Violetta Reiter: Unterschied zwischen den Versionen

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== Werdegang  ==
== Werdegang  ==
[[File:Archaeologische Kinderfuehrung.jpg|thumb|Violetta Reiter 2018 bei einer archäologischen Kinderführung mit Rollenspiel.]]
[[File:Archaeologische Kinderfuehrung.jpg|thumb|Violetta Reiter 2018 bei einer archäologischen Kinderführung mit Rollenspiel.]]
Ihre Ausbildung und erste Berufsjahre sind durch das Bank- und Finanzwesen geprägt. Dem Beginn des Informatikstudiums an der [[w:TU  Wien|TU  Wien]] folgen  Erfahrungen in der Softwareentwicklung und im Projektmanagement. In dieser Lebensphase wuchs ein Sohn (* 1987) auf. 2001 begann sie ein Studium der Ur- und Frühgeschichte an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]]. 2011 erhielt sie ihr Diplom. Sie war 2018 eines der Gründungsmitglieder des gemeinnützigen Vereins Culex-Kulturaustausch durch Raum und Zeit, der sich besonders um die Erhaltung  und dem Austausch materieller Hinterlassenschaften im Osten Österreichs und dessen angrenzenden Nachbarländer einsetzt. Sie vermittelte ehrenamtlich unter den EFRE-Projektpartnern in der Initialphase bei der Errichtung des Themenradweges "Auf den Spuren der Legionäre", der als Longinus-Radwanderweg von Leithaprodersdorf nach [[w:Komárno|Komárno]] errichtet wurde. Seit sie von 2019 bis 2020 bei der Gemeinde [[Leithaprodersdorf]] im Burgenland als Archäologin angestellt war, widmet sie nicht nur bei ihrer Forschungstätigkeit besondere Aufmerksamkeit Frauenfragen im archäologischen Kontext im Zeitabschnitt zwischen 2300 und 800 v. Chr. in Österreich, sondern auch der prähistorischen Entwicklung in der Mikroregion des Nordburgenlands. Der Sensationsfund der urnenfelderzeitlichen Goldtasse im nahgelegenem [[Ebreichsdorf]] verleiht den bisher bekannten zeitgleichen Gräbern von Leithaprodersdorf eine völlig neue Bedeutung.<ref>Alois-J. Ohrenberger: ''Leithaprodersdorf''. In: ''Fundberichte aus Österreich'' 6 (1951-1955), Wien 1967, S. 42-43.</ref>  Sie ist Verfasserin zahlreicher Fachpublikationen sowie populärwissenschaftlicher Artikel und ist bestrebt Kulturvermittlung durch persönlichen Kontakt und digitale Medien leicht zugänglich zu machen.
Ihre Ausbildung und erste Berufsjahre sind durch das Bank- und Finanzwesen geprägt. Dem Beginn des Informatikstudiums an der [[w:TU  Wien|TU  Wien]] folgen  Erfahrungen in der Softwareentwicklung und im Projektmanagement. In dieser Lebensphase wuchs ein Sohn (* 1987) auf. 2001 begann sie ein Studium der Ur- und Frühgeschichte an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]]. 2011 erhielt sie ihr Diplom. Sie war 2018 eines der Gründungsmitglieder des gemeinnützigen Vereins Culex-Kulturaustausch durch Raum und Zeit, der sich besonders um die Erhaltung  und dem Austausch materieller Hinterlassenschaften im Osten Österreichs und dessen angrenzenden Nachbarländer einsetzt. Sie vermittelte ehrenamtlich unter den EFRE-Projektpartnern in der Initialphase bei der Errichtung des Themenradweges "Auf den Spuren der Legionäre", der als Longinus-Radwanderweg von Leithaprodersdorf nach [[w:Komárno|Komárno]] errichtet wurde. Seit sie von 2019 bis 2020 bei der Gemeinde [[Leithaprodersdorf]] im Burgenland als Archäologin angestellt war, widmet sie nicht nur bei ihrer Forschungstätigkeit besondere Aufmerksamkeit Frauenfragen im archäologischen Kontext im Zeitabschnitt zwischen 2300 und 800 v. Chr. in Österreich, sondern auch der prähistorischen Entwicklung in der Mikroregion des Nordburgenlands. Der Sensationsfund der urnenfelderzeitlichen Goldtasse im nahgelegenem [[Ebreichsdorf]] verleiht den bisher bekannten zeitgleichen Gräbern von Leithaprodersdorf eine völlig neue Bedeutung.<ref>[[w:Alois Ohrenberger|Alois-J. Ohrenberger]]: ''Leithaprodersdorf''. In: ''Fundberichte aus Österreich'' 6 (1951-1955), Wien 1967, S. 42-43.</ref>  Sie ist Verfasserin zahlreicher Fachpublikationen sowie populärwissenschaftlicher Artikel und ist bestrebt Kulturvermittlung durch persönlichen Kontakt und digitale Medien leicht zugänglich zu machen.


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==