Offenegg (Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt): Unterschied zwischen den Versionen
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Es stellt ein modernes Kastenkreuz mit Dach und eckiger Rückwand dar. Aufgestellt wurde dieses Kreuz nach der [[w:Kuruzen|Kuruzzenzeit]] dort wo man einige beim Kampf erschlagene Kuruzzen begraben hat. Das war im Juli 1707. Es galt wahrscheinlich auch für den am 10. August 1706 erschlagenen kaiserlichen Soldaten (kroatischer Herkunft); er wurde beim Plündern erschlagen. Begraben ist er bei der Linde unter der Straße | Es stellt ein modernes Kastenkreuz mit Dach und eckiger Rückwand dar. Aufgestellt wurde dieses Kreuz nach der [[w:Kuruzen|Kuruzzenzeit]], dort wo man einige beim Kampf erschlagene Kuruzzen begraben hat. Das war im Juli 1707. Es galt wahrscheinlich auch für den am 10. August 1706 erschlagenen kaiserlichen Soldaten (kroatischer Herkunft); er wurde beim Plündern erschlagen. Begraben ist er bei der Linde unter der Straße, beiderseits vom Kreuz auf den Gräbern standen 2 Linden. Der Überlieferung nach hat es in diesem Waldbereich bis zur Sandgrube immer gegeistert (galt als unheimlicher Ort). Von den zwei Linden steht heute nur noch eine. | ||
=====ehmalige Kuruzzenkreuz===== | =====ehmalige Kuruzzenkreuz===== | ||
Es bestand aus massiven Holzbalken mit Dach und einem Blech-Christus | Es bestand aus massiven Holzbalken mit Dach und einem Blech-Christus | ||
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==Orte== | ==Orte== | ||
===Dreiländerstein=== | ===Dreiländerstein=== | ||
Der | Der ''Dreiländerstein'' ist ein massiver Granitstein mit rundem Sockel und dreiseitigem pyramidenförmigen Oberteil. Darin sind die abgekürzten Namen und die Farben der angrenzenden Bundesländer (Stmk, Bgld, NÖ) zu sehen. 1914 sollte er aufgestellt werden. Wegen des Kriegsausbruches wurde die Aufstellung deshalb bis nach dem Krieg verschoben. Schon im [[17. Jahrhundert]] stand hier ein [[Grenzstein]], wo sich die Grundherrschaften [[Krumbach (Niederösterreich)|Krumbach]], Ziegersberg, Bärnegg und [[Bernstein (Burgenland)|Bernstein]] trafen. Die Dreiländerecke war damals aber weiter westlich bei Wiesflecker Hotter, weil die Herrschaft Bärnegg damals noch zu [[Niederösterreich]] gehörte. Seit 1980 wird dort jährlich am 2. September-Sonntag eine [[ökumenische Messe]] gefeiert. Jedes Jahr wird der [[Gottesdienst]] von einer anderen angrenzenden Gemeinde übernommen. 1984 stellte die evangelische [[Oberschützen|Gemeinde Oberschützen]] ein großes Eisenkreuz daneben. | ||
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Offenegg verfügt über ein eigenes | Offenegg verfügt über ein eigenes Wasserleitungsnetz. Geplant wurde dieses 1968 und in die Tat umgesetzt 1969. Sie ist bis heute täglich im Einsatz. Dieses System beinhaltet ein Wasserreservoir, welches von drei Pumpenanlagen befüllt wird. Die Planung und Ausführung kostete über 160.000 [[w:Österreichische Schilling|Schuilling]] (ca. 12.000€) | ||
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Aktuelle Version vom 2. Juli 2023, 11:51 Uhr
Offenegg ist ein Ortsteil der Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Offenegg () Ortschaft | ||
---|---|---|
Ganzseitige Karten47.42935634445316.183618443412 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Wiener Neustadt-Land (WB), Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Hochneukirchen-Gschaidt (KG Hochneukirchen) | |
Koordinaten | 47° 25′ 46″ N, 16° 11′ 1″ O47.42935634445316.183618443412690Koordinaten: 47° 25′ 46″ N, 16° 11′ 1″ O | |
Höhe | 690 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 156 (1. Jän. 2022) | |
Postleitzahl | 2852 Hochneukirchen-Gschaidt | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06593 | |
Vogelperspektive von Offenegg | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geschichte
Dorfkapelle
ehemalige Dorfkapelle
Als man 1974 die Ortsdurchfahrt ausbaute, wurde die Dorflinde umgeschnitten und die Kapelle abgetragen, weil beide die Straße beengten. Beim Dorfbrand von 1899 ist die Kapelle mit abgebrannt. Im Jahre 1900 wurde sie von allen gemeinsam wieder aufgebaut. In der Pfarrchronik heißt es: "Sie steht schon seit Allerzeiten dort".
neue Dorfkapelle
Mit offenen Glockenturm und Betonkreuz. Der Innenraum fasst ca. 50 Personen. Sie wurde 1975 als Ersatz für die alte Kapelle erbaut. Die Einweihung wurde am 7. Juni 1976 vorgenommen. Das Altarkreuz stammt noch von der ersten Kapelle. Es überstand schon den Brand von 1899. Sie ist dem hl. Florian geweiht. Jedes Jahr am 1. order 2. Mai-Sonntag wird eine Messe in Offenegg zelebriert.
