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== Leben und Wirken == | ==Leben und Wirken== | ||
Nepomuk Weis trat 1816 in das Stift ein und legte 1820 sein Gelübde ab. Die Priesterweihe er hielt er 1821. In den Jahren 1824 bis 1831 war er Konviktspräfekt, danach bis 1841 Kellermeister. In der Zeit von 1841 bis zu seinem Tod im Jahr 1851 war er Hofmeister und Stiftsarchivar in Wien. Er hatte gute Kontakte zu zahlreichen Gelehrten zu seiner Zeit. Beispielhaft zu erwähnen sind [[w:Joseph Chmel|Joseph Chmel]], [[w:Andreas von Meiller|Andreas von Meiller]], [[w:Josef von Bergmann|Josef von Bergmann]], [[w:Theodor von Karajan|Theodor von Karajan]], [[w:Albert Camesina|Albert Camesina]], Feil oder Sava. | Nepomuk Weis trat 1816 in das Stift ein und legte 1820 sein Gelübde ab. Die Priesterweihe er hielt er 1821. In den Jahren 1824 bis 1831 war er Konviktspräfekt, danach bis 1841 Kellermeister. In der Zeit von 1841 bis zu seinem Tod im Jahr 1851 war er Hofmeister und Stiftsarchivar in Wien. Er hatte gute Kontakte zu zahlreichen Gelehrten zu seiner Zeit. Beispielhaft zu erwähnen sind [[w:Joseph Chmel|Joseph Chmel]], [[w:Andreas von Meiller|Andreas von Meiller]], [[w:Josef von Bergmann|Josef von Bergmann]], [[w:Theodor von Karajan|Theodor von Karajan]], [[w:Albert Camesina|Albert Camesina]], Feil oder Sava. So wurde er mit eingeladen eine von dem Augustiner [[w:Joseph Chmel|Joseph Chmel]] im Auftrag der [[w:Österreichische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften]] an einer „historischen Landesaufnahme“, einer flächendeckenden Erfassung und Publikation von Quellen zur Geschichte der Habsburgermonarchie, mitzuarbeiten.<ref>[http://documents.icar-us.eu/documents/2015/09/paper-johann-nepomuk-weis-und-sein-urkundenbuch.pdf Johann Nepomuk Weis und „sein“ Urkundenbuch] von 2005 abgerufen am 11. Februar 2016</ref> | ||
Die Münzsammlung des Stiftes wurde unter seiner Zeit wesentlich vergrößert. | Die Münzsammlung des Stiftes wurde unter seiner Zeit wesentlich vergrößert. | ||
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Aktuelle Version vom 11. November 2022, 11:09 Uhr
Nepomuk Weis OCist (* 25. November 1796 in Richterhof (heute Střemily[1] in Tschechien); † 1. Dezember 1858 in Wien) war Zisterzienser und Stiftsarchivar des Stiftes Heiligenkreuz in Wien.
Leben und Wirken
Nepomuk Weis trat 1816 in das Stift ein und legte 1820 sein Gelübde ab. Die Priesterweihe er hielt er 1821. In den Jahren 1824 bis 1831 war er Konviktspräfekt, danach bis 1841 Kellermeister. In der Zeit von 1841 bis zu seinem Tod im Jahr 1851 war er Hofmeister und Stiftsarchivar in Wien. Er hatte gute Kontakte zu zahlreichen Gelehrten zu seiner Zeit. Beispielhaft zu erwähnen sind Joseph Chmel, Andreas von Meiller, Josef von Bergmann, Theodor von Karajan, Albert Camesina, Feil oder Sava. So wurde er mit eingeladen eine von dem Augustiner Joseph Chmel im Auftrag der Akademie der Wissenschaften an einer „historischen Landesaufnahme“, einer flächendeckenden Erfassung und Publikation von Quellen zur Geschichte der Habsburgermonarchie, mitzuarbeiten.[2]
Die Münzsammlung des Stiftes wurde unter seiner Zeit wesentlich vergrößert.
Pater Nepomuk starb im Heiligenkreuzerhof in Wien[3] wurde aber nach Heiligenkreuz überführt, wo er auch bestattet wurde.[4]
Werke
- Urkunden des Cistercienser-Stiftes Heiligenkreuz im Wiener Walde, I. Theil. Fontes rerum Austriacarum II/11, Wien 1856.
- Urkunden des Cistercienser-Stiftes Heiligenkreuz im Wiener Walde, II. Theil. Fontes rerum Austriacarum II/16, Wien 1859.
Literatur
- Constantin von Wurzbach: BLKÖ:Weis, Johann Nepomuk. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 54. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1886, S. 121 f. (Digitalisat).
- Florian Watzl: Eintrag über Nepomuk Weis in Die Cistercienser von Heiligenkreuz, S.223 (Digitalisat auf Wikimedia Commons)
- Weis, Nepomuk (1796-1858) im Regesta Ecclesiastica Salisburgensia (RES) der Erzdiözese Salzburg
Einzelnachweise
- ↑ Das Königreich Böhmen: statistisch-topographisch dargestellt abgerufen am 11. Februar 2016
- ↑ Johann Nepomuk Weis und „sein“ Urkundenbuch von 2005 abgerufen am 11. Februar 2016
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Wien I, Maria Rotunda auf Matricula
- ↑ Sterbebuch der Stiftspfarre Heiligenkreuz auf matricula