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Die römisch-katholische '''Rindenkapelle''' befindet sich in der [[w:Gemeinde (Österreich)|Gemeinde]] [[Bad Gleichenberg]] in der [[Steiermark]]. Die Kapelle gehört zur [[w:Pfarrkirche Bad Gleichenberg|Pfarrkirche Bad Gleichenberg]] (geweiht dem [[w:Matthias (Apostel)|hl. Matthias]]) und damit zum [[w:Dekanat Feldbach|Dekanat Feldbach]] in der [[w:Diözese Graz-Seckau|Diözese Graz-Seckau]]. | Die römisch-katholische '''Rindenkapelle''' ([[W:Maria Loreto|Maria Loreto]]) befindet sich in der [[w:Gemeinde (Österreich)|Gemeinde]] [[Bad Gleichenberg]] in der [[Steiermark]]. Die Kapelle war die erste in Bad Gleichenberg befindliche Kapelle und gehört zur 1845 eingeweihten [[w:Pfarrkirche Bad Gleichenberg|Pfarrkirche Bad Gleichenberg]] (geweiht dem [[w:Matthias (Apostel)|hl. Matthias]]) und damit zum [[w:Dekanat Feldbach|Dekanat Feldbach]] in der [[w:Diözese Graz-Seckau|Diözese Graz-Seckau]].<ref>Siehe Informationstafel vor Ort bei der Kirche.</ref> | ||
== Lage == | == Lage == | ||
Die Rindenkapelle liegt {{Höhe|284|AT}}, von Bäumen umgeben („Capellenwäldchen“), auf einem etwa 6 Meter hohen [[w:Basalt|Basalt]]-Hügel im [[Kurpark Bad Gleichenberg]]. <ref> Dagmar O´Leary und Andreas Zbiral: [http://www.zbiral.at/inhalte/publikationen/downloads/text_bad_gleichenberg.PDF Der Kurpark von Bad Gleichenberg]. Webseite: zbiral.at.</ref> Die Villa Max befindet sich 50 Meter westlich, die [[w:Fachhochschule Joanneum|Fachhochschule Joanneum]] 230 Meter westlich, das Kurhotel 100 Meter östlich und das [[w:Brunnenhaus Bad Gleichenberg |Curmuseum]] 230 Meter nordöstlich. | Die Rindenkapelle liegt {{Höhe|284|AT}}, von Bäumen umgeben („Capellenwäldchen“), auf einem etwa 6 Meter hohen [[w:Basalt|Basalt]]-Hügel im [[w:Kurpark Bad Gleichenberg|Kurpark Bad Gleichenberg]]. <ref> Dagmar O´Leary und Andreas Zbiral: [http://www.zbiral.at/inhalte/publikationen/downloads/text_bad_gleichenberg.PDF Der Kurpark von Bad Gleichenberg]. Webseite: zbiral.at.</ref> Die Villa Max befindet sich 50 Meter westlich, die [[w:Fachhochschule Joanneum|Fachhochschule Joanneum]] 230 Meter westlich, das Kurhotel 100 Meter östlich und das [[w:Brunnenhaus Bad Gleichenberg |Curmuseum]] 230 Meter nordöstlich. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die Kapelle wurde 1838 im Auftrag von [[w:Matthias Constantin Capello von Wickenburg|Matthias Constantin Capello Wickenburg]] (1797–1880), seit 1835 bis 1848 [[w:Gubernator|Gubernator]] des Herzogtums [[Steiermark]], als sogenannte „Notkapelle“ errichtet.<ref name=info1>Siehe Informationstafel vor Ort.</ref> Die im Kurort Bad Gleichenberg weilenden Kurgäste sollten für den sonntägigen Kirchgang nicht ins benachbarte [[Trautmannsdorf in Oststeiermark|Trautmannsdorf]] marschieren müssen. 1998 wurde die Kapelle von der ''Kapellengemeinschaft Rindenkapelle'' (9. Februar 1996 gegründet) in 868 freiwillige Arbeitsstunden saniert und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Am 29. September 2012 wurde die Rindenkapelle von [[w:Weihbischof|Weihbischof]] [[w:Franz Lackner|Franz Lackner]] wieder eingeweiht.<ref name=gleichenberg>[https://bad-gleichenberg.graz-seckau.at/pfarre/6021/ueberuns/kapellen/article/21292.html Rindenkapelle], Webseite: bad-gleichenberg.graz-seckau.at.</ref><ref name=sagen>[ | Die Kapelle wurde 1838 im Auftrag von [[w:Matthias Constantin Capello von Wickenburg|Matthias Constantin Capello Wickenburg]] (1797–1880), seit 1835 bis 1848 [[w:Gubernator|Gubernator]] des Herzogtums [[Steiermark]], als sogenannte „Notkapelle“ errichtet.<ref name=info1>Siehe Informationstafel vor Ort.</ref> Die im Kurort Bad Gleichenberg weilenden Kurgäste sollten für den sonntägigen Kirchgang nicht ins benachbarte [[Trautmannsdorf in Oststeiermark|Trautmannsdorf]] marschieren müssen. Als - wegen des Platzmangels - 1845 die heutige Pfarrkirche fertig gestellt und eingeweiht wurde, verlor die Rindenkapelle ihre ursprüngliche Funktion als Andachtstätte für die Kurgäste. 