gemeindegebiet von Furth an der Triesting über acht Hochbehälter 19 Ortsnetze versorgen. 1936 kam auch Kaltenleutgeben dazu.

Speziell gegen Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zu zahlreichen Schäden bei den Kämpfen mit der Sowjet-Armee an den verschiedenen Anlageteilen, die großteils im Aufmarschgebiet lagen.

Im Jahr 1956 kamen die Gemeinden Enzesfeld, Leobersdorf und Hirtenberg mit ihrem Gruppenwasserwerk Enzesfeld-Leobersdorf-Hirtenberg, sowie 1957 Sooß zum Versorgungsgebiet dazu.

Abtretungen erfolgten im Jahr 1960 an die Wiener Wasserleitung im Gebiet der Orte, die ursprünglich selbständige Gemeinden waren und nach der Auflösung von Groß Wien bei Wien verblieben.

Im Jahr 1961 erhielt der Verband das Pumpwerk Blumau von der Republik Österreich. Außerdem wurde die erste Transportleitung von diesem Pumpwerk über Traiskirchen nach Guntramsdorf errichtet. Außerdem kamen die Gemeinden Schönau an der Triesting, Günselsdorf, Teesdorf, Tattendorf, Oberwaltersdorf, Blumau-Neurißhof und Trumau nach der Auflösung des Verbandes Schönau-Trumau ebenfalls zum WLA. Auch Großau, sowie 1967 Lindabrunn wurden Verbandsgmeinden.

Eine zweite Transportleitung wurde ebenfalls von Blumau nach Vösendorf in den Jahren 1967 bis 1972 erbaut.

Die Wienerwald-Transportleitung konnte im Rahmen der 50-Jahr-Feier im Jahr 1979 gemeinsam mit mehreren Hochbehältern in Betrieb genommen werden. Beim Antoniusbründl in Pottenstein konnte im Folgejahr gemeinsam mit der Quellfassung ein Pumpwerk errichtet werden.

Im Laufe der folgenden Jahrzehnte stießen immer wieder weitere Verbandsgemeinden dazu. Wenn die Anzahl der Gemeinden aktuell gegenüber der anfänglcihen Gemeinden recht nieder erscheint, müssen die zahlreichen Gemeindezusammenlegungen um 1970 in ganz Niederösterreich erfolgten.

Im Jahr 1979 konnte in Bad Vöslau ein neues Verwaltungsgebäude eröffnet werden.

Verband

Die Vollversammlung besteht aus den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden. Der Vorstand des Verbandes besteht aus dem Obmann, der den Verand nach außen vertritt, dem Stellvertreter, sowie neun weiteren Mitgliedern. Der Vorstand wird von der Vollversammlung gewählt.

Quelle

  • Wasser verbindet in der Printausgabe der NÖN Ausgabe Mödling 37/2022 S.35

Weblinks