Marchwart III. (Karantanien): Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Marchwarts Familie findet sich im Umfeld der liutpoldingischen Herzogsfamilie von Bayern. Verheiratet war er mit Hadamud aus der Familie der Ebersberger, die zu seiner Zeit zu den bedeutendsten bayrischen Adelsfamilien zählte. Sie war eine Enkelin von einem Ratold, der als Grenzgraf in Karantanien wirkte. Ihr Bruder Ulrich († um 1029), der mit Machwarts Schwester Richgard verheiratet war, und ihr Schwager Pabo († um 975) stiegen zu Markgrafen in der [[w:Krain|Krain]] auf.<ref name ="Österr.Geschichte139>vgl. dazu [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]]: ''Herzogtümer und Marken'', 1994, S. 139</ref>  
Marchwarts Familie findet sich im Umfeld der liutpoldingischen Herzogsfamilie von Bayern. Verheiratet war er mit Hadamud aus der Familie der Ebersberger, die zu seiner Zeit zu den bedeutendsten bayrischen Adelsfamilien zählte. Sie war eine Enkelin von einem Ratold, der als Grenzgraf in Karantanien wirkte. Ihr Bruder Ulrich († um 1029), der mit Machwarts Schwester Richgard verheiratet war, und ihr Schwager Pabo († um 975) stiegen zu Markgrafen in der [[w:Krain|Krain]] auf.<ref>vgl. dazu [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]]: ''Herzogtümer und Marken'', 1994, S. 139 und S. 142 (Stammtafel)</ref>  


Marchwart war ein Verwandter von [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Eppenstein]] († um 1039), dem späteren Herzog von [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]] und Markgraf von [[w:Verona|Verona]]. Dass er dessen Vater war, wird in der Geschichtsforschung angenommen, konnte bisher aber nicht eindeutig belegt werden.<ref name ="Österr.Geschichte141>vgl. dazu [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]]: ''Herzogtümer und Marken'', 1994, S. 141</ref>
Marchwart war ein Verwandter von [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Eppenstein]] († um 1039), dem späteren Herzog von [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]] und Markgraf von [[w:Verona|Verona]]. Dass er dessen Vater war, wird in der Geschichtsforschung angenommen, konnte bisher aber nicht eindeutig belegt werden.<ref name ="Österr.Geschichte141>vgl. dazu [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]]: ''Herzogtümer und Marken'', 1994, S. 141</ref>
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