Georg Parthilla: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Oktober 2022, 15:38 Uhr

Georg Sebastian Parthilla (* 17. Dezember 1842 in Gumpendorf bei Wien; † 8. Oktober 1921) war ein Wiener Stadtbaumeister.

Leben

Georg Sebastian Parthilla kam im Kaisertum Österreich als Sohn des bürgerlichen Webermeisters Georg Parthilla und dessen Gattin Anna geborene Pinapfl im damaligen Wiener Vorort Gumpendorf in der Hauptstraße Nr. 117 zur Welt[1]. Am 3. Februar 1866 heiratete[2] er seine Braut Johanna Kollmayer, die Tochter eines Leimsieders aus dem damaligen Wiener Vorort Gaudenzdorf, in der Pfarre Meidling. Das Ehepaar hatte neun Kinder, wobei drei Söhne ebenfalls Baumeister wurden: Georg (*1866), Stadtbaumeister, Franz (*1868) Stadtbaumeister und Robert (*1871) Ingenieur und Baumeister.

Im Jahre 1870 erwarb er die Baumeisterkonzession, wurde Mitglied bei der Bau- und Steinmetzmeister Genossenschaft und gründete zwei Jahre später gemeinsam mit dem Architekten Ferdinand Schlaf 1872 die Baufirma Schlaf & Parthilla, welche unter anderem das Wohn- und Geschäftshaus im streng historistischen Stil der Wiener Neo-Renaissance in der Wiener Hegelgasse Nr. 8 errichtete. 1882 erhielt Parthilla von einer Stadthaltereikommission den Auftrag, den Bauzustand der Wiener Dominikanerkirche und des Dominikanerklosters zu inspizieren. Aufgrund dessen durfte er 1866 die Adaptierungen am Kloster durchführen.

Nachdem Ferdinand Schlaf 1904 aus der Firma ausgeschieden war, war Parthilla Alleininhaber derselben und nannte seinen Betrieb nun Baufirma Georg Parthilla. Im selben Jahr errichtete er nach den Plänen des Architekten Heinrich Adam die Maschinenfabrik Donauwerke - Ernst Krause & Co. in der Leopoldstadt, dem zweiten Wiener Gemeindebezirk. Ein paar Jahre später erfolgte in den Jahren 1909 bis 1911 zu der bisherigen dreischiffigen, basilikalen Fabrikshalle, nach einem Entwurf des Architekten Friedrich Schön, ein viergeschoßiger Werkstättentrakt in Sichtziegelmauerwerk.

Georg Parthilla verstarb im 1921 im 79. Lebensjahr. Nach seinem Tod führten die Söhne Georg jun. und Franz die Baumeisterfirma weiter.

Literatur

Einzelnachweise