Heinrich Schöny: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinrich Josef Schöny''' (* [[12. Juni]] [[1881]] in [[Wien]]; † [[22. März]] [[1965]] in [[Knittelfeld]]) war Lehrer, Musiker und Komponist.


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Heinrich Schöny, geboren in Wien, wuchs wie sein älter Bruder [[Anton Schöny]] in [[Kaltenleutgeben]] auf. Bereits im Alter ab acht Jahren erhielt er Violin-, Klavier- und Orgelunterricht. Belegt sind die Oberlehrer ''Hans Ditz'' in den Jahren 1889 und 1890, danach  ''Karl Riedl'' bis 1894, sowie ''Franziska Schneider'' im Jahr 1895. In der Pfarrkirche St. Jakobus von Kaltenleutgeben spielte er bereits im Alter von elf Jahren als [[w:Organist|Organist]].
Heinrich Schöny, geboren in Wien, stammt sowohl väterlicherseit als auch mütterlicherseits aus [[Kaltenleutgeben]]<ref>[http://www.kaltenleutgeben.gv.at/Wissenswertes_ueber_Kaltenleutgeben/Von_damals_bis_heute_30_-_39/Folge_38 Kaltenleutgeben von damals bis heute] Folge 38 von [[Peter Nics]] abgerufen am 9. Jänner 2017</ref>, wo er wie sein älter Bruder [[Anton Schöny]] aufwuchs. Bereits im Alter ab acht Jahren erhielt er Violin-, Klavier- und Orgelunterricht. Belegt sind die Oberlehrer ''Hans Ditz'' in den Jahren 1889 und 1890, danach  ''Karl Riedl'' bis 1894, sowie ''Franziska Schneider'' im Jahr 1895. In der Pfarrkirche St. Jakobus von Kaltenleutgeben spielte er bereits im Alter von elf Jahren als [[w:Organist|Organist]].


In den Jahren 1895 bis 1900 besuchte er die [[w:Lehrerbildungsanstalt Wiener Neustadt|Lehrerbildungsanstalt Wiener Neustadt]]. Die musikalischen Studien absolvierte er bei [[Ernst Wenzel Chladek]]. Bei [[Hans Schmitt]] setzte er seinen Klavierunterricht fort.
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Aktuelle Version vom 9. Februar 2023, 11:36 Uhr

Heinrich Josef Schöny (* 12. Juni 1881 in Wien; † 22. März 1965 in Knittelfeld) war Lehrer, Musiker und Komponist.

Leben und Wirken

Heinrich Schöny, geboren in Wien, stammt sowohl väterlicherseit als auch mütterlicherseits aus Kaltenleutgeben[1], wo er wie sein älter Bruder Anton Schöny aufwuchs. Bereits im Alter ab acht Jahren erhielt er Violin-, Klavier- und Orgelunterricht. Belegt sind die Oberlehrer Hans Ditz in den Jahren 1889 und 1890, danach Karl Riedl bis 1894, sowie Franziska Schneider im Jahr 1895. In der Pfarrkirche St. Jakobus von Kaltenleutgeben spielte er bereits im Alter von elf Jahren als Organist.

In den Jahren 1895 bis 1900 besuchte er die Lehrerbildungsanstalt Wiener Neustadt. Die musikalischen Studien absolvierte er bei Ernst Wenzel Chladek. Bei Hans Schmitt setzte er seinen Klavierunterricht fort.

Ab 1900 war er bis 1907 Unterlehrer und Musikpräfekt an der Niederösterreichischen Landesblindenanstalt in Purkersdorf. In den Jahren 1904 und 1905 legte er seine Staatsprüfung in Musik ab. So konnte er ab 1907 als Lehrer in Wien arbeiten. In den Jahren 1923 bis 1933 wirkte er als Oberlehrer bzw. als Direktor in der damaligen Volksschule (?) in der Meidlinger Singrienergasse 21.

Neben seiner Schultätigkeit war er 1905 als Chorleiter den MGV im damals noch selbständigen Hadersdorf-Weidlingau. Den Orchesterverein Purkersdorf dirgierte er ab 1903 bis ins Jahr 9131. Von 1905 bis 1920 leitete er den Männerchor Purkersdorf[2] Während des Ersten Weltkrieges leitete bis ins Jahr 1919 auch den MGV Rudolfsheim. All die Jahr von 1905 bis 1920 stand er auch als Gauchormeister dem Sängergau (Sängerbund) Wienerwald vor.

Würdigung

Zu Lebzeiten wurde er in verschiedenen MGVs, wie im MGV Kaltenleutgeben und dem Liederkranz Kaltenleutgeben Ehrenmitglied, sowie Ehrenchormeister beim Männerchor Purkersdorf.

Im Jahr 1981 wurde ein Teil der Heimkehrergasse als Schönygasse benannt.[3]

Werke

  • 2 Opern
  • 4 Singspiele
  • 13 Melodramen
  • 4 Symphonien

sowie Orchesterwerke, Bühnenmusiken, Kammermusik, Klavier- u. Orgelwerke, 5 Messen, Männerchöre, Lieder (z. T. mit Orch.).

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kaltenleutgeben von damals bis heute Folge 38 von Peter Nics abgerufen am 9. Jänner 2017
  2. Wienerwald: Chorgemeinschaft Wienerwald Beleg für Namensänderung des Chores in den NÖN vom 9. Mai 2008 abgerufen am 9. Jänner 2017
  3. Heinrich Schöny im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien abgerufen am 9. Jänner 2017