1998 wurde die Kapelle von der ''Kapellengemeinschaft Rindenkapelle'' (9. Februar 1996 gegründet) in 868 freiwillige Arbeitsstunden saniert und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Am 29. September 2012 wurde die Rindenkapelle von [[w:Weihbischof|Weihbischof]] [[w:Franz Lackner|Franz Lackner]] wieder eingeweiht.<ref name=gleichenberg>[https://bad-gleichenberg.graz-seckau.at/pfarre/6021/ueberuns/kapellen/article/21292.html Rindenkapelle], Webseite: bad-gleichenberg.graz-seckau.at.</ref><ref name="sagen">[https://www.sagen.info/forum/media/rindenkapelle-bad-gleichenberg.63233/ Rindenkapelle, Bad Gleichenberg], Webseite: sagen.at.</ref><ref name=pfarre>[https://docplayer.org/112311503-Amtliche-mitteilungen-der-pfarre-bad-gleichenberg.html AMTLICHE MITTEILUNGEN DER PFARRE BAD GLEICHENBERG], 2012/3.</ref> | ||
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* Anatol P. Fuksas, Alfons Pögl: ''150 Jahre Waldkapelle im Kurpark von Bad Gleichenberg'', Bad Gleichenberg 1988, Franziskanerkloster Bad Gleichenberg. | |||
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Aktuelle Version vom 12. Oktober 2022, 14:55 Uhr
Die römisch-katholische Rindenkapelle (Maria Loreto) befindet sich in der Gemeinde Bad Gleichenberg in der Steiermark. Die Kapelle war die erste in Bad Gleichenberg befindliche Kapelle und gehört zur 1845 eingeweihten Pfarrkirche Bad Gleichenberg (geweiht dem hl. Matthias) und damit zum Dekanat Feldbach in der Diözese Graz-Seckau.[1]
Lage
Die Rindenkapelle liegt 284 m ü. A., von Bäumen umgeben („Capellenwäldchen“), auf einem etwa 6 Meter hohen Basalt-Hügel im Kurpark Bad Gleichenberg. [2] Die Villa Max befindet sich 50 Meter westlich, die Fachhochschule Joanneum 230 Meter westlich, das Kurhotel 100 Meter östlich und das Curmuseum 230 Meter nordöstlich.
Geschichte
Die Kapelle wurde 1838 im Auftrag von Matthias Constantin Capello Wickenburg (1797–1880), seit 1835 bis 1848 Gubernator des Herzogtums Steiermark, als sogenannte „Notkapelle“ errichtet.[3] Die im Kurort Bad Gleichenberg weilenden Kurgäste sollten für den sonntägigen Kirchgang nicht ins benachbarte Trautmannsdorf marschieren müssen. Als - wegen des Platzmangels - 1845 die heutige Pfarrkirche fertig gestellt und eingeweiht wurde, verlor die Rindenkapelle ihre ursprüngliche Funktion als Andachtstätte für die Kurgäste. 1998 wurde die Kapelle von der Kapellengemeinschaft Rindenkapelle (9. Februar 1996 gegründet) in 868 freiwillige Arbeitsstunden saniert und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Am 29. September 2012 wurde die Rindenkapelle von Weihbischof Franz Lackner wieder eingeweiht.[4][5][6]
Gebäude
Das Gebäude ist ein achteckiger Bau mit einem kleinen Dachreiter in der Mitte des ebenfalls achteckigen, vorkragenden Daches. Das Gebäude ist aus Baumstämmen errichtet und mit Rinde verkleidet, woraus sich der Name „Rindenkapelle“ ableitet bzw. wegen des Standortes auch als „Waldkapelle“ bezeichnet wird.[4][5][6] Die Kapelle steht im Eigentum der Johannisbrunnen AG.[3]
Im Inneren der Kapelle finden sich eine Vielzahl an Gemälden und Ikonen, die Jesus und die Gottesmutter darstellen.
Literatur
- Anatol P. Fuksas, Alfons Pögl: 150 Jahre Waldkapelle im Kurpark von Bad Gleichenberg, Bad Gleichenberg 1988, Franziskanerkloster Bad Gleichenberg.
Weblinks
Rindenkapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Siehe Informationstafel vor Ort bei der Kirche.
- ↑ Dagmar O´Leary und Andreas Zbiral: Der Kurpark von Bad Gleichenberg. Webseite: zbiral.at.
- ↑ 3,0 3,1 Siehe Informationstafel vor Ort.
- ↑ 4,0 4,1 Rindenkapelle, Webseite: bad-gleichenberg.graz-seckau.at.
- ↑ 5,0 5,1 Rindenkapelle, Bad Gleichenberg, Webseite: sagen.at.
- ↑ 6,0 6,1 AMTLICHE MITTEILUNGEN DER PFARRE BAD GLEICHENBERG, 2012/3.
46.8737615.911075Koordinaten: 46° 52′ 26″ N, 15° 54′ 40″ O