Kreuze
"Hauslers" Kreuz
Einfaches Balkenkreuz mit Kruzifix, ohne Rückenwand. Es hatte früher ein Bretterdach. Aufgestellt wurde es als Votivkreuz für gute Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg (um 1920). Es ist mit einem Kreuznagel ausgestattet. Der Flurname "Kreuzäcker" scheint schon 1786 dort in der Nähe auf. Vermutlich stand früher schon ein Kreuz in diesem Bereich. Es steht am Weg zum Dreiländerstein.
Kuruzzenkreuz
Es stellt ein modernes Kastenkreuz mit Dach und eckiger Rückwand dar. Aufgestellt wurde dieses Kreuz nach der Kuruzzenzeit, dort wo man einige beim Kampf erschlagene Kuruzzen begraben hat. Das war im Juli 1707. Es galt wahrscheinlich auch für den am 10. August 1706 erschlagenen kaiserlichen Soldaten (kroatischer Herkunft); er wurde beim Plündern erschlagen. Begraben ist er bei der Linde unter der Straße, beiderseits vom Kreuz auf den Gräbern standen 2 Linden. Der Überlieferung nach hat es in diesem Waldbereich bis zur Sandgrube immer gegeistert (galt als unheimlicher Ort). Von den zwei Linden steht heute nur noch eine.
ehmalige Kuruzzenkreuz
Es bestand aus massiven Holzbalken mit Dach und einem Blech-Christus
Lage
Nachbarortschaften
- Hattmannsdorf (Niederösterreich)
- Grametschlag (Niederösterreich)
- Schmiedrait (Burgenland)
- Aschau (Burgenland)
Orte
Dreiländerstein
Der Dreiländerstein ist ein massiver Granitstein mit rundem Sockel und dreiseitigem pyramidenförmigen Oberteil. Darin sind die abgekürzten Namen und die Farben der angrenzenden Bundesländer (Stmk, Bgld, NÖ) zu sehen. 1914 sollte er aufgestellt werden. Wegen des Kriegsausbruches wurde die Aufstellung deshalb bis nach dem Krieg verschoben. Schon im 17. Jahrhundert stand hier ein Grenzstein, wo sich die Grundherrschaften Krumbach, Ziegersberg, Bärnegg und Bernstein trafen. Die Dreiländerecke war damals aber weiter westlich bei Wiesflecker Hotter, weil die Herrschaft Bärnegg damals noch zu Niederösterreich gehörte. Seit 1980 wird dort jährlich am 2. September-Sonntag eine ökumenische Messe gefeiert. Jedes Jahr wird der Gottesdienst von einer anderen angrenzenden Gemeinde übernommen. 1984 stellte die evangelische Gemeinde Oberschützen ein großes Eisenkreuz daneben.
Freizeitanlagen
- Sportplatz
Öffentliche Einrichtungen
- Kapelle
- Wirtshaus (geschlossen seit 2014)
Wassergenossenschaft
Offenegg verfügt über ein eigenes Wasserleitungsnetz. Geplant wurde dieses 1968 und in die Tat umgesetzt 1969. Sie ist bis heute täglich im Einsatz. Dieses System beinhaltet ein Wasserreservoir, welches von drei Pumpenanlagen befüllt wird. Die Planung und Ausführung kostete über 160.000 Schuilling (ca. 12.000€)
Personen
Ehrenbürger (aus Offenegg)
- Alois Beigelböck: Obmann vom Kameradschaftsbund Hochneukirchen-Gschaidt
- Willibald Kader: Feuerwehrkommandant
- Martin Ringhofer: Obmann der Landjugend
Weblinks
Offenegg (Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Fotos zum Schlagwort Offenegg in der Topothek der Gemeinde/Region hochneukirchen-gschaidt (Urheberrechte beachten)
Katastralgemeinden: Gschaidt | Hochneukirchen
Ortschaften: Burgerschlag | Grametschlag | Gschaidt | Harmannsdorf | Hattmannsdorf | Hochneukirchen | Kirchschlagl | Loipersdorf | Maltern | Offenegg | Ulrichsdorf | Züggen
Marktort: Hochneukirchen Dörfer: Burgerschlag | Grametschlag | Gschaidt | Harmannsdorf | Hattmannsdorf | Maltern | Offenegg Siedlung: Geserriegel Weiler: Buchstuck-Burgstall | Feldlipp | Haunes | Höhwirt | Kranzmühle | Schoberbauer Rotten: Ulrichsdorf | Züggen Zerstreute Häuser: Hattmannsdorf-Zerstreute Häuser | Kirchschlagl | Loipersdorf | Rotleiten | Züggenhöh
Zählsprengel: Hochneukirchen | Gschaidt