Kleinhöflein im Burgenland: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Kleinhöflein im Burgenland''' ist ein | '''Kleinhöflein im Burgenland''' ({{HuS|Kishöflány}}) ist ein Ort im Westen der burgenländischen Landeshauptstadt [[Eisenstadt]]. | ||
== Geografie == | == Geografie == | ||
So wie der größte Teil Eisenstadts liegt auch Kleinhöflein auf einer zur [[w:Wulka|Wulkaebene]] abfallenden Terrasse am südlichen Fuße des [[w:Leithagebirge| | So wie der größte Teil Eisenstadts liegt auch Kleinhöflein auf einer zur [[w:Wulka|Wulkaebene]] abfallenden Terrasse am südlichen Fuße des [[w:Leithagebirge|Leithagebirges]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Erstmals wurde der Ort im Jahre 1380 als Clanhewelin urkundlich erwähnt. Im Laufe der Zeit änderte sich der Name auf Kysheflin (ung. Name 1382), Chlain Hoeflein (1405), Khlain Höflein (1580), Minor Hefflan (lat. Name 1641), Klain Hefflein (1651). Seit 1898 musste aufgrund der [[Magyarisierung]] | Erstmals wurde der Ort im Jahre 1380 als Clanhewelin urkundlich erwähnt. Im Laufe der Zeit änderte sich der Name auf Kysheflin (ung. Name 1382), Chlain Hoeflein (1405), Khlain Höflein (1580), Minor Hefflan (lat. Name 1641), Klain Hefflein (1651). Seit 1898 musste aufgrund der [[w:Magyarisierung|Magyarisierungspolitik]] der Regierung in [[w:Budapest|Budapest]] bis 1921 der ungarische Ortsname ''Kishöflány'' verwendet werden. | ||
Nach Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den [[w:Verträge von St. Germain und Trianon|Verträgen von St. Germain und Trianon]] 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. | Nach Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den [[w:Verträge von St. Germain und Trianon|Verträgen von St. Germain und Trianon]] 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. | ||
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == | == Kultur und Sehenswürdigkeiten == | ||
* [[w:Pfarrkirche Eisenstadt-Kleinhöflein|Katholische Pfarrkirche Eisenstadt-Kleinhöflein hl. Veit]]: Zu den Sehenswürdigkeiten in Kleinhöflein zählt die Pfarrkirche, die sowohl [[w:Romanik|romanische]] wie auch [[w:Gotik|gotische]] Merkmale aufweist. Die Kirche, die auf einem Hügel über dem Ort thront, ist dem heiligen [[ | * [[w:Pfarrkirche Eisenstadt-Kleinhöflein|Katholische Pfarrkirche Eisenstadt-Kleinhöflein hl. Veit]]: Zu den Sehenswürdigkeiten in Kleinhöflein zählt die Pfarrkirche, die sowohl [[w:Romanik|romanische]] wie auch [[w:Gotik|gotische]] Merkmale aufweist. Die Kirche, die auf einem Hügel über dem Ort thront, ist dem heiligen [[w:Veit (Heiliger)|Vitus]] geweiht und von einer Wehrmauer umgeben und wurde bereits 1464 urkundlich erwähnt. | ||
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* Es gibt in Kleinhöflein Weinbauern und Heurigen | * Es gibt in Kleinhöflein Weinbauern und Heurigen | ||
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Aktuelle Version vom 26. Juli 2023, 08:55 Uhr
Kleinhöflein im Burgenland (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Kleinhöflein im Burgenland | ||
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Ganzseitige Karten47.83861111111116.5025 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Eisenstadt (E), Burgenland | |
Gerichtsbezirk | Eisenstadt | |
Pol. Gemeinde | Eisenstadt | |
Koordinaten | 47° 50′ 19″ N, 16° 30′ 9″ O47.83861111111116.5025223Koordinaten: 47° 50′ 19″ N, 16° 30′ 9″ O | |
Höhe | 223 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 3171 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 505 (2001) | |
Fläche d. KG | 10,18 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 00002 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 30008 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Kleinhöflein im Burgenland (10101 020) | |
Südostansicht von Kleinhöflein im Burgenland | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld |
Kleinhöflein im Burgenland (ungarisch Kishöflány) ist ein Ort im Westen der burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt.
