Benutzer:Sonne7/ I /These zum Stromhandel nach dem Merit-Order-System: Konzeptproblem und Lösungsmöglichkeit: Unterschied zwischen den Versionen
Sonne7 (Diskussion | Beiträge) ((Einleitung) 3 Absätze: 1. zur derzeitigen Wirkung vom 'Stromhandel nach dem Merit-Order-System' (inkl. der primären Ursache, dem extrem gestiegenen Erdgaspreis), 2. zum hier thematisierten 'Konzeptproblem vom Merit-Order-System' (mit Hinweis zu auch bei ausreichend EE auftretend, auch wenn nur in irgendeinem Zeitslot der Fall), 3. zum hier behandelten konkreten 'Szenario mit sehr vereinfachtem Setting' (f. Konzeptproblem u. Lösungsmöglichkeit, nur Spotmarkt behandelt, genug Öko-Kapazität frei)) |
Sonne7 (Diskussion | Beiträge) (→Problemhintergrund: 3 grundsätzliche Feststellungen: 1. am Strommarkt sind alle Marktteilnehmer gewinnorientierte Unternehmen (die meisten sogar AGs, die Gewinn maximieren müssen, gilt spez. auch für die Öko-Bieter mit EE), 2. durch reine Gewinnoptimierung erfolgt tlw. der Letztgebotsverzicht (spez. von Öko-Bietern, was tlw. die korrekte Merit-Order aushebelt), 3. verstärkt somit die derzeitige extreme Überhöhung vom Strompreis für die Endkunden (oder bewirkt mglw. diese sogar tlw.)) |
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== Problemhintergrund == | == Problemhintergrund == | ||
Grundsätzliche Feststellungen zum Hintergrund des Konzeptproblems: | |||
* Am Strommarkt sind alle Marktteilnehmer gewinnorientierte Unternehmen, die meisten sogar Aktiengesellschaften, die ihren Aktionären gegenüber den Gewinn maximieren müssen. | |||
: Dieses gilt speziell auch für die Unternehmen der 'Erneuerbaren Energie' (EE) - die Öko-Bieter. | |||
* Durch die reine Optimierung auf den Gewinn von allen Bietern am Strommarkt erfolgt mindestens teilweise der Letztgebotsverzicht, speziell von Öko-Bietern. | |||
: Dieser Verzicht auf das Gebot für die letzte Bedarfsmenge durch die Öko-Bieter hebelt teilweise die korrekte Merit-Order aus. | |||
* Hiermit wird vermutlich die derzeitige extreme Überhöhung vom Strompreis für die Endkunden verstärkt oder möglicherweise teilweise sogar bewirkt. | |||
== Szenario-Setting == | == Szenario-Setting == |
Version vom 24. Februar 2023, 00:39 Uhr
Der Stromhandel nach dem Merit-Order-System führt derzeit leider zu einer extremen Überhöhung vom Strompreis für die Endkunden. Die primäre Ursache davon ist bekannterweise ganz klar der extrem gestiegene Erdgaspreis, der sich über die entsprechenden Kraftwerke auswirkt.
Aber eine sekundäre Ursache stellt möglicherweise das hier thematisierte Konzeptproblem vom Merit-Order-System dar. Dieses tritt auch in dem Fall auf, in dem eigentlich schon ausreichend Erneuerbare Energie (EE) zur Verfügung stehen würde. Es wirkt sich sogar bereits dann aus, wenn dieses nur in irgendeinem der vielen Zeitslote eines Tages bzw. eines Wochenendes der Fall ist.
Das derzeitig genutzte Merit-Order-System wird an einem ganz konkreten Szenario mit sehr vereinfachtem Setting behandelt. Anhand von diesem wird das Konzeptproblem detailliert aufgezeigt und auch eine konkrete Lösungsmöglichkeit dazu vorgeführt. Hierfür wird hier nicht der Terminmarkt sondern nur der den jeweiligen Strommarktpreis bestimmende Spotmarkt behandelt. Außerdem wird vereinfachend davon ausgegangen, dass alle betrachteten Öko-Bieter, also die Bieter von EE, noch genug verfügbare Kapazität haben.
Problemhintergrund
Grundsätzliche Feststellungen zum Hintergrund des Konzeptproblems:
- Am Strommarkt sind alle Marktteilnehmer gewinnorientierte Unternehmen, die meisten sogar Aktiengesellschaften, die ihren Aktionären gegenüber den Gewinn maximieren müssen.
- Dieses gilt speziell auch für die Unternehmen der 'Erneuerbaren Energie' (EE) - die Öko-Bieter.
- Durch die reine Optimierung auf den Gewinn von allen Bietern am Strommarkt erfolgt mindestens teilweise der Letztgebotsverzicht, speziell von Öko-Bietern.
- Dieser Verzicht auf das Gebot für die letzte Bedarfsmenge durch die Öko-Bieter hebelt teilweise die korrekte Merit-Order aus.
- Hiermit wird vermutlich die derzeitige extreme Überhöhung vom Strompreis für die Endkunden verstärkt oder möglicherweise teilweise sogar bewirkt.