Maximilian Trumler: Unterschied zwischen den Versionen

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=== italienisch - deutsche Probleme ===
=== italienisch - deutsche Probleme ===
1738 entbrannte ein heftiger Konflikt mit nachfolgendem Gerichtsverfahren zwischen den [[Welsche|welschen]] und ''teutschen'' Steinmetzen. (Die im Steinbruch sesshaften Italiener waren meist in dritter Generation hier anwesend.) Im Gerichtsverfahren am 4. Juli 1740 berichtete der Gastwirt Balthasar Tetzl wahrheitsgemäss, dass die Brüder Franz und Maximilian Trumler den 19. August 1738 gegen den Abend aus des Schilcken Garten (Johann Paul Schilck) zu dem Kirchenkeller gekommen. Da begehrten sie von mir eine halbe Wein, da sagt der Maximilian Trumler, ''die [[Deutscher|''teutschen'']] Steinmetzen wären mit [[Respekt|Respekht]], [[Hundsfott|Huntsfiter]], [[Spitzbub|Spitzburben]] und Scheiskehrln, und es ist ein [[Halunke|Hallunkh]] wie der andere, keiner ausgenommen''. Da sagte der Franz Trumler zu ihm, du hast recht, [[Bruder|Pruetter]] und diese [[Schmähung]] hat eine ganze Glockhen-Stunde gedauert.
1738 entbrannte ein heftiger [[Konflikt]] mit nachfolgendem [[Gerichtsverfahren]] zwischen den [[Welsche|welschen]] und ''teutschen'' Steinmetzen. (Die im Steinbruch sesshaften [[Magistri Comacini|Italiener]] waren meist in dritter [[Generation]] hier anwesend.) Im Gerichtsverfahren am 4. Juli 1740 berichtete der [[Wirt|Gastwirt]] Balthasar Tetzl wahrheitsgemäss, dass die Brüder Franz und Maximilian Trumler den 19. August 1738 gegen den Abend aus des Schilcken Garten (Johann Paul Schilck) zu dem Kirchenkeller gekommen. Da begehrten sie von mir eine halbe Wein, da sagt der Maximilian Trumler, ''die [[Deutscher|''teutschen'']] Steinmetzen wären mit [[Respekt|Respekht]], [[Hundsfott|Huntsfiter]], [[Spitzbub|Spitzburben]] und Scheiskehrln, und es ist ein [[Halunke|Hallunkh]] wie der andere, keiner ausgenommen''. Da sagte der Franz Trumler zu ihm, du hast recht, [[Bruder|Pruetter]] und diese [[Schmähung]] hat eine ganze Glockhen-Stunde gedauert.


Am 4. Mai 1743 wurde der Kaisersteinbrucher Bruderschaft das SCHWARZER ADLER-Privileg als königlicher Beschluss [[Maria Theresia]]s Consilium Regni überreicht. Das von Ihrem Vater [[Römischer Kaiser|Kaiser]] [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] gewährte Salva Quardia–[[Privileg]]ium wird den Meistern Elias Hügel, [[Joseph Winkler]], [[Johann Baptist Regondi]], Maximilian Trumler, [[Johann Paul Schilck]] und Franz Trumler – in dieser Reihenfolge – erneuert und bestätigt. Sie hatten die Königin – Sacracissima Regia Majestas – um die Privilegsverlängerung gebeten.
Am 4. Mai 1743 wurde der Kaisersteinbrucher Bruderschaft das SCHWARZER ADLER-Privileg als königlicher Beschluss [[Maria Theresia]]s Consilium Regni überreicht. Das von Ihrem Vater [[Römischer Kaiser|Kaiser]] [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] gewährte Salva Quardia–[[Privileg]]ium wird den Meistern Elias Hügel, [[Joseph Winkler]], [[Johann Baptist Regondi]], Maximilian Trumler, [[Johann Paul Schilck]] und Franz Trumler – in dieser Reihenfolge – erneuert und bestätigt. Sie hatten die Königin – Sacracissima Regia Majestas – um die Privilegsverlängerung gebeten.
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