Leopold Ziller (Heimatforscher): Unterschied zwischen den Versionen
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Als Hauptberuf übte Leopold | Leopold Zeller war der Sohn des Lehrers Matthias Ziller und Notburga, geborene Weber. | ||
Als Hauptberuf übte Leopold Ziller den eines Leiters der Sparkassenfiliale in Sankt Gilgen aus. | |||
Daneben war Ziller auch in der Kommunalpolitik aktiv, wo er als Gemeinderat das Kulturreferat über hatte und von 1957 bis 1959 Vizebürgermeister der Gemeinde war. | Daneben war Ziller auch in der Kommunalpolitik aktiv, wo er als Gemeinderat das Kulturreferat über hatte und von 1957 bis 1959 Vizebürgermeister der Gemeinde war. | ||
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Aktuelle Version vom 2. September 2023, 11:53 Uhr
Leopold Ziller (* 23. September 1913 in St. Gilgen[1] ; † 10. November 2003 in Salzburg) war Bankangestellter, Kommunalpolitiker und Heimatforscher im Salzburger St. Gilgen.
Leben und Wirken
Leopold Zeller war der Sohn des Lehrers Matthias Ziller und Notburga, geborene Weber. Als Hauptberuf übte Leopold Ziller den eines Leiters der Sparkassenfiliale in Sankt Gilgen aus.
Daneben war Ziller auch in der Kommunalpolitik aktiv, wo er als Gemeinderat das Kulturreferat über hatte und von 1957 bis 1959 Vizebürgermeister der Gemeinde war.
Im Heimatkundlichen Museum Wetzlhäusl stellte er eine Sammlung über den Salzburger Komponisten August Brunetti-Pisano zusammen, die später ins Salzburg Museum kam. Vom Betreiberverein, dem Museumsverein, war er auch Gründsungsmitglied.
Auch in der Mundartforschung war er sehr aktiv, was durch die Ehrendoktorwürde auch von der Universität Salzburg anerkannt wurde.
Werke
- Mit Hans Windhager: Wegweiser von St. Gilgen und Umgebung, NS-Gauverlag, Innsbruck 1940.
- Beiträge zur Geschichte von Kuchl, Eigenverlag, 1956.
- St. Gilgen am Abersee. Pfarrgeschichte einer Salzburger Dorfgemeinde, Eigenverlag St. Gilgen 1969.
- Fuschl am See. Heimatbuch einer jungen Fremdenverkehrsgemeinde, 1991
- Die Froschtränker. Balladen aus dem Wolfgangsee-Land. St. Gilgen, 1971
- Unter dem Pseudonym „Leopold Weber“: Kindheit und Jugendzeit des Heinrich Z. Eine nicht ganz alltägliche Biographie. Typoskript (ohne Erscheinungsort) 1972. (autobiographisch)[2]
- Vom Fischerdorf zum Fremdenverkehrsort. Geschichte St. Gilgens und des Aberseelandes. 2 Bände, 1973, 1975
- 1. Teil: bis 1800.
- 2. Teil: (Vom Fischerdorf zum Fremdenverkehrsort – Geschichte von St. Gilgen am Aber-(Wolfgang-)See). 1800 – 1938. St. Gilgen 1973.
- Aberseer Namensbuch. Flur-, Haus- und Familiennamen des Gerichtsbezirkes St. Gilgen, Herausgegeben als Festschrift zur 75-Jahr-Feier der Raiffeisenkasse St. Gilgen-Fuschl-Strobl 1977. St. Gilgen–Fuschl–Strobl 1977.
- Was nicht im Duden steht: Ein Salzburger Mundartwörterbuch. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 7. Ergänzungsband, im Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1979.
- Bearbeitung von Franz Hörburger u.a., Salzburger Ortsnamenbuch, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 9. Ergänzungsband, im Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1982.
- Das Kuchler Bürgerbuch 1584-1928, 1984.
- Die Salzburger Familiennamen – Ihre Entstehung, Herkunft und Bedeutung, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 11. Ergänzungsband, im Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1986.
- Häuserchronik der Gemeinden St. Gilgen und Strobl am Aber-(Wolfgang-)See, 1990.
- Wie ich die NS-Zeit ertrug und überlebte, durchgesehen und ergänzt von Karl Breuer senior, Manuskript, St. Gilgen 1997.
- Mit Rupert Kendler und Matthias Ferstl: Heimatbuch Fuschl am See. Ein Dorf im Wandel der Zeit. Fuschl am See, 1997
Auszeichnungen
- Ehrenring von Sankt Gilgen
- Ehrenbürger von Sankt Gilgen
- Berufstitel Professor
- Ehrendoktor der Universität Salzburg
- Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
- Ehrenmitgliedschaften der Liedertafel, des Verkehrsvereines und des Museumsvereines St.Gilgen
Würdigung
In Sankt Gilgen erfolgte eine Straßenbenennung nach ihm.
Weblinks
- Ehrung von St.Gilgener Persönlichkeiten
- Nachruf
- Leopold Ziller (St. Gilgen). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Taufbuch der Pfarre St. Gilgen auf matricula