Geografie
So wie der größte Teil Eisenstadts liegt auch Kleinhöflein auf einer zur Wulkaebene abfallenden Terrasse am südlichen Fuße des Leithagebirges.
Geschichte
Erstmals wurde der Ort im Jahre 1380 als Clanhewelin urkundlich erwähnt. Im Laufe der Zeit änderte sich der Name auf Kysheflin (ung. Name 1382), Chlain Hoeflein (1405), Khlain Höflein (1580), Minor Hefflan (lat. Name 1641), Klain Hefflein (1651). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest bis 1921 der ungarische Ortsname Kishöflány verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Das im Westen Eisenstadts gelegene Winzerdorf Kleinhöflein war im Mittelalter Bestandteil der Herrschaft Eisenstadt, kam im 17. Jahrhundert in den Besitz der Familie Esterházy und gehörte zum Komitat Ödenburg.
Eingemeindung
Am 1. Jänner 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in die Freistadt Eisenstadt eingegliedert.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Eisenstadt-Kleinhöflein hl. Veit: Zu den Sehenswürdigkeiten in Kleinhöflein zählt die Pfarrkirche, die sowohl romanische wie auch gotische Merkmale aufweist. Die Kirche, die auf einem Hügel über dem Ort thront, ist dem heiligen Vitus geweiht und von einer Wehrmauer umgeben und wurde bereits 1464 urkundlich erwähnt.
- Friedhof Eisenstadt-Kleinhöflein
- Es gibt in Kleinhöflein Weinbauern und Heurigen
Regelmäßige Veranstaltungen
- Winzerkirtag Kleinhöflein: Größter Heuriger des Burgenlandes
Persönlichkeiten
- Paul Schweiser (1914-?), Amateurboxer, der auch an der Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin teilnahm.[2]
- Josef Farkas, nationalsozialistischer Politiker
- Josef Kirchknopf (* 1930), ÖVP Nationalrat, Stadtrat von Eisenstadt
- Johann Luif (* 1959), österreichischer Militär, Bundesminister für Landesverteidigung im Kabinett Bierlein
- Regina Petrik (* 1963), Abgeordnete der Grünen im burgenländischen Landtag.
Literarische Bearbeitung
Kleinhöflein ist Schauplatz vieler traditionell überlieferter Sagen, wie zum Beispiel der Erzählung vom Germbutten-Baum oder der Sage vom Kümmerlingstein zu Kleinhöflein.
Weblinks
Kleinhöflein im Burgenland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Die Sage vom Kümmerlingstein zu Kleinhöflein
- Katholische Pfarre Kleinhöflein
- Freiwillige Feuerwehr Kleinhöflein
Einzelnachweise
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945 (Vereinigungen, Teilungen, Namens- u. Statusänderungen). Statistik Austria, S. 5, abgerufen am 16. Oktober 2020.
- ↑ Burgenländischer Olympionike in Berlin auf dem Blog von Herbert Brettl abgerufen am 4. August 2021
Katastralgemeinde: Eisenstadt | Kleinhöflein im Burgenland | Oberberg-Eisenstadt | St. Georgen | Unterberg-Eisenstadt
Ortschaft: Eisenstadt | Kleinhöflein im Burgenland | Sankt Georgen am Leithagebirge
Stadt: Eisenstadt Stadtteil: Oberberg Dörfer: Kleinhöflein im Burgenland • Sankt Georgen am Leithagebirge Zerstreute Häuser: Siegendorfer Straße
Zählsprengel: Eisenstadt-Zentrum-Nord | Eisenstadt-Zentrum-Süd | Eisenstadt-West-Oberberg | Eisenstadt-Ost-Landhaus | Eisenstadt-Nord | Eisenstadt-Ost | Eisenstadt-Süd | Eisenstadt-W-Lahmäcker | Eisenstadt-Gloriette | Eisenstadt-Bahnstraße | St. Georgen am Leithageb. | Kleinhöflein im Bgl.