SV Eltendorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''SV Eltendorf''' | Der '''SV Eltendorf''' ist ein [[Österreich|österreichischer]] Fußballverein aus der 1.000-Einwohnergemeinde [[Eltendorf]] im [[Bezirk Jennersdorf]] in [[Burgenland]] und wurde 1947 gegründet wurde. Der SV Elterndorf spielte in seiner mehr als 60-jährigen Geschichte auch einige Saisonen in der höchsten burgenländischen Leistungsstufe, der Burgenlandliga. Seit der Spielsaison [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_2013/14#II._Liga_S.C3.BCd|2013/14]] erlebte der Verein durch das Engagement des [[w:Industrieller|Industriellen]] [[Willi Goldschmidt]] einen neuerlichen Höhenflug, der die Mannschaft zum [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_2014/15#II._Liga_S.C3.BCd|Meistertitel 2014/15]] und zur Rückkehr in die Burgenlandliga führte. Die Kampfmannschaft spielt in der 2. Klasse Süd C.<ref>{{Internetquelle |url=https://vereine.oefb.at/SvEltendorf/Mannschaften/Saison-2022-23/KM/Tabellen |werk=oefb.at |titel=SV Eltendorf, Mannschaften, Saison 2022/23, Tabellen |zugriff=2022-12-02}}</ref> | ||
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==== Vereinsgründung ==== | |||
Die Gründung des Sportvereines Eltendorf erfolgte [[1947]] durch den Präsidenten Ludwig Ziegelbauer und den [[w:Obmann|Obmann]] Rudolf Scheikl. Ihnen zur Seite standen [[w:Schriftführer|Schriftführer]] Anton Feiler, [[w:Kassierer|Kassier]] Franz Krenn und Sektionsleiter Julius Gaal.<ref name="webseitegeschichte">[http://www.sv-eltendorf.at/de/16343 Webseite SV Eltendorf - Geschichte], Webseite www.sv-eltendorf.at, abgerufen am 19. Juni 2015</ref> | |||
Vorarbeit dazu leistete der Junglehrer Gustav Pumm, der die sportbegeisterte Jugend bereits seit [[1934]] für das Fußballspielen begeistern konnte und so die Grundlage für die jahrzehntelange Geschichte des Vereines schuf. Pumm wurde später der langjährige Obmann der Gruppe Süd und erhielt für seine Verdienste [[1968]] vom [[w:Burgenländischer Fußballverband|Burgenländischen Fußballverband]] das Ehrenzeichen in Gold verliehen.<ref name="bfv">Rupert Löschnauer: ''Der Fußballsport im Burgenland'', Burgenländischer Fußballverband, Eisenstadt 1983, Seite 236 bis 238</ref> | |||
==== Erste Anfänge ==== | |||
Als Spielstätte stand eine Wiese, die sogenannte ''Kohlstätte'' zur Verfügung. Der Ausbau der Sportstätte begann schrittweise ab dem Jahr [[1948]] und führte im Laufe Zeit zu ständigen Verbesserungen. So wurde [[1953]] eine [[w:Drainage (technische Systeme)|Drainage]] eingebaut, um den Platz optimal zu entwässern. | |||
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[[1951]] kam es im Südburgenland zu einer schweren Vereinskrise, weil viele Vereine der beiden 2. Klassen aus wirtschaftlichen Gründen ihren Betrieb aussetzten oder gänzlich einstellten. Mit ein Grund für diese wirtschaftlichen Turbulenzen war die Anordnung, dass Spieler und Funktionäre nicht mehr in offenen LKWs zu Auswärtsspielen anreisen durften, sondern stattdessen die Vereine Autobusse anzumieten hatten.<ref>Heinz Bundschuh: ''80 Jahre ASKÖ Riedlingsdorf 1930-2010, Herausgeber ASKÖ Riedlingsdorf, Riedlingsdorf 2010</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2022, 10:39 Uhr
SV Eltendorf | |
Voller Name | Sportverein Eltendorf |
