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Nach seinem Tod im Jahr 1906 führte seine Witwe Aloisia geborene ''Zambula'' (geboren in [[Feldkirchen in Kärnten]] am 3. November 1865), mit der er seit 1887 verheiratet war, das Atelier weiter. Er selbst wurde am [[w:Wiener Zentralfriedhof]] bestattet (Grabnr. 73/30/31 | Nach seinem Tod im Jahr 1906 führte seine Witwe Aloisia geborene ''Zambula'' (geboren in [[Feldkirchen in Kärnten]] am 3. November 1865), mit der er seit 1887 verheiratet war, das Atelier weiter. Er selbst wurde am [[w:Wiener Zentralfriedhof]] bestattet (Grabnr. 73/30/31)<ref>{{Verstorbenensuche Wien|Name=Zwickl|Jahr=1906|historisch=1}}</ref> | ||
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Version vom 1. Februar 2023, 12:35 Uhr
Louis (Alois Engelbert) Zwickl (* 8. April 1859[1] in Kirchberg an der Pielach; † 21. Februar 1906 in Wien war Fotopionier.
Leben
Alois Zwickl, der Sohn des Müllermeisters Josef Zwickl und Anna geborene Hochreiner, arbeitete ab der ersten Hälfte der 1880er Jahre als Operateur des Wiener Ateliers Fernande von August Leutner. Im Jahr 1886 eröffnete er in der Wiener Kärntner Straße ein eigenes Atelier. Dort zählten vor allem Mitglieder der gehobenen Gesellschaft zu seinen Kunden, wie beispielsweise Mitglieder des Wiener Gemeinderates oder auch Erzherzogin Maria Immaculata.
Daneben beschäftigte er sich mit Verbesserungen im fotochemischen und technischen Bereich. Mit Charles Scolik publizierte er in der „Photographischen Correspondenz“. Ab Mitte 1890 fotografierte er auch nach dem Lippmannverfahren in Frabe. Im Jahr 1895 stieg er auf eine von ihm entworfene und von Josef Wanaus gefertigte Plattenkasette um, die gleich groß, aber wesentlich leichter war.
Wie man in der Wiener Montags-Post von 1898 liest, ist er damals in ein von Alois Schumacher errichtetes Palais am Kohlmarkt 5 übersiedelt.[2] Neben der Portraitfotografie dokumentierte er auch den Bau des Abwasserkanals in Wien. Von 1899 ist auch eine Beteiligung an einer Ausstellung in Genf mit Postkarten dokumentiert.
Ab dem 1882 war er Mitglied der Photographische Gesellschaft, wo er in den Jahren 1895-1897 auch Vorstandsmitglied war.
Nach seinem Tod im Jahr 1906 führte seine Witwe Aloisia geborene Zambula (geboren in Feldkirchen in Kärnten am 3. November 1865), mit der er seit 1887 verheiratet war, das Atelier weiter. Er selbst wurde am w:Wiener Zentralfriedhof bestattet (Grabnr. 73/30/31)[3]
Publikationen
- mit Charles Scolik: Vergleichende Versuche mit verschiedenen Entwicklern
- mit Charles Scolik: Die Haltbarkeit einiger empfohlener Entwickler
Literatur
- T.Starl: Louis Zwickl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 16, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2019–, S. 616.
Einzelnachweise
Weblinks
Louis Zwickl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons