Adolf Kaipel im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zwischen den Feldzügen ==
== Zwischen den Feldzügen ==
Nach Beendigung der Kämpfe verblieb ein Großteil des deutschen Heeres in Frankreich als Besatzungstruppe. Die 44. Infanterie-Division von Adolf Kaipel bezog eine Sicherungsstellung im Westen an der Atlantikküste. Städte wie [[w:Marennes (Charente-Maritime)|Marennes]] oder [[w:Rochefort (Charente-Maritime)|Rochefort]] dienten dabei als Garnisonsstandorte.ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 107 bis 116, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref> Die Soldaten lebten wie ''Gott in Frankreich'' und schickten Pakete mit vielen Kostbarkeiten in die Heimat. Hans Nickas 297. Infanterie-Division wurde hingegen in das [[w:Generalgouvernement|Generalgouvernement]] verlegt und dort unter anderem für den Straßenbau eingesetzt.   
Nach Beendigung der Kämpfe verblieb ein Großteil des deutschen Heeres in Frankreich als Besatzungstruppe. Die 44. Infanterie-Division von Adolf Kaipel bezog eine Sicherungsstellung im Westen an der Atlantikküste. Städte wie [[w:Marennes (Charente-Maritime)|Marennes]] oder [[w:Rochefort (Charente-Maritime)|Rochefort]] dienten dabei als Garnisonsstandorte.<ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 107 bis 116, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref> Die Soldaten lebten wie ''Gott in Frankreich'' und schickten Pakete mit vielen Kostbarkeiten in die Heimat. Hans Nickas 297. Infanterie-Division wurde hingegen in das [[w:Generalgouvernement|Generalgouvernement]] verlegt und dort unter anderem für den Straßenbau eingesetzt.   


In den nachfolgenden Briefen von Adolf Kaipel und Hans Nicka lässt sich die jeweilige Stimmungslage herauslesen. Ein weiterer Brief stammt von Samuel Kaipel, dem Bruder von Adolf, der als Angehöriger der [[w:|3. Gebirgs-Division]] im Norden von [[w:Norwegen|Norwegen]] eingesetzt war.   
In den nachfolgenden Briefen von Adolf Kaipel und Hans Nicka lässt sich die jeweilige Stimmungslage herauslesen. Ein weiterer Brief stammt von Samuel Kaipel, dem Bruder von Adolf, der als Angehöriger der [[w:|3. Gebirgs-Division]] im Norden von [[w:Norwegen|Norwegen]] eingesetzt war.   
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Samuel  
Samuel  
Auf Wiedersehen }}
Auf Wiedersehen }}
== Überfall auf die Sowjetunion ==
Am [[30. März]] trafen die ersten Transportzüge der 44. Infanterie-Division im Großraum [[w:Tschenstochau|Tschenstochau]] ein. Man war nun Teil des gewaltigen Aufmarsches für den [[w:Unternehmen Barbarossa|Fall Barbarossa]], den [[w:Deutsch-Sowjetischer Krieg|Überfall auf die Sowjetunion]]. Für den Beginn des Feldzuges, am [[22. Juni]] 1941, wurde die Division im Raum [[w:Hrubieszów|Hrubieszów]] bereitgestellt.<ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 116 bis 122, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref> Sie war Teil der [[w:6. Armee (Wehrmacht)|6. Armee]], welche zur Heeresgruppe Süd gehörte.
Der Weg führte die Division nun in blutigen Kämpfen bis Ende Juli an die Südfront vor [[w:Kiew|Kiew]].


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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