Ort | Eltendorf, Burgenland |
Gegründet | 1947 30. Mai 1948 (ZVR) |
Vereinsfarben | Blau-Weiß |
Stadion | Navigat Arena |
Zuschauerplätze | k. A. |
Lage des Stadions: | 47° 1′ N, 16° 12′ O |
Obmann | Harald Gaal |
ZVR-Zahl | 905106796 (BMI) |
Trainer | Gerhard Pummer |
Homepage | SV Eltendorf |
Liga | 2. Klasse Süd Cup Gruppe B |
2021/22 | 6. Platz |
Datenstand | 2. Dezember 2022 |
Der SV Eltendorf ist ein österreichischer Fußballverein aus der 1.000-Einwohnergemeinde Eltendorf im Bezirk Jennersdorf in Burgenland und wurde 1947 gegründet wurde. Der SV Elterndorf spielte in seiner mehr als 60-jährigen Geschichte auch einige Saisonen in der höchsten burgenländischen Leistungsstufe, der Burgenlandliga. Seit der Spielsaison 2013/14 erlebte der Verein durch das Engagement des Industriellen Willi Goldschmidt einen neuerlichen Höhenflug, der die Mannschaft zum Meistertitel 2014/15 und zur Rückkehr in die Burgenlandliga führte. Die Kampfmannschaft spielt in der 2. Klasse Süd C.[1]
Geschichte
Vereinsgeschichte
Vereinsgründung
Die Gründung des Sportvereines Eltendorf erfolgte 1947 durch den Präsidenten Ludwig Ziegelbauer und den Obmann Rudolf Scheikl. Ihnen zur Seite standen Schriftführer Anton Feiler, Kassier Franz Krenn und Sektionsleiter Julius Gaal.[2]
Vorarbeit dazu leistete der Junglehrer Gustav Pumm, der die sportbegeisterte Jugend bereits seit 1934 für das Fußballspielen begeistern konnte und so die Grundlage für die jahrzehntelange Geschichte des Vereines schuf. Pumm wurde später der langjährige Obmann der Gruppe Süd und erhielt für seine Verdienste 1968 vom Burgenländischen Fußballverband das Ehrenzeichen in Gold verliehen.[3]
Erste Anfänge
Als Spielstätte stand eine Wiese, die sogenannte Kohlstätte zur Verfügung. Der Ausbau der Sportstätte begann schrittweise ab dem Jahr 1948 und führte im Laufe Zeit zu ständigen Verbesserungen. So wurde 1953 eine Drainage eingebaut, um den Platz optimal zu entwässern.
Sportlich begann die Geschichte der Vereines in der 2. Klasse Süd B, ein Gegner der ersten Stunde dabei war der SV Deutsch Kaltenbrunn.
1951 kam es im Südburgenland zu einer schweren Vereinskrise, weil viele Vereine der beiden 2. Klassen aus wirtschaftlichen Gründen ihren Betrieb aussetzten oder gänzlich einstellten. Mit ein Grund für diese wirtschaftlichen Turbulenzen war die Anordnung, dass Spieler und Funktionäre nicht mehr in offenen LKWs zu Auswärtsspielen anreisen durften, sondern stattdessen die Vereine Autobusse anzumieten hatten.[4]
Auch der SV Eltendorf setzte den Spielbetrieb für die Saison 1951/52 aus. Ein Jahr später stieg der Verein wieder in die Meisterschaft der 1. Klasse Süd ein, in welche die verbliebenen Süd-Vereine zusammengefasst worden waren. Drei Saisonen später (1955/56) musste neuerlich eine Pause eingelegt werden, bevor man 1956 endgültig, dieses Mal in der wieder errichteten 2. Klasse Süd, in den Meisterschaftsbetrieb einstieg. In der Spielsaison 1957/58 konnte der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte errungen werden, der mit dem Aufstieg in die 1. Klasse verbunden war.[3]
Jahre des Aufbaues
Während sich der Verein bis zur Saison 1964/65 in der 1. Klasse Süd B hielt, wurde von den Funktionären die Spielstätte laufend ausgebaut. 1961 erfolgte der Bau der Kabinen, 1964 wurde diese mit einer Wasserleitung ausgestattet. Später kam noch eine Umzäunung des gesamten Areals.[3]
