Ignaz Kronstorfer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ignaz Kronstorfer''' (* [[18. September]] [[1816]] in [[Schweiggers]], [[Waldviertel]]; † [[9. Jänner]] [[1896]] in Wien, [[w:Alservorstadt|Alservorstadt]]) war ein österreichischer Schuhmachermeister und Vorsteher der [[w:Genossenschaft|Genossenschaft]] der Wiener Schuhmacher.


Ignaz Kronstorfer (* 18. September 1816 in Schweiggers, Waldviertel; + 9. Jänner 1896 in Wien, Alservorstadt) war ein österreichischer Schustermeister und Vorsteher der Genossenschaft der Schuhmacher in Wien.
==Leben==
Ignaz Kronstorfer kam 1816<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/st-poelten/schweiggers/01-05/?pg=44 Pfarre Schweiggers - Taufbuch 1784-1845 (fol.79)]</ref> in Schweiggers als Sohn des Webers Johann Michael Kronstorfer und der Barbara geb. Ertl zur Welt. Er erlernte den Beruf des Schuhmachers und übte diesen als Meister seines Faches ab 1847 in Wien, [[Alsergrund]] aus. Im Jahre 1865 wurde er erstmals zum Genossenschaftsvorsteher der Wiener Schuhmacher gewählt<ref>{{ANNO|apr|25|07|1867|5|Vorstandswahlen|NAME=Die Presse|ALTSEITE=5}}</ref> und hatte das Amt bis 1879 über. Ab dem Jahre 1875 war Kronstorfer auch als beeideter Schätzungsmeister aktiv und bekleidete zahlreiche Ehrenstellen als Armenrat, Waisenvater und Schulinspektor. Aus diesen Gründen wurde ihm am 29. März 1889 vom damaligen Wiener Bürgermeister [[w:Eduard Uhl|Eduard Uhl]] in Anerkennung seiner humanitären Verdienste die [[Salvatormedaille|Goldenen Salvatormedaille]]<ref>{{ANNO|apr|30|03|1889|10|Salvator Medaille|NAME=Die Presse|ALTSEITE=10}}</ref> verliehen.


Leben
==Familie==
Ignaz Kronstorfer kam 1816 in Schweiggers als Sohn des Webermeisters Johann Kronstorfer und der Barbara geb. Ertl zur Welt. Er erlernte den Beruf des Schuhmachers und übte den Beruf als Meister seines Faches ab ungefähr 1847 in Wien, Alsergrund aus.
Am 20. August 1844 heiratete Kronstorfer seine Ehefrau Elisabeth Höfer in der Pfarre Sankt Ulrich in Wien, [[Neubau (Wien)|Neubau]]. Aus dieser Ehe entstammten folgende Nachkommen:
Im Jahre 1865 wurde er zum Genossenschaftsvorsteher der Wiener Schuhmacher gewählt ***** und hatte das Amt bis 1879 über. Ab dem Jahre 1875 war Kronstorfer auch als beeideter Schätzungsmeister aktiv. Am 29. März 1889 wurde ihm für seine Verdienste die „Goldene Salvator Medaille verliehen.  


Heirat und Nachkommen
*Eduard Kronstorfer (1845-1917) K. & K. Ministerialbeamter im Finanzministerium in Wien
Ignaz Kronstorfer heiratete am 20. August 1844 seine Braut Elisabeth Höfer in der Pfarre Sankt Ulrich in Wien, Neubau. Aus dieser Ehe entstammten folgende Nachkommen:
*Maria von Kéts geb. Kronstorfer (1849-1933)
*Karolina Rosina (Charlotte) Kronstorfer (1861-1939)


Dr. Eduard Kronstorfer (1845-1917) K. & K. Ministerialbeamter im Finanzministerium in Wien
Im Jahr 1896<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/09-votivkirche/03-06/?pg=16 Wien, Votivkirche - Sterbebuch 1895-1897 (fol.1)]</ref> verstarb Ignaz Kronstorfer an Altersschwäche in der Alservorstadt und wurde am [[w:Wiener Zentralfriedhof|Wiener Zentralfriedhof]]  zur letzten Ruhe bestattet.<ref>{{Verstorbenensuche Wien |Name= Kronstorfer Ignaz|Jahr=1896}} <small>(Grab Nr. 56/A/5/12)</small></ref>
Maria Kronstorfer (1849-1933)
Karolina Rosina (Charlotte) Kronstorfer (1861-1939)


Im Jahr 1896 verstarb Ignaz Kronstorfer an Altersschwäche in der seiner Alservorstadt und wurde am Wiener Zentralfriedhof zur letzten Ruhe bestattet.
==Einzelnachweise==
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[[Kategorie:Geboren 1816]]
[[Kategorie:Geboren in Schweiggers]]
[[Kategorie:Gestorben 1896]]
[[Kategorie:Gestorben in Wien]]
[[Kategorie:Begraben am Wiener Zentralfriedhof]]
[[Kategorie:Mann]]

Aktuelle Version vom 4. November 2022, 08:26 Uhr

Ignaz Kronstorfer (1816-1896)

Ignaz Kronstorfer (* 18. September 1816 in Schweiggers, Waldviertel; † 9. Jänner 1896 in Wien, Alservorstadt) war ein österreichischer Schuhmachermeister und Vorsteher der Genossenschaft der Wiener Schuhmacher.

Leben

Ignaz Kronstorfer kam 1816[1] in Schweiggers als Sohn des Webers Johann Michael Kronstorfer und der Barbara geb. Ertl zur Welt. Er erlernte den Beruf des Schuhmachers und übte diesen als Meister seines Faches ab 1847 in Wien, Alsergrund aus. Im Jahre 1865 wurde er erstmals zum Genossenschaftsvorsteher der Wiener Schuhmacher gewählt[2] und hatte das Amt bis 1879 über. Ab dem Jahre 1875 war Kronstorfer auch als beeideter Schätzungsmeister aktiv und bekleidete zahlreiche Ehrenstellen als Armenrat, Waisenvater und Schulinspektor. Aus diesen Gründen wurde ihm am 29. März 1889 vom damaligen Wiener Bürgermeister Eduard Uhl in Anerkennung seiner humanitären Verdienste die Goldenen Salvatormedaille[3] verliehen.

Familie

Am 20. August 1844 heiratete Kronstorfer seine Ehefrau Elisabeth Höfer in der Pfarre Sankt Ulrich in Wien, Neubau. Aus dieser Ehe entstammten folgende Nachkommen:

  • Eduard Kronstorfer (1845-1917) K. & K. Ministerialbeamter im Finanzministerium in Wien
  • Maria von Kéts geb. Kronstorfer (1849-1933)
  • Karolina Rosina (Charlotte) Kronstorfer (1861-1939)

Im Jahr 1896[4] verstarb Ignaz Kronstorfer an Altersschwäche in der Alservorstadt und wurde am Wiener Zentralfriedhof zur letzten Ruhe bestattet.[5]

Einzelnachweise

  1. Pfarre Schweiggers - Taufbuch 1784-1845 (fol.79)
  2. Vorstandswahlen. In: Die Presse, 25. Juli 1867, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/apr
  3. Salvator Medaille. In: Die Presse, 30. März 1889, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/apr
  4. Wien, Votivkirche - Sterbebuch 1895-1897 (fol.1)
  5. Kronstorfer Ignaz in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at (Grab Nr. 56/A/5/12)