Während in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre im Südburgenland ein wahrer Gründungsboom bei Fußballvereinen einsetzte,
Historische Saisonplatzierungen
Der SV Eltendorf erreichte nach dem Zweiten Weltkrieg in der Burgenländischen Fußballmeisterschaft folgende Endplatzierungen:
Saison | Liga | Platz | Bemerkung |
---|---|---|---|
1948/49 | 1. Klasse Süd | ||
1949/50 | 1. Klasse Süd | ||
1950/51 | 1. Klasse Süd | ||
1951/52 | 1. Klasse Süd | ||
1952/53 | 1. Klasse Süd | ||
1953/54 | 1. Klasse Süd | Vizemeister | |
1954/55 | 1. Klasse Süd | 3. Meistertitel | |
1955/56 | Landesliga | Absteiger | |
1956/57 | 1. Klasse Süd | ||
1957/58 | 1. Klasse Süd | 4. Meistertitel | |
1958/59 | Landesliga | ||
1959/60 | Landesliga | Absteiger | |
1960/61 | 1. Klasse Süd A | Vizemeister und Aufstieg | |
1961/62 | II. Liga Süd | ||
1962/63 | II. Liga Süd | ||
1963/64 | II. Liga Süd | ||
1964/65 | II. Liga Süd | ||
1965/66 | II. Liga Süd | Absteiger | |
1966/67 | 1. Klasse Süd A | Vizemeister | |
1967/68 | 1. Klasse Süd | ||
1968/69 | 1. Klasse Süd | ||
1969/70 | 1. Klasse Süd | ||
1970/71 | 1. Klasse Süd | ||
1971/72 | 1. Klasse Süd | ||
1972/73 | 1. Klasse Süd A | ||
1973/74 | 1. Klasse Süd A | ||
1974/75 | 1. Klasse Süd A | ||
1975/76 | 1. Klasse Süd A | Absteiger | |
1976/77 | 2. Klasse Süd A | ||
1977/78 | 2. Klasse Süd A | ||
1978/79 | 2. Klasse D | Vizemeister | |
1979/80 | 2. Klasse D | ||
1980/81 | 2. Klasse D | ||
1981/82 | 2. Klasse D | ||
1982/83 | 2. Klasse D | ||
1983/84 | 2. Klasse D | ||
1984/85 | 2. Klasse D | ||
1985/86 | 2. Klasse D | ||
1986/87 | 2. Klasse D | ||
1987/88 | 2. Klasse D | Letzter in der letzten Klasse | |
1988/89 | 2. Klasse D | ||
1989/90 | 2. Klasse D | ||
1990/91 | 2. Klasse Süd A | ||
1991/92 | 2. Klasse Süd A | ||
1992/93 | 2. Klasse Süd A | ||
1993/94 | 2. Klasse Süd A | ||
1994/95 | 2. Klasse Süd A | ||
1995/96 | 2. Klasse Süd A | ||
1996/97 | 2. Klasse Süd A | ||
1997/98 | 2. Klasse Süd A | ||
1998/99 | 2. Klasse Süd A | Vizemeister | |
1999/2000 | 2. Klasse Süd A | 5. Meistertitel | |
2000/01 | 1. Klasse Süd A | ||
2001/02 | 1. Klasse Süd A | ||
2002/03 | 1. Klasse Süd A | ||
2003/04 | 1. Klasse Süd A | ||
2004/05 | 1. Klasse Süd A | ||
2005/06 | 1. Klasse Süd A | ||
2006/07 | 1. Klasse Süd A | ||
2007/08 | 1. Klasse Süd A | ||
2008/09 | 1. Klasse Süd A | ||
2009/10 | 1. Klasse Süd A | ||
2010/11 | 1. Klasse Süd A | ||
2011/12 | 1. Klasse Süd A | Absteiger | |
2012/13 | 2. Klasse Süd A | 6. Meistertitel | |
2013/14 | 1. Klasse Süd | ||
2014/15 | 1. Klasse Süd | Meister | |
2015/16 | II. Liga Süd | Meister |
Fotogalerie
SV Eltendorf
Weblinks
- Offizielle Homepage des SV Eltendorf
- Webauftritt des SV Eltendorf auf oefb.at
Einzelnachweise
- ↑ SV Eltendorf, Mannschaften, Saison 2022/23, Tabellen. In: oefb.at. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
- ↑ Webseite SV Eltendorf - Geschichte, Webseite www.sv-eltendorf.at, abgerufen am 19. Juni 2015
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Rupert Löschnauer: Der Fußballsport im Burgenland, Burgenländischer Fußballverband, Eisenstadt 1983, Seite 236 bis 238
- ↑ Heinz Bundschuh: 80 Jahre ASKÖ Riedlingsdorf 1930-2010, Herausgeber ASKÖ Riedlingsdorf, Riedlingsdorf 2010